Geschlecht und Medizin: Dekanin der Universitätsmedizin Heike Kielstein zu Gast bei Vortragsabend der Katholischen Studierendengemeinde

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  1. Kumpel sagt:

    Wir müssen auch mehr Geld verdienen und deshalb der Vorzug.

  2. Weh sagt:

    Männer gehen statistisch seltener zum Arzt, also wenn sie sich endlich dazu entschließen, ist es öfter was „Ernstes“. Freilich ist es nicht zulässig, vom statistischen Durchschnitt auf die einzelnen Patienten zu schließen, und so kann es zu Fehleinschätzungen kommen.

    In dem Zusammenhang nicht uninteressant ist vielleicht, dass die Mehrheit der praktizierenden Ärzte in Halle bereits weiblich ist. Im Bundesdurchschnitt sind wir noch nicht so weit, und alle Untersuchungen zur medizinischen Ungleichbehandlung beobachten notwendigerweise vergangene Zeiträume. Bereits seit der Jahrtausendwende gibt es jedoch mehr weibliche als männliche Medizinstudenten, seit Jahren liegt ihr Anteil bei etwa zwei Dritteln. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Tabellen/lrbil05.html#242500
    Es liegt daher nahe zu erwarten, dass die Benachteiligung weiblicher Patienten demnächst endet und sich eventuell gar ins Gegenteil verkehrt.

  3. Unglaublich sagt:

    Eine mögliche Lösung wäre, dass sich weibliche Frauen in gleichem Maße für medizinische Forschung zur Verfügung stellen würden wie als Mann gelesene Männer. Dann wären die Ergebnisse genderneutral. Da die meisten Studien an Menschen aber in Ländern mit niedrigen Einkommen gemacht werden (müsste erforscht werden warum das so ist) und auch dort männliche Männer die Mehrzahl der Probanden stellen, könnte das eine Erklärung sein. Die Studie, dass Männern eher geholfen wird wäre zu hinterfragen (wie ermittelt man sowas objektiv?). Sie passt zumindest nicht zur durchschnittlichen Lebenserwartung.

  4. Hallo sagt:

    Sind denn die Ärzte alle so blöd, daß es einer „Gendermedizinerin“ bedarf?