Gegen den “Linksblock”: CDU Halle stellt für die Stadtratswahl 50 Kandidaten auf – bisheriger Fraktionsvorsitzender hört auf

Am Samstag fand im MMZ die Mitgliedervollversammlung der CU für die Kommunalwahl im Juni statt. Insgesamt 50 Kandidaten wollen für die Christdemokraten in den Stadtrat, “soviele wie lange nicht”, sagte der Kreisvorsitzende Marco Tullner. Einer der Bewerber ist durchgefallen. Der ist zwar CDU-Mitglied, aber den meisten unbekannt und war bisher auch nur einmal bei einer Sitzung des Ortsverbands.
Die vergangenen 5 Jahre seien durch den “Linksblock” im Stadtrat schwierig gewesen, so Tullner. Es sei eine sehr gute Mischung aus jungen, neuen Kandidaten und erfahrenen Hasen, “die ganze Bandbreite der Bevölkerung.” Der bisherige Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Andreas Scholtyssek, tritt nicht erneut an.
Als Spitzenkandidaten in den 5 Wahlbereichen gehen Jan Riedel, Christoph Bernstiel, Claudia Schmidt, Guido Haak und Ulrike Wünscher ins Rennen.
Die Linken haben 35 Kandidaten aufgestellt, die SPD 38, die Grünen 67 und die FDP 35, Hauptsache Halle 23. Die AfD will in den kommenden Tagen informieren.
Wahlbereich 1 (Neustadt, Nietleben)
- Jan Riedel
- Olga Tidde
- Raik Müller
- Jörg Erdsack
- Jörg Zepke
- Jörg Anschütz
- Christian Albrecht
- Christian Kokott
- Gernot Töpper
Wahlbereich 2 (Landrain, Frohe Zukunft, Trotha, Industriegebiet Nord, Gottfried-Keller-Siedlung, Giebichenstein, Seeben, Tornau, Mötzlich, Lettin, Heide-Nord, Blumenau, Kröllwitz, Heide-Süd, Dölau)
- Christoph Bernstiel
- Ulrike Wölfel
- Christoph Bergner
- Matthias Waschitschka
- Iris Beruther
- Thomas Patzelt
- Emily Dahnke
- Michael Sprung
- Christian Kenkel
- Tobias Schwab
- Wolfgang Meissner
Wahlbereich 3 (Nördliche Innenstadt, Paulusviertel, Am Wasserturm, Thaerviertel, Gebiet der DB, Freiimfelde, Kanenaer Weg, Dieselstraße, Diemitz, Dautzsch, Reideburg, Büschdorf, Kanena, Bruckdorf)
- Claudia Schmidt
- Gerrit Sandmann
- Henry Körner
- Jenny Rudek
- Martina Wildgrube
- Torsten Doege
- Frank Oehlschlägel
- Ingrid Sanchez-Heinzelmann
- Winfried Pethe
- Thomas Bereuther
- Lucas Röse
Wahlbereich 4 (Altstadt, südliche Innenstadt, Lutherplatz, Thüringer Bahnhof, Gesundbrunnen, Saaleaue)
- Guido Haak
- Marcel Funk
- Vivien Theresa Hellwig
- Daniel Petzold
- Alexander Vogt
- Friedrich Lembert
- Tobias Kühne
- Matthias Hünert
- Christiane Diehl
- Maik Wizoreck
Wahlbereich 5 (Südstadt, Damaschkestraße, Ammendorf, Beesen, Radewell, Osendorf, Planena, Böllberg, Wörmlitz, Silberhöhe)
- Ulrike Wünscher
- Clemens Richter
- Stefan Schulz
- Joachim Berkes
- Marcel Braun
- Babett Hünert
- Hans Volkmann
- Michael Koch
- Lucas Rother
> Gegen den “Linksblock”
Wenn die Brandmauer auf der falschen Seite steht.
Leider weiterhin unwählbar, solange da nix kommt, **wofür** …
Klar , weil die CDU den linksgrünen Block aufbrechen will , hat sie bei der letzten Ratssitzung den liberalen Alt-FDP-Mann Schöder als TOOH-Aufsichtsrat verhindern müssen .Satire aus. Wen außer der Halleschen Wählerschaft will die CDU noch verarschen ?
Man kann ungeeignete Verschwörungstheoretiker verhindern und trotzdem mit Extremisten flirten. Siehst du eine ähnlich große Gefahr von „links“?
Klar , wenn man dümmer ist als die Polizei erlaubt , glaubt man auch , dass die CDU mit der Brandmauer gegen rechts den linksgrünen Block aufbricht.
Geht immer nur Mauer oder aufbrechen.
Die CDU ist Linksblock.
Richtig!
„Realist“
Danke für das Einarbeiten meines kleinen Hinweises. 🙂
Der Abgang von Scholtyssek ist sowohl für die CDU-Fraktion als auch für die Kommunalpolitik in Halle insgesamt ein erheblicher Verlust, denn es gibt in der CDU-Fraktion zukünftig keinen echten Wirtschaftsförderer mehr. Bernstiel und Wünscher sind im gesamten Stadtrat von Halle völlig isolierte Personen, bei denen selbst simpelste Geschäftsordnungsanträge abgelehnt werden. Bergner ist ein alter Mann, der sich langweilt und daher seine Geschichte im Stadtrat erzählen will, die niemand hören will, weil sonst niemand mehr zu hören würde wenn müsste. Die Listen der CDU Halle sind eher schockierend schlecht und werden keine zusätzlichen Stimmengewinne nach sich ziehen, als ein Abkassieren eines allgemeine Stimmungsplus wegen Ampelfrust, sodass die CDU keine alte Stärke von 25 Prozent zurückholt, sondern das schlechte Ergebnis von 2019 (17,8%) wird sich höchstens um zwei bis drei Prozentpunkte steigern. Der AfD wird damit ein klarer Wahlsieg bei der Kommunalwahl nicht mehr zu nehmen sein.
Demokratie ist hart
„Der Abgang von Scholtyssek ist sowohl für die CDU-Fraktion als auch für die Kommunalpolitik in Halle insgesamt ein erheblicher Verlust, denn es gibt in der CDU-Fraktion zukünftig keinen echten Wirtschaftsförderer mehr.“
Joachim Euther,
das ist in der Tat ein großes Problem. An dieser Stelle geht erheblich Kompetenz verloren.
„Bernstiel und Wünscher sind im gesamten Stadtrat von Halle völlig isolierte Personen, bei denen selbst simpelste Geschäftsordnungsanträge abgelehnt werden.“
Das ist mir auch schon seit langem aufgefallen. Gerade Bernstiel hat sich seine Reputation verbaut.
„Die Listen der CDU Halle sind eher schockierend schlecht und werden keine zusätzlichen Stimmengewinne nach sich ziehen, als ein Abkassieren eines allgemeine Stimmungsplus wegen Ampelfrust, sodass die CDU keine alte Stärke von 25 Prozent zurückholt, sondern das schlechte Ergebnis von 2019 (17,8%) wird sich höchstens um zwei bis drei Prozentpunkte steigern.“
Sie treffen es leider auf den Punkt.
Der CDU in Halle ist bisher nicht gelungen, sich personell und programmatisch zu erneuern. Die CDU in Halle befindet sich im Würgegriff dessen, was „früher“ mal gut war. Bergner hatte seine Zeit, übt aber heute noch immer großen Einfluss aus, was der CDU in Halle massiv schadet.
Sie bewerten hier die Personen der CDU negativ und ziehen dann daraus den Schkuss, dass die AfD die meisten Räte stellen werde. Die Logik erschließt sich mir nicht so richtig, da die AfD-Bewerber besser sein müssten. Im Ernst?
Eben „Möchtegernpolitiker“
Die schrullig u. antiquiert auftretende , aber sich als Kunstmäzen fühlende Wünscher scheint aus der Zeit gefallen u. gehört eher in einen Senioren- Heimbeirat , denn in ein politisches Gremium.
,.. auch in der FDP gibt es genügend Kompetenzsimulanten. Hr. Lindner fühlt sich als Finanzexperte und Fr. Strack-Zimmermann als Militärgenie.
Das heißt nicht „Linksblock“, sondern „Nationale Front unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei“. Die CDU ist ein Teil davon.
Wenn man in 30 Jahren keinen Schritt nach vorn gemacht hat.
„Hallenser“ hat offensichtlich 35 Jahre im Koma gelegen.
Nö, er hat im Gegensatz zu dir lediglich Bildung genossen.
Und wenn sie 100 aufstellen, die wird keiner wählen
jaja, immer die gleiche Leier aus der tief rechten Ecke. demokratische Parteien nicht wählbar, nur die Rechten aus der AFD.
Wie dämlich