Extremwinter: Katastrophenschutz-Übung in Sachsen-Anhalt
Was ist von Seiten der Behörden zu tun, wenn in einem extremen Winter die Versorgung mit Erdgas in vielen Teilen Deutschlands zusammenbricht? Was bedeutet das für Privathaushalte, Industrieanlagen, Gewerbe, Kraftwerke, Krankenhäuser? Das ist die zentrale Frage der zweitägigen länderübergreifenden Krisenübung LÜKEX (Länderübergreifende Krisenmanagement Exercise), die am 28./29. November stattfand. Sachsen-Anhalt hat als Beobachter an dieser Übung teilgenommen. Simuliert wurde die Verknappung von Erdgasreserven im südlichen Deutschland aufgrund des hohen Verbrauchs und der mangelnden Lieferung bei wochenlang sehr niedrigen Temperaturen.
Landesseitig wurde die Übung durch den Krisenstab der Landesregierung begleitet. Involviert waren das Ministerium für Inneres und Sport, das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, das Landeskommando der Bundeswehr, das Technische Hilfswerk sowie privatwirtschaftliche Gasversorger. Die jeweiligen Vertreter kamen während der beiden Tage im Innenministerium im Krisenstabsraum der Landesregierung zusammen und verfolgten den Ablauf der Übung, die über eine spezielle Software allen Teilnehmern bundesweit bekannt gemacht wurde. Das „Drehbuch“ wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) entwickelt.
Im Krisenstab wurden ganz unterschiedliche Szenarien, bspw. die Organisation von Krankentransporten, diskutiert, Rechtsfragen besprochen und mögliche Handlungen abgeleitet.
Innenstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang: „Dass unser Stab als Beobachter an der Übung teilgenommen hat, gab ihm die Möglichkeit, Handlungsabläufe ausführlich zu besprechen. Wir haben uns auf Aspekte der Hilfeleistungsersuchen und der Versorgungssicherheit bei einer möglichen Gasmangellage konzentriert. Wir werfen bei der Auswertung zudem einen Blick auf die Einbindung sozialer Medien für die zuverlässige Verbreitung von Informationen während einer Krise.“
Kommt in einer realen Situation der Krisenstab der Landesregierung zusammen, übernimmt der Innenminister dessen Leitung. Zuletzt war dies 2013 beim Hochwasser der Fall.
Wenn man endlich damit aufhört Putin auf den Sack zu gehen und sich nicht ständig in Dinge einmischt, die außerhalb von Russland niemanden etwas angehen, dann werden auch die Gaslieferungen nicht knapp.
Die Ukraine liegt außerhalb Russlands…
Nord Stream, JAMAL, TENP und eine Menge anderer Pipelines, die Deutschland (und Europa) mit Gas versorgen – auch das sind Dinge, die außerhalb von Russland liegen und jede Menge Leute, nämlich ein paar hundert Millionen etwas angehen. Putin (und ein paar wenige Auserwählte, nicht so sehr der Durchschnittsrusse) bekommen dafür aber auch gutes Geld. Dass er trotzdem sauer ist, muss an etwas anderem liegen…
Sanktionen gegen Russland betreffen Russland…
Sanktionen verhängt wegen … ???
Sollen damit jetzt nachträglich die Ostsee-Pipelines begründet werden? Bekommt Trump ein Action-Video von der Übung?
Global ansteigende Temperaturen->abschmelzende Pole->abschmelzende Gletscher->ansteigender Meeresspiegel->Extremwinter in Sachsen-Anhalt. Das macht durchaus Sinn, vor allem wenn der Golfstrom zum Erliegen kommt. Eine Hochwasserübung wäre sinnvoller gewesen, weil: Kann mich an eine in der „MZ“ vor 10-15 Jahren veröffentlichte regionale Klimastudie zum Raum Halle-Eisleben-Merseburg erinnern. Darin war, neben der entstehenden sommerlichen Trockenzone, von milden feuchten Wintern die Rede.
„Das macht durchaus Sinn“
Es kann Sinn haben, es kann Sinn ergeben…
Sinn kann man nicht „machen“
?
trockene Sommer und milde Winter sind doch gut .. und es wird massiv Energie gespart.
da können dann auch noch Windräder abgeschaltet werden .. besonders da wo die Fledermäuse wohnen