FDP in Halle will auch große Geschäfte öffnen lassen und eine Kundenbegrenzung pro Quadratmeter
Die FDP-Stadtratsfraktion übt Kritik an der 800qm-Regel. Die Partei will auch, dass grö0ere Geschäfte öffnen dürfen. In der Innenstadt von Halle würde das größere Geschäfte wie Kaufhof, New Yorker, C&A, Saturn und Peek&Cloppenburg betreffen. Stattdessen schlägt die Partei eine Abstandsregel in Geschäften vor: „Wie beispielsweise bei Kaufhallen, sollte die Anzahl der sich gleichzeitig im Laden aufhaltenden Kunden anhand der zur Verfügung stehenden Flächen gemessen und entsprechend beschränkt werden“, sagt Torsten Schaper, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP Stadtratsfraktion. „Der strikte Ausschluss von Läden mit mehr als 800 qm ist eine unbegründbare Ungleichbehandlung größerer Geschäfte!“
Dass Sachsen-Anhalt Verkleinerungen der Verkaufsfläche durch Absperrung ausdrücklich ausschließt, ergibt für Schaper keinen Sinn: „Warum ein auf 800 qm verkleinertes Geschäft ein größeres Risiko darstellt, als ein Laden mit 700 qm Verkaufsfläche, erschließt sich mir nicht. Wichtig sind die Einhaltungen der Abstandsregeln und der Schutz der Angestellten durch beispielsweise Schutzmasken und Desinfektionsmittel. Aus psychologischer Sicht mag es nachvollziehbar sein, nicht sofort alles wieder zu öffnen, um Innenstädte vor einem Ansturm zu bewahren, aber wirtschaftlich werden damit große Ungleichheiten geschaffen.“
„Wenn jedes Bundesland bis hin zu jedem Landkreis und jeder Kommune ein eigenes Süppchen kocht, stehen wir vor einem Chaos voller Widersprüche“, warnte Schaper. „Eine Begrenzung auf 800 Quadratmeter stellt eine Wettbewerbsverzerrung dar. Was unterscheidet große Einzelhandelsflächen von Baumärkten oder großen Autohäusern? Es erhöhe nicht die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern, Ladenöffnungen von der Größe der Verkaufsfläche abhängig zu machen. Wir brauchen eine einfache, klare Maßgabe, die pro Quadratmeter eine gewisse Zahl an Menschen vorsieht“, begründet Schaper seine Kritik an der Verordnung.
Einverstanden. Die FDP sollte sich dann an die Kassen setzten, die Beraterfunktionen übernehmen und auch die Kunden bedienen. Falls die Plätze nicht ausreichen, sollte der Rest der FDP in die Krankenhäuser gehen, um dort in Bälde dieselben Kunden nochmals bedienen zu können. Home Office sollte FDP aber bitte auch canceln, der ist für sie dann ja nicht mehr nötig.
War eben in der Stadt. Es ist so voll in den Läden, die jetzt wieder aufhaben. Welle Nummer 2 rollt an…
Na klar Herr Schaper,
diese FDP Handlung, ich bin einfach mal dagegen, steht wahrscheinlich in Ihren Statuten. Diese Begründung ist ohne Sinn und Verstand.
Sie fordern eine klare Maßgabe pro Quadratmeter, versuchen Sie mal eine Zahl!
Ist dann aber blöd, dann kann die FDP gar nicht mehr andere kritisieren.
Da hat er vollkommen Recht! Und die drei bisherigeren Kommentare sind wie so oft hier leider total sinnfrei. Wenn ihr kritisiert, dann bitte mit Sinn und Verstand und vor allem mit Fakten und vielleicht sogar mit einem Gegenentwurf was man selbst für besser hält.
Oh, ein Mitglied der FDP…
In welchem der größeren Geschäfte sind Sie denn finanziell mit eingebunden?
Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit!
Oh, ein Mitglied der FDP…
In welchem der größeren Geschäfte sind Sie denn finanziell mit eingebunden?
Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit!
Die FDP hat recht, wichtig sind Abstand und Individualschutz, nicht wieviel qm der Laden hat. Warum sind die großen Baumärkte auf und Kaufhof nicht. Wissenschaftlich sinnvoll ist ds nicht. Dem Virus ist egal wieviel qm ein Laden hat, aber nicht wie weit (Abstand) oder schwierig (Mundschutz) der nächste Wirt ist. Im Zweifel haben große Läden auch mehr Raumvolumen und Lüftung als Tante Emma, auch wenn die Emotionen für Emma sind, die Realitäten sind anders.
Herr Schaper ist übrigens nicht gegen etwas, sondern dafür, nämlich auf Basis vernünftiger Kennzahlen einen Laden zu öffnen.
Schließt lieber die Friscwarenverkäufer die ohne Mundschutz arbeiten. Eine Brötchen- oder Fleischverkäferin ohne Mundschutz – das gehört verboten! Das sind nämlich die Helden der Virusverbreitung.
Schaper hat wohl noch nie was vom Förderalismus gehört, dabei ist das doch auch ein Kind seiner Partei. Die hat Zentralismus im Staatsgefüge immer bekämpft, un nun ist es so, und da gefällt es ihm nicht mehr…
Mövenpick-Partei , hätte er mal einen anständigen Beruf lernen sollen