Für 3,4 Millionen Euro: marode Brücke über die B80 an der Feuerwache soll 2027 durch einen Neubau ersetzt werden
Die Stadt Halle (Saale) plant den Ersatzneubau der Brücke über die Bundesstraße 80 im Stadtteil Neustadt. Der Stadtrat soll voraussichtlich in seiner Sitzung am 29. Oktober 2025 über den entsprechenden Baubeschluss entscheiden. Das Bauwerk, das die Straße An der Feuerwache über die B80 führt, stammt aus dem Jahr 1975 und weist erhebliche Schäden auf. Eine aktuelle Bauwerksprüfung ergab, dass sich die Brücke in einem nicht ausreichenden Zustand befindet. Die Standsicherheit und Verkehrssicherheit gelten als erheblich beeinträchtigt.
Massive Schäden machen Neubau notwendig
Die Untersuchung hat gezeigt, dass insbesondere Pfeiler, Widerlager und der Überbau stark geschädigt sind. Neben großflächigen Betonschäden stellen die sprödbruchgefährdeten Spannstähle sowie eine fortgeschrittene Alkali-Kieselsäurereaktion – auch bekannt als Betonkrebs – im Unterbau erhebliche Risiken dar. Eine Sanierung wurde von der Stadtverwaltung als technisch nicht mehr möglich und wirtschaftlich nicht vertretbar eingestuft. Auch eine Teilerneuerung würde die geforderten Sicherheitsstandards nicht erfüllen und die Lebensdauer der Brücke nur geringfügig verlängern.
Ein vollständiger Rückbau ohne Neubau kommt ebenfalls nicht infrage. Die Brücke stellt eine wichtige Verbindung zwischen der Neustädter Innenstadt und den südöstlich der B80 gelegenen Bereichen wie den Passendorfer Wiesen und dem Kanal dar. Sie wird sowohl von Anwohnern als auch von Rettungsdiensten und dem Alltagsverkehr genutzt.
Neue Brückenkonstruktion soll Sicherheit langfristig sichern
Um die Verkehrssicherheit dauerhaft zu gewährleisten, plant die Stadt den Bau einer neuen, langlebigen Brückenkonstruktion. Vorgesehen ist ein sogenannter Verbundträgertrog, der die Bundesstraße künftig ohne mittlere Stützen überspannen soll. Die bisher vorhandenen Pfeiler verfügen über keinen Anprallschutz und gelten damit als sicherheitstechnisch problematisch. Die neue Bauweise zeichnet sich durch eine kurze Bauzeit, hohe Tragfähigkeit und geringen Unterhaltungsaufwand aus. Nach einer Variantenuntersuchung wurde sie als wirtschaftlichste und technisch beste Lösung ermittelt.
Zeitplan und Finanzierung des Projekts
Die Gesamtkosten des Ersatzneubaus belaufen sich auf rund 3,4 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt über Mittel des Finanzausgleichsgesetzes. Nach der geplanten Beschlussfassung durch den Stadtrat sollen 2026 die Planungsunterlagen erstellt werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist – vorbehaltlich der Zustimmung – für das Jahr 2027 vorgesehen. Mit dem neuen Bauwerk möchte die Stadt Halle (Saale) die langfristige Funktionsfähigkeit und Sicherheit dieser wichtigen Verkehrsverbindung gewährleisten.
Die bestehende Brücke wurde zuletzt mit der Zustandsnote 3,0 bewertet. Aufgrund ihrer Bauweise aus Stahlbeton aus DDR-Zeiten besteht zudem ein erhöhtes Risiko für Sprödbruch. Der Ersatzneubau soll diese strukturellen Schwächen dauerhaft beseitigen und die Verbindung über die B80 zukunftssicher gestalten.










Also 2027 bis 2029 B80 dicht?
Schwachsinn! Ebenerdige Kreuzung hin und fertig ist der Lack! Es herrscht Finanznot und die schmeißen das Geld sinnlos zum Fenster raus. 😡
Nur gut das wir dich haben….zu jedem Thema plätschert deine gottgleiche Weisheit.
Na dann unterbrichst du nebenbei aber auch den Damm. Und der wird schon zu irgendwas mal gebarucht werden.
Das würde nicht einen Cent einsparen, wohl eher teurer werden. Du müsstest die Strasse über mehrere hundert Meter sperren, absenken und neu bauen, dazu die Auf- und Abfahrt auf die B80. Dazu eine Ampelanlage beschaffen und unterhalten …..
Du erwartest ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Nulli kann nur Plattitüden, Heuchelei und Fremdenhass.
„Nulli kann nur Plattitüden, Heuchelei und Fremdenhass.“
Sie haben Autohass vergessen. 🙂
Man kann die Brücke auch nur als Fußgängerbücke bauen, gleiches Modell wie am Umspannwerk West/Dekra dann spart man sich einen Großteil der Planung und günstiger ist die vielleicht auch noch. Diese Brücke wurde vorgefertigt in einem Wochenende war der Aufbau dann erledigt. Der Autoverkehr, der an der Feuerwache abfährt hällt sich in Grenzen die müssen dann am Zollrain abfahren oder um den Rennbahnring fahren das ist zumutbar, die Zufahrt zum Kanal und zur Rennbahn kann von Angersdorf/Zollrain und vom Rennbahnkreuz (kurze Rechtsabbiegerspur) erfolgen. Oder man baut die Brücke so wie oben beschrieben für den Gesamten Verkehr zusätzlich mit einer Entlastungsstraße zum Böllberger Weg nach dem Modell „Röpziger Brücke“. Wenn die Brücke dann wieder mindestens 52 Jahre hällt sind das ca. 66000€ Pro Jahr, also die Steuern von 6 Steuerzahlern. Mit 1400m Straße, einer Saalebrücke und/oder einer Kanalbrücke sind es vielleicht insgesamt 10 Mio.€, also 193000€/Jahr mehr.