Fußgänger bei Unfall in Halle-Trotha schwer verletzt
Am Montagnachmittag gegen 17.20 Uhr ist in der Seebener Straße in Halle-Trotha in Fußgänger auf einem Überweg angefahren worden. Laut Polizei erlitt er schwere Kopfverletzungen. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.
Die Unfallaufnahme dauerte rund zweieinhalb Stunden. So lange war die Seebener Straße gesperrt. Neben dem Autoverkehr musste deshalb auch die Buslinie 25 umgeleitet werden.
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Wie ich diese Autofahrer hasse!
Welche Autofahrer???
O ha, na denn: Gestern, ca. 5.45, MER-Str. in Ri. A.’Dorf, auf Höhe Haltestelle Pfännerhöhe, überquerte ein offenbar lebensmüder Fußgänger, ca. Mitte 60/Anfang 70, etwa 20 m vor einem sich nähernden Auto die Fahrbahn und dabei hat der Depp noch nach links geschaut, hat das Fahrzeug also gesehen und somit bewusst eine Gefahrensituation provoziert. Soviel zum Thema “ Wie ich diese Autofahrer hasse!“
Hast du .. äh hat der Autofahrer einfach draufgehalten? Der müsste den Fußgänger nämlich auch gesehen haben. Oder war dein .. äh sein Handy vielleicht gerade wichtiger als das Verkehrsgeschehen?
War es vielleicht doch ganz anders? Du fällst ja sonst auch nicht gerade durch übermäßige Kongruenz mit deinem Namen auf…
Erinnert mich an diesen Comic, wo ein Radfahrer sich selbst einen Stock in die Speichen rammt, stürzt und dann auf dem Seitenstreifen liegt und sagt diese gottverdammten Autofahrer.“ Ich verstehe nicht ,warum sich Manche in Gefahr begeben, da sie gegen ein Auto immer die Verlierer sind. Man kann doch nicht immer davon ausgehen, dass der Autofahrer die Situation mit ner Vollbremsung entschärfen kann … und riskiert sehenden Auges seine Gesundheit, nur um dann vielleicht sagen zu können „Ha ! Der Autofahrer wars … !“ Ja, aber du hast jetzt Gips und der Autofahrer nur ne Delle !
Diesen Fußgägerüberweg benutze ich sehr oft und bin immer wieder verblüfft, wie gut dort Autofahrer normalerweise auf Fußgänger achten. Dem Verletzten von mir gute Besserung, in der Hoffnung das alles wieder gut wird.
Gerade die Älteren denken auch immer “ ich habe den zweiten Weltkrieg überlebt da kann ich auch einfach über die Straße gehen“. Sieht man öfter und ist ein super tolles Vorbild wenn man mit Kindern ebenfalls an der Straße steht. Selbst an roten Ampeln passiert dies oft. Ach ja… daß muss ja so sein denn… : „Rentner haben niemals Zeit“…
Selbst bei Zebrastreifen müssen Ältere die Straße 20m davor oder dahinter überqueren – NEIN ! ICH WILL JETZT HIER DRÜBER, WEIL ICH DAS SCHON IMMER SO GEMACHT HABE !
Es ist einfach nur beschämend, wie postwendend ihr beim Opferbashing angekommen seid.
Ich wünsche dem Opfer von Herzen alles Gute, weiß allerdings auch, dass bei schweren Kopfverletzungen selten alles wieder gut wird.
Ich will gar nicht in Frage stellen, ob all eure Geschichten stimmen, gewiss passieren sie hier und da in gleicher oder ähnlicher Weise. Das im Kontext dieses Unfalls anzuführen ist aber ziemlich daneben.
Zum Grundsätzlichen: Die StVO spricht ja schon seit etlichen Jahren eine etwas bemüht wirkende Sprache, aber so unrecht haben die Urheber dieser Änderungen gar nicht. Nicht nur dass Begriffe wie Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger mal eben die Hälfte der Verkehrsteilnehmer vergessen, diese Begriffe verdecken auch, worum es eigentlich geht.
Es gibt gar nicht DEN Autofahrer, DEN Radfahrer, DEN Fußgänger. Das sind alles Menschen, die auf unterschiedliche Weise am Straßenverkehr teilnehmen. Und Menschen machen Fehler.
Es ist allerdings erschütternd, wie wenig von der Theorie der Fahrschule bei manchen Diskutanten hängengeblieben ist. Nein, da wird noch über die Betriebsgefahr gejammert.
Da beißt die Maus keinen Faden ab: Wenn ein Fußgänger nicht aufpasst ist er meistens selber tot, wenn ein Autofahrer nicht aufpasst, ist meistens der Fußgänger tot. Daran gibt es nichts wegzudiskutieren, das ist – zumindest statistisch gesehen – ein Fakt.
Dementsprechend haben Menschen, die sich mit Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr bewegen, ganz einfach eine erheblich größere Verantwortung; wann immer Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorhersehbar bzw. erkennbar ist haben sie alles in ihren Möglichkeiten stehende zu tun um einen Unfall zu verhindern.
Das heißt bspw., wenn ein Rentner die Fahrbahn betritt, sich in seiner Einschätzung des fließenden Verkehrs völlig verschätzt hat und wie Vogel Strauß aus der Situation herauszukommen sucht, indem er mit gesenktem Kopf weiterläuft, dann muss man im Auto eben bremsen, ggf. auch anhalten.
Ich stimme dir in allem zu. Jedoch bedenke auch mal folgende Seite: gerade WEIL Autofahrer bedingt durch Physik und Kräfte mehr Schaden anrichten, sollten andere Verkehrsteilnehmer sich so verhalten, dass der Autofahrer nicht mit so einer Situation konfrontiert wird ! Lieber warte ich oder verzichte auf mein Vorrecht – wenn ich gemäß StVO Dieses habe – anstatt meine Gesundheit zu gefährden. Ein Autofahrer macht auch mal Fehler, aber es ist auch an mir als Radfahrer oder Fußgänger ihn nicht in eine Lage zu versetzen, wo es gefährlich werden kann.
Ich behaupte mal ganz frech, dass die allermeisten Fahrrad fahrenden und zu Fuß gehenden Menschen sich nicht freiwillig einem 1,5 oder 40 Tonner in die Spur werfen. Das ist der ganz natürliche Selbsterhaltungstrieb. Und auch die Unfallzahlen sprechen dafür, dass es so ist.
Sie wollen die Argumente von bsdti nicht verstehen…. OK ist eben so.
Und du kannst sie auch bloß nicht erläutern.
Was basti meint, ist die Abschaffung der StVO. Autos sind gefährlich, das ist nun mal so, also müssen Radfahrende und zu Fuß gehende gefälligst aufpassen.
Und Kleinwagen Fahrende müssen sich vor SUVs in Acht nehmen, und alle vor den Königen der Straße, den LKWs. Die sind einfach am stärksten und ihre Fahrer übersehen ständig die Ameisen da draußen.