Gedenken und Kränze zum Volkstrauertag auf dem Gertraudenfriedhof

Corona-bedingt gab es keine Gedenkveranstaltung. Und so blieb es in diesem Jahr beim Niederlegen der Kränze auf dem Getraudenfriedhof. Die Stadtverwaltung und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VKD) hatten gemeinsam eingeladen, um an die Opfer von Krieg, Zerstörung und Vertreibung zu erinnern.
Die Kränze wurden an der aus 20 Tonfiguren bestehenden Skulptur “Die Endlose Straße” des Bildhauers Richard Horn, niedergelegt. Diese vor 45 Jahren geschaffene Skulptur erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt. Angeführt wird die „Endlose Straße“ vom Gevatter Tod.
Der Volkstrauertag wurde 1922 erstmalig begangen und mahnt zu Versöhnung, Verständigung und Frieden und erinnert heute an die Toten, insbesondere an die Opfer der beiden Weltkriege mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und der stalinistischen Diktatur. Die Nazis machten aus dem kollektiven Trauertag einen Staatsfeiertag und benannten ihn in “Heldengedenktag” um. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat den Gedenktag nach Gründung der Bundesrepublik im Jahre 1950 wiederbelebt und wird seitdem am Sonntag zwei Wochen vor dem ersten Advent begangen.
Das tragische daran ist, mit der Wiedervereinigung haben wir auch die Natiolhymnenzeilen „Frieden, Frieden, sei beschieden daß nie eine mutter mehr ihren Sohn beweint gegen „Deutschlan, Deutschland über Alles“ eingetauscht. Ich gehöre zu der ersten Generation der deutschen Geschichte, die keine Kriegshandlungen erlebt hat.
Nun kann man hier bald eine tafel hinzufügen :“Gefallen in Afghanistan, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, ….“ gedenken sind die eine Seite, Dazulernen die Andere.
1. „Glück und Friede sei beschieden …“
2. Der Text der Nationalhymne der DDR wurde beginnend 1968 nicht mehr verbalisiert.
3. Die erste Strophe („Deutschland, Deutschland über Alles..“) vom „Lied der Deutschen“ war nach 1945 nie Nationalhymne. Selbst die dritte Strophe, die seit 1990 allein die deutsche Nationalhymne ist, wurde nur widerwillig übernommen.
Dein Problem ist keins und du bringst die Fakten auch noch durcheinander. Vermutlich, weil du sie bisher gar nicht kanntest.
Stimmt, beide Nationahymnen durften aus naheliegenden gründen nicht mehr gesungen werden, aber beim Spielen der musik geistern die texte doch noch in den Köpfen rum, und es gibt Leute, die singen alle Strophen der heutigen Nationalhymne wieder ganz laut.
angebracht wäre eine vollkommen neue.
das weitaus größere Problem ist doch ,daß Deutschland wieder an Kriegen, weitab vom Heimatland teinimmt, nur um US-willige Regime an der Macht zu halten.
Ein Verbot der Texte gab es nie. Selbst das Singen der 3. Strophe während der NS-Diktatur war nicht offiziell verboten, wenn auch niemand gewagt hat, sie öffentlich zu singen. Die heutige Nationalhymne hat lediglich eine Strophe (die 3. vom „Lied der Deutschen“). Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland ist nun wiederum völlig unabhängig von der Hymne.
Dein „Stimmt“ geht mal wieder fehl. Aber so richtig. Da stimmt gar nichts.
Ich war enttäuscht, wie wenige Bürger der Stadt Halle da waren zur kranzniederlegung
Die Bürger der Stadt Halle haben anscheinend gerade andere Sorgen.
Es wurde wegen der Coronabedingungen auf Bürger verzichtet…
Es gibt keine anderen Sorgen die man haben kann um zu verhindern, das zu vergessen was einst geschah. So viele Hallenser wussten gar nichts davon, junge Leute kennen den Volkstrauertag nicht und fragten, warum steht vorm Friedhof denn das Ordnungsamt. Und nicht alle von der Stadt waren zur Kransniederlegung
Es war her Geyer als Vertreter der Stadt vorgesehen, hat der OB auch in der Pressekonferenz gesagt.
Oh der Hallenser hat mal wieder alle beleert, der weiß ja wirklich alles und muss ständig und immer wieder andere korrigieren. Wahrscheinlich weiß er sogar, was ein LSR ist und wo die waren.
Ich weiß, was eine LRS ist, und vermute, dass du sie hast. Danke jedenfalls für dein Entlehrung.