Große Schäden wegen Trockenheit und Sturm in der Dölauer Heide – Pflanzaktion mit den Bürgern
In der Dölauer Heide in Halle gibt es derzeit massive Schäden. Grund sind Windwurf und Trockenheit.
Eine rund ein Hektar große Fläche mit Kiefern wird mit einem Harvester komplett gefällt. Anschließend wird die Fläche aufbereitet. Am 3. Oktober wird hier, am sogenannten Cierpinski-Weg, dann eine Pflanzaktion mit den Hallensern durchgeführt. 5.000 Traubeneiche und Winterlinden werden in den Boden gebracht. Der Weg trägt diesen Namen übrigens, weil dies die Laufstrecke von Marathon-Legende Waldemar Cierpinski war. Damit knüpft die Stadt an die erfolgreiche Pflanzaktion aus dem Vorjahr an. Damals wurden bereits 3.000 Linden gepflanzt.
Zudem wird es am 30. Oktober eine Aktion der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald geben. Unterstützt durch die Edeka-Kaufleute werden 1.300 Bäume gepflanzt. Hier gibt es große Schäden durch Windwurf. Gepflanzt werden Spitzahorn sowie Wildobst wie Vogelkirsche, Apfel und Birne. Dafür hat sich die SDW wegen des nachfolgenden Reformationstages entschieden. Dem Reformator Martin Luther wird das Zitat „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ zugeordnet.
Der Kahlschlag im Kiefernwald am Cierpinski-Weg mit dem Harvester ist indes nötig, weil die Bäume durch die anhaltende Trockenheit und Schädlinge wie Pilze und Insekten stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. So sind bereits viele Bäume abgestorben. Genutzt wird übrigens ein Harvester mit Ketten. Dieser ist schonender für den Waldboden als Geräte mit Rädern.











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