Für über 1 Million Euro: Halles ältester Gasthof “Zum Mohr” kommt unter den Hammer
Der Gasthof “Zum Mohr” in der Burgstraße ist der älteste Gasthof in Halle (Saale). Allerdings ist er seit einigen Monaten geschlossen. Und am 25. August kommt das Areal unter den Hammer. Im Rahmen einer Versteigerung bei den Sächsischen Grundstücksauktionen in Leipzig wird das Objekt für 1,149 Millionen Euro aufgerufen.
Das Grundstück verfügt laut Exposé über 2.058 m² Fläche. Die Wohn-/Nutzfläche beträgt 1.665 m². Neben dem eigentlichen Räumlichkeiten des Gasthofs und der Gästezimmer verfügt das Objekt auch über einen Garagenkomplex und weitere Räumlichkeiten. Für diesen Bereich hat die Stadt Halle (Saale) bereits vor zwei Jahren eine Baugenehmigung zur Errichtung von Appartements erteilt. Auch der einstige Gasthof könnte in Wohnungen umgewandelt werden.
Da wird wohl der Mohrensaal auch verschwinden, wieder ein Stück Tradition in Halle vernichtet
Wer kauft den das Ding. Für Wohnungen ist es da zu laut und ungemütlich. Und als Gastronomie mit Tagesgeschädt ist das eine Dunkelkammer, nicht attraktiv – außer der Biergarten. Die dunklen Räume ziehen heute nicht mehr, unattraktiv für Laufkundschaft. Und ggf. ist auch noch Denkmalschutz, dann geht eh nichts. Wäre also nur etwas für einen Liebhaber, ggf. noch ein Edelrestaurant oder Wildrestaurant. Ein Risiko.
Stimmt es gibt dort im Umkreis von 100 Metern keine Wohnung keine einzige. Junge du hast kein Plan von nichts Dölauer und quatscht nur scheisse lass es lieber.
Die Lage an der vielbefahrenen Kreuzung mit anfahrenden LKW, Straßenbahn etc direkt vorm Fenster, Abgase, Haltestelleplapperer etc. – da möchte ich nicht wohnen. Schon 50 m weiter mag das anders aussehen. Alt-Dölauer hat völlig recht. Bei Maklern heißt sowas übrigens: verkehrsgünstig gelegen.
OMG auf der anderen Straßen Seite direkt gegenüber wohnen Menschen!!!
Die wohnen dort bestimmt nicht umsonst und zahlen wie alle anderen auch Miete dafür das es dort soooo schrecklich sein soll.
Nur weil ihr dort nicht Wohnen wollt dürfen und sollen dort keine Wohnungen entstehen was seit ihr verkackte ….. schämt euch echt.
Schade , Schads.
Kaufen, besser machen.
Du dummer Kommentar!
Besser machen.
Warum?
Weil man dich sonst auch dumm nennt.
Warum ?
Kurze Frage: Weiß eigentlich jemand, warum der „Mohr“ der älteste Gasthof von Halle ist?
a) existiert vom Urknall an
b) die vorher ältesten Gasthöfe wurden schon eher geschlossen, der Titel wurde also ererbt.
noch einer: seit wann gehört Giebichenstein zu Halle?
Von allen existenten (ehemaligen) Gasthöfen ist es der, der am längsten besteht und es gibt keinen (mehr), der früher seinen Betrieb aufnahm.
Er befindet sich – heute – in Halle.
Deswegen ist es – heute – der älteste Gasthof von Halle.
Seit 500 v.u.Zeitrechnung.
Giebichenstein gehört seit 1900 zu Halle. Bei mir in der Straße steht auf den Kanaldeckeln noch „Gemeinde Giebichenstein“ drauf.
Um diesen superduperguten Zustand wiederherzustellen, gründe ich gerade eine Separatistenbewegung. Allerdings werden wir (vorerst) weitgehend auf den bewaffneten Kampf verzichten.
Und ich gebe mein Ehrenwort, ich wiederhole: Mein Ehrenwort, dass es an der Mauer zwischen Giebichenstein und Halle KEINEN Schießbefehl geben wird.
Oh nein! Bloß nicht in Wohnungen umwandeln! 🙁 Der Mohr muss der Mohr bleiben!
Warum? Meinst du, der nächster Versuch klappt endlich und dort wird mit Gastronomie Geld verdient? Mit Mindestlohn 12 Euro ab Oktober? *prust*
Wenn es dir nur um den Namen geht – der könnte auch bei einem Wohnhaus bleiben. Mohrenbutze, Negerheim, irgendwie sowas. Dann können da all die Heuchler wie du wohnen, denen es ja ums „Prinzip“ geht. Also theoretisch, denn billig würde das nicht. 😉
Abreißen wäre wohl für alle das beste. Niemand muss sich verschulden, weil überraschenderweise doch kein Geld mit mittelmäßigem Essen zu verdienen ist und für hochwertige Gastronomie die Kundschaft fehlt. Es wäre Platz, um die Kreuzung wenigstens etwas übersichtlicher zu machen. Der Kurvenradius der Gleise könnte günstiger gestaltet werden, Vollampel oder Kreisverkehr – vielleicht sogar ein Radweg? 😲
Aber bitte. Führe doch aus, warum der „Mohr der Mohr bleiben“ muss!
„Abreißen wäre wohl für alle das beste“…die Verblödung nimmt hier schon früh am Morgen wieder ungeahnte Ausmaße an. Und dein Vorposter wollte lediglich ausdrücken, dass er gern das kleine Stück Tradition bewahren möchte und keine der Vermutungen, die in deiner kleinen Knallbirne die Synapsen tanzen lassen.
Die Knallbirne mit den Synapsen muss nur begründen, warum „das kleine Stückchen Tradition“ ein kleines Stückchen Tradition ist (was wird da tradiert) und warum das erhalten werden muss und gleichzeitig „bloß nicht“ Wohnungen entsthen sollen.
Mehr nicht. Schafft die Knallbirne nicht mal unter anderer Identität.
Warum mehr Platz für Verkehrsteilnehmer schlecht ist, ist dann auch nocht erklärt. Die sind schließlich im Vergleich zu den paar Hanseln, die da in den letzten Jahren überhaupt hingegangen sind (vor Corona!) nämlich deutlich in der Mehrzahl, un damit sind längst nicht nur die Autofahrer gemeint…
Das Haus gibt es schon seit ca. 500 Jahren und war so gut wie immer schon ein Gasthaus. Ist das Tradition genug? Abgesehen davon finde ich es traurig, dass die Stadt durch Umwandlung von Industrie- und/oder Gewerberäumen immer mehr zu einer Schlafstadt wird, wo nur noch Klischees an alte Zeiten erinnern. Das Regierungspräsidium ist jetzt ein Wohnhaus, das Gravo-Druckhaus wird zu Wohnungen, das ehemalige Jugendamt in der Schopenhauerstraße wurde zu Wohnungen gemacht, die alte Freyberg-Brauerei, das Fredehaus in der Maxim-Gorki-Straße, die ehemalige Heilanstalt/Urologie am Weidenplan, der ehemalige „Hofjäger“, bzw. die Schorre wird abgerissen und ein Altersheim hingebaut und Knoll’s Hütte ist ein dem „Mohr“ sehr ähnliches und ebenso trauriges Beispiel für einen Verlust an Bau- und Wirtshauskultur.
Das hat nicht allein etwas mit Geld zu tun, sondern auch mit den Ambitionen der Entscheidungsträger und auch der Politik, wie sehr sie bereit/gewillt ist, sich für eine Sache einzusetzen. Dass es auch anders geht, kann man an zahlreichen Beispielen sehen wo Denkmale als das erhalten wurden, was sie ausmacht.
Aber brauchen Gasthäuser nicht vor allem Gäste?
In Privatangelegenheiten können, nun ja können vielleicht schon, aber sollen und dürfen sich „Entscheidungsträger“ und „die Politik“ nicht einmischen. Jedenfalls nicht mehr seit 1990. Wird langsam Zeit, Anschluss zu finden!?
Nargun hat leider recht. Rechnet sich alles nicht. Was ist Tradition Euch Jammerern denn wert? Tut Euch zusammen und kauft das Objekt – aber nein – Tradtionsverlust wird bejammert, aber nichtmal einen Hunderter würdet ihr spenden …
In einem Punkt hat Nargun aber nicht recht: Es gibt für Edelgastronomie sehr wohl einen Markt in Halle. Die zu wenigen Toprestaurants sind ständig ausgebucht.
Welche Top-Restaurants?
Bist du zum dumm zu googeln?
Restaurant Speiseberg
Ein Markt macht noch lange kein tragfähiges Konzept oder genug Umsatz. Reservierungen sagen zudem nichts über die Wirtschaftlichkeit des Angebots aus.
Es gab schon einige Toprestaurants in Halle. Alle haben ausnahmslos wegen fehlendem Gewinn, wenn nicht gar wegen absoluter ökonomischer Unfähigkeit der Betreiber geschlossen.
Na klar die Alchimistenklause mach am Dienstag wie gewohnt auf.
Warum labert ihr alle immer nur scheisse immer nur lügen oder halbwarheiten. Liegt es echt an der fehlenden Intelligenz oder macht ihr das mit Absicht?
„Für diesen Bereich hat die Stadt Halle (Saale) bereits vor zwei Jahren eine Baugenehmigung zur Errichtung von Appartements erteilt.“
Von Denkmalschutz hat Halles Stadtverwaltung genauso wenig Ahnung wie von Umweltschutz!!
Der überwiegend linke Stadtrat möchte den Mohr als Unwort loswerden , koste es was es wolle. Mit der Wohnanlage verschwindet der Mohr für
immer , als Gasthof u. Saal. Halle aber wird immer bunter u. vielfältiger.
Wenn jetzt noch eine gewisse Apoptheke u. eine gewisse Kirche abgerissen werden , ist die Welt wieder in Ordnung.
Wird dann der Gasthof in einen „Stark pigmentierten Mann“ umbenannt?
Du hast „m/w/d“ vergessen.
männlich / weiß / deutsch?
Und wieder wird ein Stück Tradition von Halle/Saale mit dem Verkauf und Umbau verschwinden. Es ist traurig das Halle so wenig Wert auf unsere Tradition hält. Schade das ich selber nicht so viel Geld habe. 😉
Wenigestens hast du das Problem erkannt.
Der Preis wird übrigens vom Auktionator nur im ersten Durchgang verlangt. Das muss nicht der Verkaufspreis sein. Einfach ein paar Runden abwarten. Irgendwann ist das Startgebot bei 1 Euro.
Aber könntest du das Ding überhaupt betreiben, oder tust du nur so, weil Internet und so?
Pflastert alles zu, schafft neumodische, sterile und extravagante Anlagen…. weg mit Vergangenheit, Tradition. Die Zukunft gehört dem Kapital…. upssss, das ist ja gerade jetzt auch vergänglich
Wer will denn an dieser verkehrsreichen Kreuzung wohnen?
Keiner denn da gibt es jetzt auch keine Wohnungen im Umkreis von 100 Metern.
Dein Kommentar war der zweit dümmste heute Hoch und Guck HerzlichenGlückwunsch.
Beklppter, was hat eine Wohnung dort mit einer in 100 m zu tun? Antwort: Nichts! Und da bekloppte wie Du keinen ordentlichen Job haben und deshalb in grauslichen Lagen wohnen sagt nichts darüber aus, dass sich ein Millionen- Investment in der Lage lohnen würde. Denn es gibt nur wenige so Bekloppte wie NBh.
Direkt auf der anderen Straßen Seite wohnen Menschen aber du hirnloser weißt es nicht!
Und du diffamierst diese weil du dort nicht Wohnen möchtest? Okay dann wohnen bis auf ganz wenige Menschen in Halle nur Leute ohne ordentlichen Job, die dazu noch bekloppt sind. Denn in 97 Prozent der Häuser in Halle würde ich nicht wohnen wollen.
„Tradition“ muß man sich leisten können.
Wäre der Laden in der Vergangenheit besser frequentiert worden, z.Bsp. durch ein attraktives Angebot, dann würde sich die Frage nach Verkauf, Abriß und Appartements nicht stellen.
Ich war in 50 Jahren noch nicht ein einziges Mal in Mohr oder Gose. Also trage auch ich einen Teil der „Schuld“.
Seit der Wende hat sich so viel verändert. Kaum ein geliebter Stein meiner Erinnerung steht noch auf dem anderen. Traditionsbäckereien werden zu Bubbletea-Tempeln oder Spätis, bei McDonald‘s gibt‘s jetzt Falafel und Dürüm und im Expovita gibt es keine Fußbälle mehr.
Soll ich deswegen nun dauerhaft traurig sein? Etwas Altes geht, etwas Neues kommt. Und in 500 Jahren werden die Leute jammern, weil dann eine traditionsreiche Wohnanlage abgerissen wird und ein Gasthaus entsteht.
Eine Gesellschaft ist dumm, wenn sie sich ohne zwingende, sinnvolle Gründe von Altem, Schönem und der eigenen Geschichte trennt. Einmal weg – für immer weg. Irgendwann tappen wir nur noch durch ewig gleiche sterile Betonhöllen, von denen keine ein „Gesicht“ hat und die in jeder Stadt genauso aussehen. Da kann man auch hervorragend jegliche Anregung, sich mal mit Geschichte und Baukunst früherer Jahrhunderte auseinanderzusetzen, vergessen. Blind und verblödet wird dann auch die Jugend, die sowieso schon zur Hälfte ihr Leben im Virtuellen geparkt hat.
Was für ein facettenarmes Leben!
Ein leeres Haus ist weder schön noch nützlich und verschwendet nur Platz. Versiegelt ist die Stelle seit fast 500 Jahren. Das wäre alos auch kein Argument.
Warum das Haus als Gasthof erhalten, obwohl es wirtschaftlich gesehen seit 30 Jahren nicht sinnvoll betrieben wurde und die Jahrzehnte davor nur wegen des „Wirtschaft“systems überhaupt einigermaßen betrieben werden konnte.
Die Zeit der Kutschen ist vorbei. Das sollte man vielleicht langsam akzeptieren.
Warum das Haus (als Immobilie) überhaupt erhalten? Weils so schön ist?? Ernsthaft? Du warst vielleicht noch nie drin, aber schon von außen ist da nichts schön.
Weils alt ist? Hm. Meinetwegen. Aber leer wäre das Haus dann immer noch. Ein relativ großer, ungenutzter Raum an einer viel befahrenen Straße. Jo…
Wenn ich es kaufen würde, wäre das erste was ich tun würde, es umzubenennen.
in?
… Gasthof zur Möhre
Oh, wie politisch korrekt.
Sagi, verschwinde mit deinen blöden Fragen. Frag dich mal warum du einen Hieb hast!
Warum???
Na zu Haxen klingt Scheiße
Wäre mal interessant, eine Dokumentation vom Aufstieg und Fall der Familie Schad zu sehen.
Wer ist denn gefallen??
Die Familie Schad.
Wen genau meinst du denn nur? Es gibt mehrere Familien mit diesem Namen, und ja ich meine Gastronomenfamilien.
Helmut Schad ist 2003 gestorben, ich hoffe das wenigstens weißt du?
Aber wer ist „gefallen“? Du willst hier hoffentlich keine üble Nachrede verbreiten.
Die ganzen hallischen Gastronomenfamilien mit dem Namen Schad entspringen aber einer „Urlinie“. Als im Gasthaus Schad in der Reilstraße noch Genscher, Gorbi und sonstige Größen eingingen, das waren noch Zeiten.
Ist lokal definitv eine Geschichte. Schick mal den MDR drauf.
„Schick mal den MDR drauf.“
🤦♂️🤦♂️
Sagi, wieder ne Störung in der Birne?
Der Gasthof ist seit einigen Monaten geschlossen, aber die Stadt hat schon vor 2 Jahren eine Baugnehmigung für Appartements erteilt. Wie das?
Wer hat die Gnehimgung denn beantragt?
8@jetzt kommts/ Sagibirne
„aber die Stadt hat schon vor 2 Jahren eine Baugnehmigung für Appartements erteilt. Wie das?“
Vielleicht wollte Familie Schad sich schadlos halten?
Irgendwelche Türken oder Syrer kaufen das Ding und reißen es ab, und alle gucken tatenlos zu.
ja weil der Deutsche schwach ist. Halle liegt schon zu 80% in türkischer und syrischer Hand. Der Deutsche darf nur noch mieten wenn er lieb fragt. Aber so ist das halt mit der Evolution. Der stärker setzt sich langfristig durch
Es sind bereits 107%!