Für über 1 Million Euro: Halles ältester Gasthof “Zum Mohr” kommt unter den Hammer

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44 Antworten

  1. Emmi sagt:

    Da wird wohl der Mohrensaal auch verschwinden, wieder ein Stück Tradition in Halle vernichtet

    • Alt-Dölauer sagt:

      Wer kauft den das Ding. Für Wohnungen ist es da zu laut und ungemütlich. Und als Gastronomie mit Tagesgeschädt ist das eine Dunkelkammer, nicht attraktiv – außer der Biergarten. Die dunklen Räume ziehen heute nicht mehr, unattraktiv für Laufkundschaft. Und ggf. ist auch noch Denkmalschutz, dann geht eh nichts. Wäre also nur etwas für einen Liebhaber, ggf. noch ein Edelrestaurant oder Wildrestaurant. Ein Risiko.

      • Nur Bekloppte hier sagt:

        Stimmt es gibt dort im Umkreis von 100 Metern keine Wohnung keine einzige. Junge du hast kein Plan von nichts Dölauer und quatscht nur scheisse lass es lieber.

        • Schlechte Lage sagt:

          Die Lage an der vielbefahrenen Kreuzung mit anfahrenden LKW, Straßenbahn etc direkt vorm Fenster, Abgase, Haltestelleplapperer etc. – da möchte ich nicht wohnen. Schon 50 m weiter mag das anders aussehen. Alt-Dölauer hat völlig recht. Bei Maklern heißt sowas übrigens: verkehrsgünstig gelegen.

          • nur bekloppte hier sagt:

            OMG auf der anderen Straßen Seite direkt gegenüber wohnen Menschen!!!

            Die wohnen dort bestimmt nicht umsonst und zahlen wie alle anderen auch Miete dafür das es dort soooo schrecklich sein soll.

            Nur weil ihr dort nicht Wohnen wollt dürfen und sollen dort keine Wohnungen entstehen was seit ihr verkackte ….. schämt euch echt.

  2. kulturelle Bereicherung sagt:

    Schade , Schads.

  3. Hallunke sagt:

    Kurze Frage: Weiß eigentlich jemand, warum der „Mohr“ der älteste Gasthof von Halle ist?

    a) existiert vom Urknall an
    b) die vorher ältesten Gasthöfe wurden schon eher geschlossen, der Titel wurde also ererbt.

    noch einer: seit wann gehört Giebichenstein zu Halle?

    • das weiß niemand sagt:

      Von allen existenten (ehemaligen) Gasthöfen ist es der, der am längsten besteht und es gibt keinen (mehr), der früher seinen Betrieb aufnahm.

      Er befindet sich – heute – in Halle.

      Deswegen ist es – heute – der älteste Gasthof von Halle.

    • Pr.Dr. Erdkunde sagt:

      Seit 500 v.u.Zeitrechnung.

    • Giebichenstein gehört seit 1900 zu Halle. Bei mir in der Straße steht auf den Kanaldeckeln noch „Gemeinde Giebichenstein“ drauf.

      Um diesen superduperguten Zustand wiederherzustellen, gründe ich gerade eine Separatistenbewegung. Allerdings werden wir (vorerst) weitgehend auf den bewaffneten Kampf verzichten.

      Und ich gebe mein Ehrenwort, ich wiederhole: Mein Ehrenwort, dass es an der Mauer zwischen Giebichenstein und Halle KEINEN Schießbefehl geben wird.

  4. 10010110 sagt:

    Oh nein! Bloß nicht in Wohnungen umwandeln! 🙁 Der Mohr muss der Mohr bleiben!

    • Nargun sagt:

      Warum? Meinst du, der nächster Versuch klappt endlich und dort wird mit Gastronomie Geld verdient? Mit Mindestlohn 12 Euro ab Oktober? *prust*

      Wenn es dir nur um den Namen geht – der könnte auch bei einem Wohnhaus bleiben. Mohrenbutze, Negerheim, irgendwie sowas. Dann können da all die Heuchler wie du wohnen, denen es ja ums „Prinzip“ geht. Also theoretisch, denn billig würde das nicht. 😉

      Abreißen wäre wohl für alle das beste. Niemand muss sich verschulden, weil überraschenderweise doch kein Geld mit mittelmäßigem Essen zu verdienen ist und für hochwertige Gastronomie die Kundschaft fehlt. Es wäre Platz, um die Kreuzung wenigstens etwas übersichtlicher zu machen. Der Kurvenradius der Gleise könnte günstiger gestaltet werden, Vollampel oder Kreisverkehr – vielleicht sogar ein Radweg? 😲

      Aber bitte. Führe doch aus, warum der „Mohr der Mohr bleiben“ muss!

      • ich sagt:

        „Abreißen wäre wohl für alle das beste“…die Verblödung nimmt hier schon früh am Morgen wieder ungeahnte Ausmaße an. Und dein Vorposter wollte lediglich ausdrücken, dass er gern das kleine Stück Tradition bewahren möchte und keine der Vermutungen, die in deiner kleinen Knallbirne die Synapsen tanzen lassen.

        • wetten sagt:

          Die Knallbirne mit den Synapsen muss nur begründen, warum „das kleine Stückchen Tradition“ ein kleines Stückchen Tradition ist (was wird da tradiert) und warum das erhalten werden muss und gleichzeitig „bloß nicht“ Wohnungen entsthen sollen.

          Mehr nicht. Schafft die Knallbirne nicht mal unter anderer Identität.

          Warum mehr Platz für Verkehrsteilnehmer schlecht ist, ist dann auch nocht erklärt. Die sind schließlich im Vergleich zu den paar Hanseln, die da in den letzten Jahren überhaupt hingegangen sind (vor Corona!) nämlich deutlich in der Mehrzahl, un damit sind längst nicht nur die Autofahrer gemeint…

        • 10010110 sagt:

          Das Haus gibt es schon seit ca. 500 Jahren und war so gut wie immer schon ein Gasthaus. Ist das Tradition genug? Abgesehen davon finde ich es traurig, dass die Stadt durch Umwandlung von Industrie- und/oder Gewerberäumen immer mehr zu einer Schlafstadt wird, wo nur noch Klischees an alte Zeiten erinnern. Das Regierungspräsidium ist jetzt ein Wohnhaus, das Gravo-Druckhaus wird zu Wohnungen, das ehemalige Jugendamt in der Schopenhauerstraße wurde zu Wohnungen gemacht, die alte Freyberg-Brauerei, das Fredehaus in der Maxim-Gorki-Straße, die ehemalige Heilanstalt/Urologie am Weidenplan, der ehemalige „Hofjäger“, bzw. die Schorre wird abgerissen und ein Altersheim hingebaut und Knoll’s Hütte ist ein dem „Mohr“ sehr ähnliches und ebenso trauriges Beispiel für einen Verlust an Bau- und Wirtshauskultur.

          Das hat nicht allein etwas mit Geld zu tun, sondern auch mit den Ambitionen der Entscheidungsträger und auch der Politik, wie sehr sie bereit/gewillt ist, sich für eine Sache einzusetzen. Dass es auch anders geht, kann man an zahlreichen Beispielen sehen wo Denkmale als das erhalten wurden, was sie ausmacht.

          • Denkmal sagt:

            Aber brauchen Gasthäuser nicht vor allem Gäste?

            In Privatangelegenheiten können, nun ja können vielleicht schon, aber sollen und dürfen sich „Entscheidungsträger“ und „die Politik“ nicht einmischen. Jedenfalls nicht mehr seit 1990. Wird langsam Zeit, Anschluss zu finden!?

      • Was zahlt ihr für Tradition? sagt:

        Nargun hat leider recht. Rechnet sich alles nicht. Was ist Tradition Euch Jammerern denn wert? Tut Euch zusammen und kauft das Objekt – aber nein – Tradtionsverlust wird bejammert, aber nichtmal einen Hunderter würdet ihr spenden …
        In einem Punkt hat Nargun aber nicht recht: Es gibt für Edelgastronomie sehr wohl einen Markt in Halle. Die zu wenigen Toprestaurants sind ständig ausgebucht.

        • Tom Koch sagt:

          Welche Top-Restaurants?

        • doch auch da sagt:

          Ein Markt macht noch lange kein tragfähiges Konzept oder genug Umsatz. Reservierungen sagen zudem nichts über die Wirtschaftlichkeit des Angebots aus.

          Es gab schon einige Toprestaurants in Halle. Alle haben ausnahmslos wegen fehlendem Gewinn, wenn nicht gar wegen absoluter ökonomischer Unfähigkeit der Betreiber geschlossen.

          • Nur Bekloppte hier sagt:

            Na klar die Alchimistenklause mach am Dienstag wie gewohnt auf.

            Warum labert ihr alle immer nur scheisse immer nur lügen oder halbwarheiten. Liegt es echt an der fehlenden Intelligenz oder macht ihr das mit Absicht?

  5. zum Ko... sagt:

    „Für diesen Bereich hat die Stadt Halle (Saale) bereits vor zwei Jahren eine Baugenehmigung zur Errichtung von Appartements erteilt.“

    Von Denkmalschutz hat Halles Stadtverwaltung genauso wenig Ahnung wie von Umweltschutz!!

    • Politbarometer sagt:

      Der überwiegend linke Stadtrat möchte den Mohr als Unwort loswerden , koste es was es wolle. Mit der Wohnanlage verschwindet der Mohr für
      immer , als Gasthof u. Saal. Halle aber wird immer bunter u. vielfältiger.
      Wenn jetzt noch eine gewisse Apoptheke u. eine gewisse Kirche abgerissen werden , ist die Welt wieder in Ordnung.

  6. Kladderadatsch sagt:

    Wird dann der Gasthof in einen „Stark pigmentierten Mann“ umbenannt?

  7. Elli sagt:

    Und wieder wird ein Stück Tradition von Halle/Saale mit dem Verkauf und Umbau verschwinden. Es ist traurig das Halle so wenig Wert auf unsere Tradition hält. Schade das ich selber nicht so viel Geld habe. 😉

    • Jacqui Li sagt:

      Wenigestens hast du das Problem erkannt.

      Der Preis wird übrigens vom Auktionator nur im ersten Durchgang verlangt. Das muss nicht der Verkaufspreis sein. Einfach ein paar Runden abwarten. Irgendwann ist das Startgebot bei 1 Euro.

      Aber könntest du das Ding überhaupt betreiben, oder tust du nur so, weil Internet und so?

  8. Zukunft ade sagt:

    Pflastert alles zu, schafft neumodische, sterile und extravagante Anlagen…. weg mit Vergangenheit, Tradition. Die Zukunft gehört dem Kapital…. upssss, das ist ja gerade jetzt auch vergänglich

  9. Horch und Guck sagt:

    Wer will denn an dieser verkehrsreichen Kreuzung wohnen?

    • Nur Bekloppte hier sagt:

      Keiner denn da gibt es jetzt auch keine Wohnungen im Umkreis von 100 Metern.

      Dein Kommentar war der zweit dümmste heute Hoch und Guck HerzlichenGlückwunsch.

      • Luft nach oben sagt:

        Beklppter, was hat eine Wohnung dort mit einer in 100 m zu tun? Antwort: Nichts! Und da bekloppte wie Du keinen ordentlichen Job haben und deshalb in grauslichen Lagen wohnen sagt nichts darüber aus, dass sich ein Millionen- Investment in der Lage lohnen würde. Denn es gibt nur wenige so Bekloppte wie NBh.

        • nur bekloppte hier sagt:

          Direkt auf der anderen Straßen Seite wohnen Menschen aber du hirnloser weißt es nicht!

          Und du diffamierst diese weil du dort nicht Wohnen möchtest? Okay dann wohnen bis auf ganz wenige Menschen in Halle nur Leute ohne ordentlichen Job, die dazu noch bekloppt sind. Denn in 97 Prozent der Häuser in Halle würde ich nicht wohnen wollen.

  10. The Real Mohr sagt:

    „Tradition“ muß man sich leisten können.
    Wäre der Laden in der Vergangenheit besser frequentiert worden, z.Bsp. durch ein attraktives Angebot, dann würde sich die Frage nach Verkauf, Abriß und Appartements nicht stellen.
    Ich war in 50 Jahren noch nicht ein einziges Mal in Mohr oder Gose. Also trage auch ich einen Teil der „Schuld“.
    Seit der Wende hat sich so viel verändert. Kaum ein geliebter Stein meiner Erinnerung steht noch auf dem anderen. Traditionsbäckereien werden zu Bubbletea-Tempeln oder Spätis, bei McDonald‘s gibt‘s jetzt Falafel und Dürüm und im Expovita gibt es keine Fußbälle mehr.
    Soll ich deswegen nun dauerhaft traurig sein? Etwas Altes geht, etwas Neues kommt. Und in 500 Jahren werden die Leute jammern, weil dann eine traditionsreiche Wohnanlage abgerissen wird und ein Gasthaus entsteht.

    • Banausenzeiten sagt:

      Eine Gesellschaft ist dumm, wenn sie sich ohne zwingende, sinnvolle Gründe von Altem, Schönem und der eigenen Geschichte trennt. Einmal weg – für immer weg. Irgendwann tappen wir nur noch durch ewig gleiche sterile Betonhöllen, von denen keine ein „Gesicht“ hat und die in jeder Stadt genauso aussehen. Da kann man auch hervorragend jegliche Anregung, sich mal mit Geschichte und Baukunst früherer Jahrhunderte auseinanderzusetzen, vergessen. Blind und verblödet wird dann auch die Jugend, die sowieso schon zur Hälfte ihr Leben im Virtuellen geparkt hat.
      Was für ein facettenarmes Leben!

      • Klemens sagt:

        Ein leeres Haus ist weder schön noch nützlich und verschwendet nur Platz. Versiegelt ist die Stelle seit fast 500 Jahren. Das wäre alos auch kein Argument.

        Warum das Haus als Gasthof erhalten, obwohl es wirtschaftlich gesehen seit 30 Jahren nicht sinnvoll betrieben wurde und die Jahrzehnte davor nur wegen des „Wirtschaft“systems überhaupt einigermaßen betrieben werden konnte.

        Die Zeit der Kutschen ist vorbei. Das sollte man vielleicht langsam akzeptieren.

        Warum das Haus (als Immobilie) überhaupt erhalten? Weils so schön ist?? Ernsthaft? Du warst vielleicht noch nie drin, aber schon von außen ist da nichts schön.

        Weils alt ist? Hm. Meinetwegen. Aber leer wäre das Haus dann immer noch. Ein relativ großer, ungenutzter Raum an einer viel befahrenen Straße. Jo…

  11. Haxe sagt:

    Wenn ich es kaufen würde, wäre das erste was ich tun würde, es umzubenennen.

  12. 10010110 sagt:

    Wäre mal interessant, eine Dokumentation vom Aufstieg und Fall der Familie Schad zu sehen.

    • Franka sagt:

      Wer ist denn gefallen??

      • 10010110 sagt:

        Die Familie Schad.

        • Franka sagt:

          Wen genau meinst du denn nur? Es gibt mehrere Familien mit diesem Namen, und ja ich meine Gastronomenfamilien.

          Helmut Schad ist 2003 gestorben, ich hoffe das wenigstens weißt du?

          Aber wer ist „gefallen“? Du willst hier hoffentlich keine üble Nachrede verbreiten.

          • 10010110 sagt:

            Die ganzen hallischen Gastronomenfamilien mit dem Namen Schad entspringen aber einer „Urlinie“. Als im Gasthaus Schad in der Reilstraße noch Genscher, Gorbi und sonstige Größen eingingen, das waren noch Zeiten.

        • jemand sagt:

          Ist lokal definitv eine Geschichte. Schick mal den MDR drauf.

      • Gichtfried sagt:

        Sagi, wieder ne Störung in der Birne?

  13. .... sagt:

    Der Gasthof ist seit einigen Monaten geschlossen, aber die Stadt hat schon vor 2 Jahren eine Baugnehmigung für Appartements erteilt. Wie das?

  14. Nf sagt:

    Irgendwelche Türken oder Syrer kaufen das Ding und reißen es ab, und alle gucken tatenlos zu.

    • Duda sagt:

      ja weil der Deutsche schwach ist. Halle liegt schon zu 80% in türkischer und syrischer Hand. Der Deutsche darf nur noch mieten wenn er lieb fragt. Aber so ist das halt mit der Evolution. Der stärker setzt sich langfristig durch