FriedensDekade 2020: Zeichen der Kirche gegen gesellschaftliche Spaltung

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17 Antworten

  1. Opium für's Volk sagt:

    Schon amüsant, dass das Organ, was historisch mit Abstand am Meisten für die Spaltung der (Welt)Gesellschaft verantwortlich ist, jetzt zum Zusammenhalt aufruft. Es wird Zeit, dass wir den Glauben hinter uns lassen.

    • Was [soll er] tun? sagt:

      Der Kant ist persönlich ein integrer, offener und liebherziger Mensch. Was soll er nur machen, er hat in seiner Jugend sich eben mit dem falschen System eingelassen, ist verbogen und verbildet worden und die hohen Herren erwarten jetzt genau sowas von ihm. Und zurück auf Anfang, oder einfach neubeginnen, das get nit mehr! Also, schto djelatch?

    • Achso sagt:

      Der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis ist also historisch mit Abstand am meisten für die Spaltung der (Welt-) Gesellschaft verantwortlich?

      • Kirchenkritiker sagt:

        Nein. Aber das Konstrukt, was hinter ihm steht. Die Kirche selbst. In welchem anderen Land zahlt der Staat denn bis in alle Ewigkeit (seit Bismarck) Milliarden. Für was denn genau? Dafür, dass die Kirche Aufgaben übernimmt, die der Staat sehr gut selbst übernehmen könnte? Dafür, dass z.B. Ärzte und Pflegepersonal in kirchlichen Krankenhäusern rausfliegen, wenn sie homosexuell sind oder sich scheiden lassen? Oder gar streiken?
        Die Macht der Kirche ist in Deutschland, trotz schwindender Mitglieder, noch immer ungebrochen. Es fängt mit Rundfunkrat an, geht mit Verkündigungssendungen im Deutschlandfunk weiter. Was kommt als nächstes? Muss ich meinen Taufschein zeigen, wenn ich mit dem Krankenwagen abgeholt werde? Muss ich den kleinen Katechismus zitieren, wenn ich die Polizei rufe?

        Religion sollte Privatsache sein und hat in der Öffentlichkeit abseits von kirchlichen Bauten absolut nichts verloren.

        Und genau das ist meine Kritik. Die Aussage, dass friedliches Zusammenleben etwas genuin kirchliches bzw. christliches sei, ist einfach falsch. Sie ist nämlich menschlich.. Dazu brauche ich keine Zitate aus einem Märchenbuch und auch keinen Kirchenkreis, der so sein Sendungsbewusstsein nach Außen tragen will. Aber wir sind auf einem guten Weg. Bis 2060 (sollte ich da noch leben), können wir erleben, wie maximal noch 20% der Deutschen Mitglieder in einem so mittelalterlichen Verein sind. Das gibt im Gegensatz zur Bibel wirklich Hoffnung!

        Frei nach Betrand Russel gilt also leider noch immer: „Das Christentum unterscheidet sich von anderen Religionen durch seine größere Bereitschaft zu Verfolgungen“

  2. Wilfried sagt:

    EKD, ja, Spalten mit dem Kauf eines „Rettungs“schiffes, Spalten mit der Abkehr von internationalen Seerechtskonventionen, Spalten dem Befürworten des Zuzugs möglicher oder augenscheinlicher Terroristen…

  3. "...haben in einer demokratischen und friedliebenden Gesellschaft keinen Platz.“ sagt:

    Welch ein Schwachsinn. Die derart Unerwünschten nehmen sich einfach den Platz. Ist deren Recht im Rechtsstaat.

    Die Kirchenfürsten sollten sich mal lieber mit der Aufarbeitung der eigenen gewaltherrschaftlichen Vergangenheit befassen, Buße tun, das zusammengeraubte Vermögen herausrücken und dann die Kirchen als AÖR auflösen und von mir aus gerne als Vereine neu gründen!

    So habet Ihr itze zum thun!

    • Zustimmung sagt:

      Absolut richtig. Und die Milliarden die es seit Bismarck für eine angebliche Enteignung gab und weiter geben wird, kann man dann auch direkt zurückzahlen.

  4. Daniel M. sagt:

    Niedlich, wie eine religiöse Organistation, die für Spaltung und viel Leid verantwortlich ist, zum Zusammenhalt aufruft. Wenigstens haben sie Humor.
    Religionsfreiheit gehört für mich nicht ins Grundgesetz.

    • Kirchenkritiker sagt:

      Doch, das gehört sie. Mir ist es egal, welcher Religion jemand angehörig ist, solange ich davon nichts in der Öffentlichkeit hören muss. Und genau das ist ja das Problem. Religion sollte Privatsache bleiben. Wer an die Bibel oder ein anderes Buch glauben möchte, der kann das gern tun. Nur bitte, ohne mich damit zu behelligen.

  5. Herr sagt:

    Am der Kirche ein Banner aufhängen reicht aber nicht!

  6. Totobald sagt:

    Ich glaube nicht, daß die Mehrheit der Leute Interesse zeigt an der Hallianz für Vielfalt.Die meisten haben der Kirche in den letzten Jahren den Rücken zugedreht. Warum wohl….?

  7. Bernd sagt:

    Solange es die Kirchen nicht lassen können, sich als politische Partei aufzuspielen und in der Politik mitmischen zu wollen, sind sie selbst ein Grund für gesellschaftliche Spaltung.

  8. NaTaS sagt:

    Eine Organisation wie die Kirche, die über hunderte von Jahren Menschen unterdrückt, gefoltert, enteignet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat will uns was von Toleranz und Nächstenliebe erzählen?! Heuchler seid ihr!

  9. Aufgewacht sagt:

    Bis 1989 war die Kirche in Ostdeutschland (wie auch in Polen) auf der Seite des Volkes. Das hat sich in den letzten 30 Jahren komplett gewandelt. Denen ist jeglicher Kontakt zum Volk völlig abhanden gekommen. Ich bin früher gerne in Kirchen gegangen und war bei Kollekten und Spendenboxen großzügig. Inzwischen werfe ich nicht einen einzigen Cent mehr in kirchliche Spendenboxen.

    • Seitenwechsel sagt:

      Schwachsinn. Die waren nie auf der Seite des Volkes. Solch geschmeidige Opportunistenzirkel wie die christlichen Großkirchen in Ost und West haben bisher noch mit jeder Staatsteufelei paktiert, sich gesundgestoßen und anschließend wiederum die Seiten gewechselt.

      Frag Franco, frag den Adolf, den Pinochet, …. frag den Honecker oder den Gorbatchov … die könn(t)en dir alle von der Geschmeidigkeit berichten.

      Die Kirchen stehen immer nur auf einer Seite: auf der Seite ihres momentanen Vorteils. Alle anderen Positionierungen sind nur Propaganda und Schlafsand!

  10. Ihrer sagt:

    Die Kirche hat sich vom Volk abgewandt

  11. UM sagt:

    Der blanke Hohn

  12. Peacemaker B-36 sagt:

    „Selig sind, …“. In der evangelischen Kirche – wie die Marktkirche eine ist – gibt es keine Seligen und daher kann niemand dort den Status „selig“ erlangen oder vergeben.

  13. Rainer Gebhardt sagt:

    Die Gesellschaft ist gespalten – na und ? Ist doch gut, da schläft wenigstens niemand ein. Schlimmer als Spalter sind diejenigen, die „um des Friedens willen“ (Welchen Friedens eigentlich? Ihres Friedens? Des Friedens der bald endgültig leeren Kirchen?) Gleichmacherei betreiben. Denn sie begreifen weder, dass es Gegensätze, grundsätzliche Differenzen, wesentliche Unterschiede gibt und geben muß, noch ertragen sie diese schwierige Daseinsweise. Alles wird in einen Topf gerührt, auf dem wahlweise „Menschheit“ oder „Gerechtigkeit“ steht, jeden Widerspruch muß in Friede-Freude-Eierkuchen aufgelöst werden.