Europa-Union Halle-Saalekreis e.V. ruft am Europatag zu Zusammenhalt und Solidarität auf

„Am 9. Mai feiern wir den Europatag und damit die Errungenschaften, die die Europäische Einigung den Menschen auch hier in Halle und im Saalekreis gebracht hat“, sagt Dr. Alexander Vogt, Vorsitzender der überparteilichen Europa-Union Halle-Saalekreis. „Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit: dadurch zeichnet sich die Europäische Union wie kaum eine andere Weltregion aus. Dass dies so ist, ist kein historischer Zufall. Es ist das Ergebnis weitsichtiger und verantwortungsvoller Politik, die am 9. Mai 1950 begann“, erklärt Vogt. Damals habe der französische Außenminister Robert Schuman seine Idee einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden damals wichtigsten Rohstoffe für die Wirtschaft und die Rüstungsindustrie von einer gemeinsamen europäischen Behörde verwalten zu lassen, sei der Ausgangspunkt für die Europäische Integration und die heutige Europäische Union gewesen.
„Die Europäische Einigung war und ist die bewusste Entscheidung der europäischen Staaten, ihre von Nationalismus und Kriegen geprägte Vergangenheit hinter sich zu lassen und gemeinsam eine friedliche Zukunft aufzubauen“, betont der Vorsitzende des Europa-Vereins. Den Bürgerinnen und Bürgern der EU habe diese Entwicklung nicht nur Wohlstand gebracht, sondern auch eine große politische wie persönliche Freiheit. „Grenzkontrollen zwischen EU-Staaten sind heute die Ausnahme. Es gibt gemeinsame Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz. Die Menschen haben das Recht, in anderen EU-Ländern zu leben, zu arbeiten oder zu studieren. Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben sich zum Schutz der Grundrechte, zur Bewahrung der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet. Nicht zuletzt wurden auch in unserer Region mithilfe von EU-Geldern viele Projekte im Bereich Beschäftigung, Kultur und Infrastruktur gefördert“, so Vogt.
„Mit großer Sorge sehen wir deshalb, dass extreme Parteien in Deutschland und Europa die gemeinsamen europäischen Werte ablehnen und die Europäische Union abschaffen wollen. In einem Monat, am 9. Juni, wird das Europäische Parlament gewählt. Prognosen sehen einen Zuwachs für antieuropäische Parteien. Deshalb ist es jetzt noch dringender, dass alle, denen das geeinte Europa und die Demokratie am Herzen liegen, ihre Stimme nutzen. Die Europa-Union ruft deshalb alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, zur Europawahl zu gehen und eine proeuropäische Wahlentscheidung zu treffen“, sagt Vogt.
Ich werde mich keiner falschen ,verlogenen Solidarität anschließen.
Warum schafft es die Europäische Union nicht, einen Fehler wie die Zeitumstellung rückgängig zu machen? Einfach den vorherige Zeit wiederherstellen. Mehr ist es nicht. Was ist so schwer daran?
Angeblich kann man sich nicht einigen, ob man sich dauerhaft auf Normalzeit oder Sommerzeit festlegt. Da würde doch eine einfach Abstimmung helfen, aber mit Demokratie kennt man sich in der EU nicht so aus.
Die verschiedenen Interessen liegen an den unterschiedlichen Sonnenzeiten je nach geografischer Lage. Nur weil das in Deutschland unproblematisch erscheint, gilt das noch lange nicht für Spanien oder Finnland.
Wie sieht es denn aus, wenn die EU eine einheitliche Regel gegen die vermeintlichen Interessen Deutschlands durchsetzt? Lobst du dann sportlich die Handlungsfähigkeit und Demokratie? Denn hinter einer qualifizierten Mehrheit im EU-Ministerrat stehen Länder mit mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung.
Vielleicht Zeitzonen nicht mit Sommer/ Winterzeit verwechseln, wäre schon mal ein guter Anfang. Und ja – es gab bis zur Einführung des großen Schwachsinns Zeitumstellung tatsächlich schon mal eine gaaanz lange Phase ohne!
Spanien und Finnland liegen in der gleichen Zeitzone.
Der EU geht’s gut solange Deutschland zahlt.
Streng genommen ist die EU auch nur eine Bündelung von nationalistischen Interessen, Im Vordergrund stehen die Bestrebungen, Flüchtlinge abzuwehren, sicheren und günstigen Zugang zu Energiequellen zu gewährleisten sowie Handelsbilanzüberschüsse anzustreben. Ich würde eher einen großen Bundesstaat daraus machen, so wie die USA.
Insbesondere der Herr Alexander Voigt wird an anderer Stelle zitiert: „Es ist unsere einzige Chance, als Europa im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsräumen zu überleben.“
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/cdu-neuling-alexander-vogt-ich-mochte-halle-in-brussel-sichtbarer-machen-3617879
Das ist eine klassische Denkweise des Neo-Raubtier-Kapitalismus. Es geht um das eigene Überleben. Punkt. Wie es den Ausgebeuteten geht, ist offenbar Nebensache. Jeder gegen jeden, wenn es um das Überleben geht.
„Die Menschen haben das Recht, in anderen EU-Ländern zu leben, zu arbeiten oder zu studieren.“
Leider. Schlosserstraße, Südpark, bestimmte Straßen in der Silberhöhe zeigen, wie toll das ist.
Angst vor Straßen
Geh zum Doc!
Vor allem sorgt die fortschreitende Vereinheitlichung aller Aspekte des Lebens und Vermengung aller kulturellen Unterschiede für eine zunehmende Vernichtung dieser viefältigen kulturellen Eigenheiten auf dem europäischen Kontinent. Es wird zwar alibimäßig irgendwie regionale Kultur gefördert, was sich aber nur noch auf klischeehafte Fassaden beschränkt. Im Grunde ist alles gleich und alles immer gleichgültiger. Hauptsache der grenzenlose, enthemmte Konsum ist nicht eingeschränkt. Solche naiven Gestalten wie der Herr Vogt merken doch überhaupt nichts mehr. 🙄
Es gibt nicht die regionale Kultur, die klischeehafte Fassade, die naiven Gestalten.
Genauso wenig wird „genauso wenig“ zusammen geschrieben.
Mehr hast du dazu nicht zu sagen?