Fachschaftsrat Jura kritisiert Landesjustizprüfungsamt: Hallesche Studenten müssen mal in Halle, mal in Magdeburg ihre Prüfung zum Staatsexamen ablegen
Der Fachschaftsrat Jura Halle hat Bedenken hinsichtlich der unterschiedlichen Prüfungsorte bei den schriftlichen Prüfungen im Staatsexamen für angehende Jurist:innen geäußert. In einer offiziellen Anfrage an das Landesjustizprüfungsamt (LJPA) hat der Fachschaftsrat nach eigenen Angaben seine Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass einige Kommiliton:innen ihre Aufsichtsarbeiten in Magdeburg ablegen müssen, während andere in Halle (Saale) die Möglichkeit haben, in vertrauter Umgebung zu schreiben.
Die Entscheidung des LJPA, Prüfungsorte in zwei verschiedenen Städten zuzuweisen, wird von der Fachschaft Jura Halle als ungerechtfertigte Benachteiligung der betroffenen Studierenden empfunden, zumal sie für die Betroffenen völlig unerwartet kommt. Für diese entstehen nun signifikante Aufwendungen für Unterkunft und Fahrten, über deren Übernahme durch das Land bislang keine Zusage besteht.
Zugleich kritisiert der Fachschaftsrat die Kommunikation des LJPA. Dieses weiß spätestens seit Ende der Meldeperiode Ende Mai von der hohen Zahl an Anmeldungen, hat aber nie auf das Problem hingewiesen. Frühzeitigere und offenere Kommunikation, etwa die Abfrage nach Freiwilligen, hätten mehr Planungssicherheit gebracht und für weniger Überraschung gesorgt.
Auf eine entsprechende Anfrage des Fachschaftsrates vom 07.08.2023 wurde nicht reagiert, beklagt der Fachschaftsrat Jura Halle. Er ruft das LJPA dazu auf, die Raumplanung erneut zu überdenken und nach Möglichkeiten für Alternativräumlichkeiten in Halle (Saale) zu suchen. Es erscheint laut FSR in Angesicht der umfangreichen per se geeigneten Liegenschaften, sowohl zur Miete als auch in der Hand des Landes selbst, in Halle etwas unrealistisch, dass kein geeigneter Prüfungsraum zu finden gewesen sein soll. Die Studierenden erwarten eine transparente Kommunikation und eine faire Behandlung im Prüfungsprozess.
Blöd ist auch, dass vorerst keine schnelle und direkte Regionalverbindung zwischen den beiden Orten besteht…
Ach die Kleinen wie verwöhnt sie sind und wenn sie es nach 25 Silvestern
geschafft haben, na dann Arroganz pur ob als Jurist, Arzt oder Manager.
Viele von uns pendeln täglich und wenn eine Baustelle fertig ist kommt
die Nächste, gleich wo in Deutschland.
Tolle Geschichte.
Scheinbar hatten Sie noch nie solch eine enorme Stresssituation in Ihrem Leben.
Lassen Sie mal an Ihren 25 Silvestern ordentlich die Korken knallen, währenddessen studieren wir dann in 10 SEMESTER Jura.
Das ist doch völlig egal, wo man seine Prüfung schreibt. War es zu meiner Zeit auf jeden Fall.Wen das schon stresst,sollte man über einen anderen Beruf nachdenken
Hm, schon mal ein juristisches Staatsexamn abglegt, an dem deine ganze Zukunft hängt? Im ersten Examen 6 Klausuren in in 9 Tagen und im zweiten 8 Klausuren in 12 Tagen. Das ist natürlich gar keine Stresssituation.
Und wer zahlt dir eigentlich die Übernachtungskosten in Magdeburg, wenn du in Halle wohnst? Das LJPA zumindest mal nicht.
Wahrscheinlich glauben die, dass schon Jura-Studenten fett Kohle scheffeln.
Kann man ja fast nicht glauben… Fast jedes Hotel hat Seminarräume, die man mieten kann. Oder andere Einrichtungen. Es werden doch Räumlichkeiten zu finden sein, in denen man Prüfungen ablegen kann.
Es wurden Räumlichkeiten gefunden, in denen man Prüfungen ablegen kann.
Aber offenbar nicht in Halle, Dummschwätzer.
In Halle.
Klar, und eine Händelhalle gibt es in der Stadt auch noch…
Tja, so ist das halt im Entwicklungshilfeland Magdeburgs.
Die fadenscheinigsten Argumente werden da ausgekramt.
Es gilt der 1. Hauptsatz Sachsen-Anhalts, der dieses Land grundsätzlich in Zweifel zieht.
Halle muß weg von Magdeburg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist der wichtigste essentielle Fakt.
Was glaubt ihr.
Irgendwann werden in Magdeburg plötzlich die Räumlichkeiten für jegliche Fakultät vorhanden sein, während sie in Halle nicht tauglich sind – wegen Sparzwang in Halle und wegen der Gemeinsamkeit, nicht wahr?!
Dann werden plötzlich die Fakultäten verlegt.
Zu was der magdeburger Komplex fähig ist, hat man doch bei der Medizin gesehen.
Ein völlig überflüssige MedFak in Magdeburg wurde als Außenstelle Hannovers finanziert und die Traditionsmedizin in Halle als Abwicklungsobjekt bezeichnet.
Das sind halt Kollateralschäden, wenn ein Nest zur Hauptstadt wird.
HALLE MUSS WEG VON MAGDEBURG.
Du bist aber auch wirklich ein Steff…
Ausgerechnet in der Medizin war Magdeburg fast 100 Jahre lang mit der Medizinischen Akademie Magdeburg (MAM) ziemlich führend in unserem Land. (Daraus ist dann nach der Wende die Uni-Medizin entstanden.)
…hat wieder mal nur Ausgang…
Wie lange war er vorher schon nicht mehr draußen?