Großkontrollen: fast 3.000 Autofahrer waren zu schnell
In der vergangenen Woche hat die Polizei in Sachsen-Anhalts landesweite Kontrollen zur Überwachung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr durchgeführt.
Nun liegt die Bilanz vor. Insgesamt sind 79.252 Fahrzeuge gemessen worden, von denen 2.977 Fahrzeuge teils deutlich zu schnell unterwegs waren. Beispielsweise ist ein Autofahrer mit 83 km/h über die Magistrale in Halle-Neustadt gefahren.
„Die Sicherheit im motorisierten Straßenverkehr lebt maßgeblich von der Vernunft und der Vorsicht der Fahrzeugführer“, sagt Innenminister Holger Stahlknecht. „Bereits das Einhalten einfachster Regeln und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr führen zu einem deutlichen Plus an Sicherheit. Ziel ist es nicht, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen, sondern die Verkehrssicherheit auf den Straßen Sachsen-Anhalts zu verbessern. Die Ergebnisse zeigen, dass der kleine unverbesserliche Teil der Raser diese Kontrollen auch in Zukunft rechtfertigt.“
Im vergangenen Jahr ist bei Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen insbesondere mit schweren Personenschäden die überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen. Von den insgesamt 127 Unfällen mit tödlichem Ausgang waren allein 50 – und damit fast jeder Dritte dieser Unfälle – auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Die Landespolizei setzt daher auf einen Mix aus konsequenter Ahndung und punktgenauer Präventions- und Aufklärungsarbeit.











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