Finanzminister setzt sich durch: Halle verliert Behördensitz, Weißenfels gewinnt millionenschwere Schloss-Sanierung

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30 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Welche Behörde hat Halle denn noch verloren? Es wird im Text drei Mal angedeutet, dass es „erneut“ eine Behörde verliert, aber nie konkret gesagt welche. Halle hat überdies in den letzten Jahren zwei Bundesbehörden bekommen: die Glücksspielbehörde und die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit. Also kann man sich eigentlich nicht beschweren.

  2. Darfdochwohlnichtwahrsein sagt:

    Da hat sich eben eine Freundschaft zwischen dem Finanzminister und dem Weißfenfelser Bürgermeister ausgezahlt. Auch wird wahrscheinlich generell die eine oder andere Entscheidung um dortigen Stadtrat schneller erledigt sein, als im halleschen Selbstdarstellerrat. Man darf auf den Mittwoch gespannt sein, wenn sich die ganzen Kleindarsteller im politischen versuchen und für ihr Klientel die Hand heben anstatt Politik zu machen, die die Stadt voran bringt. Man streitet dann wieder über Messen, Blumenkästen, Einfriedungen – aber das wirklich wichtige, das wird ausgelassen. Bringt endlich einen Haushalt zustande, der ohne Firlefanzfinanzierung auskommt, der nicht irgendwelches Klientel fördert, sondern regelt die Straßen, die Gehwege, Radwege, Kiras, Schulen!

  3. Hans-Karl sagt:

    Na da kommt doch der Geruch des 19. JHs wieder hoch. Die Antragsteller müssen wieder zum Schloß zur Herrschaft. Ich kenne jetzt die (Miet-)Preise nicht, aber hätte es denn ein normales Bürogebäude nicht auch getan? Im Osten waren die Herren eigentlich nach 45 abgeschafft, nach 90 haben wir sie wieder bekommen.

  4. Realist sagt:

    In WSF gibt es zumindest ausreichend Parkplätze.

    • Jens sagt:

      Hahaha genau, ein fast immer leeres Parkhaus direkt unterhalb vom Schloss. Als ob man es 1998 geahnt hätte was auf die Stadt zukommt. Heutzutage bekommt man kein Parkhaus mehr für 3,8 Millionen Euro.

  5. 2.Opa gegen Links sagt:

    Tipp= tauscht einfach die Ortseingangsschilder!
    Halle wird in Zukunft keinen Blumentopf mehr gewinnen!

  6. Halle ist nicht der Nabel des Landes sagt:

    Es gibt nicht nur Halle, das übrigens nicht die größte Stadt Sachsen-Anhalts ist. Die kleineren Städte haben noch mehr mit Abwanderung und demografischem Wandel zu kämpfen. Einen Arbeitgeber verliert die Stadt durch den Umzug übrigens auch nicht, da das Land der Arbeitgeber ist.Und die größte Landesbehörde isti mmer noch in Halle.

  7. Emmi sagt:

    Der Finanzminister hat zu viel Geld für den eigenen Verwaltungsapparat anstatt für das Land! Der sollte lieber mal sparen an der Verwaltung.

  8. Danke sagt:

    Schade um diesen reißerischen Beitrag.
    Ein Großteil der Mitarbeiter ist ja eh schon am Standort und ein kleiner Teil zieht von Halle um. Die paar Arbeitsplätze werden die Großstadt nicht ärmer machen. Den Mitarbeitern sei gewünscht, bald gute Arbeitsbedingungen zu bekommen. Die derzeitigen Umstände im Mühlweg wären eher mal einen Artikel wert.

  9. Tomate sagt:

    Warum sollte man such Arbeitsplätze in der ärmsten Großstadt im Osten sichern. So lange keine Behörde aus Magdeburg umzieht, stört es doch keinen in der Landesregierung.

    • Leo sagt:

      Im übrigen ist Halle nicht die größte Stadt Sachsen-Anhalts

    • Udo sagt:

      Spitzenwerte von Gewerbesteuer über 30 Mio. Euro erreichten die Städte Leuna
      (207 Mio. Euro), Bitterfeld-Wolfen (42 Mio. Euro), Lützen (39 Mio. Euro), Weißenfels (36
      Mio. Euro) und Wittenberg (33 Mio. Euro). Soviel zu Ärmste Stadt im Osten. Naja man kann nicht alles wissen.

  10. Hapunkt sagt:

    In einem Beitrag vom MDR war gestern auch noch die Rede von 38 Mio. Euro Sanierungskosten vor dem Umzug.

  11. Anonym sagt:

    Halle müsste erstmal etwas für ihre eigene Verwaltung machen.
    Verwaltungsstandort am Stadion 5 müsste mal saniert werden. Schon alleine von außen das unattraktivste Verwaltungsgebäude der Stadt.

  12. Joachim Euther sagt:

    Das ALFF Süd hat den Großteil seiner Mitarbeiter bereits in Weißenfels, die Außenstelle Halle wird damit nun geschlossen. Abshebarer Schritt. Damit wird es aber nun wahrscheinlicher, dass der Zuschlag der neuen JVA für Halle ausfallen wird.

  13. siehste sagt:

    Das reiht sich schön ein in die Politik des Landes gegen Halle.

    Es ist doch nun wahrlich kein Geheimnis.
    Dieses Land ist ein Fehlkonstruktion, da mit einer sehr schwachen Hauptstadt bestückt.
    Magdeburg ist ein Milliardengrab und kommt nicht voran.
    Das viel potentere Halle wird ausgebremst, denn es würde davonziehen.

    Intel war Magdeburgs Strohhalm.
    Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, um die potemkinsche Fassade aufrecht zu erhalten.
    Deshalb die Nadelstiche und der Entzug finanzieller Mittel gegen Halle, was doch nur die Hilflosigkeit Magdeburgs widerspiegelt.
    Damit die anderen im Süden stillhalten, wird ab und an mal ein Brotkrumen hingeworfen.
    Weißenfels sei’s gegönnt, aber die Fehlkonstruktion dieses Landes Sachsen-Anhalt ist nicht gelöst.

    Halle muß nach Sachsen. Es führt kein Weg vorbei.

    • David sagt:

      Wieso ist Halle die potentere Großstadt? Magdeburg generiert seit Jahren eine deutlich höhere Gewerbesteuer und auch sportlich ist die Stadt in aller Munde!

  14. Belladonna sagt:

    Ich finde den Artikel ganz schön übertrieben. Weißenfels braucht unbedingt mehr Zuwendung, sonst stirbt da auch noch der vorhandene Rest an städtischen Leben aus.

  15. PaulusHallenser sagt:

    Da fallen 150 Stellen einer Behördenniederlassung in Halle weg und schon hat die Stadt Angst, dass hier die Wirtschaft zusammenbricht. Diese Denkweise ist schon im Ansatz völlig ungesund.

    Halle braucht mehr Startups und weniger Steuergeld-finanzierte Behörden und Einrichtungen wie Verwaltung und Gefängnisse. Öffentliche Einrichtungen generieren keine Wertschöpfung, sie verursachen nur Kosten. Leider wird das weder von der Stadtverwaltung noch vom Stadtrat wirklich verstanden, weil die Akteure dieser Organisatoren das Arbeiten in der Privatwirtschaft aus unerklärlichen Gründen regelrecht meiden.

  16. neuleipziger sagt:

    Finde ich gut, dass das Schloss endlich eine Nutzung erfährt. Wäre wirklich Schade um den Bau der schon ewig zur Hälfte leer steht. Ich denke auch Weißenfels klassisches Beispiel für eine „sterbende“ ostdeutsche Kleinstadt kann davon profitieren.
    Trotzdem schade, dass damals die Idee verworfen wurde im Schloss ein Konservatorium anzusiedeln.

  17. Volker Maurer sagt:

    Das die ALLF-Behörde nach Weißenfels kommt ist doch schon vor Jahren beschlossen worden. Also, was soll jetzt das Jammern. Zumal die Behörde zum Teil schon in Weißenfels ansässig ist. Das dadurch die restlichen Teile des Schlosses saniert wird, kommt der Stadt Weißenfels auch zu Gute.

  18. Tom sagt:

    Bin eher für nen Zusammenschluss von den 3 Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen zum Bundesland „Mitteldeutschland“ mit der Landeshauptstadt Halle-Leipzig 😉

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