Grüne Stadtratsfraktion in Halle: Jugendliche Drogenopfer mahnen zu mehr Aufklärung

Die gegenwärtige Häufung von Todesfällen unter Jugendlichen, eine 15-Jährige aus Rathenow, eine 13-Jährige aus Altentreptow und eine 18-Jährige aus Halle(Saale) mahnen uns, dass insbesondere Mädchen durch die Einnahme von Ecstasy-Pillen gefährdet sind, weil ihre Körper die Drogen schlechter abbauen.
„Zum Entwicklungsalter der Pubertät gehört das Ausprobieren von Grenzen, auch mal das Überschreiten und ein Sich-Überschätzen. Daher ist auch Drogenkonsum ein Stück weit Normalität im Leben von Jugendlichen. Dabei macht es jedoch einen großen Unterschied, ob ich ‚nur‘ einmal zu viel Alkohol trinke, rauche oder am Joint ziehe oder ob ich harte Drogen spritze – dafür ist die Hemmschwelle zum Glück oft zu groß. Aber im Überschwang einer lustigen Party, wo die Musik noch zusätzlich die Hemmschwelle senkt, eine kleine Pille zu nehmen, die verspricht, dass man länger durchhält und der Gruppendruck, wie: ‚Probier doch mal…‘ führen dazu, dass die billigen synthetischen Drogen immer mehr in die Jugendkultur eingreifen.“ warnt die Stadträtin und Vorsitzende des Bundesverbandes für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V. (bkj) Dr. Inés Brock-Harder.
Neben der Bestürzung und der Anteilnahme an der Trauer der betroffenen Familien müssen wir uns fragen, ob wir genug tun, um diesem Trend entgegenzuwirken. Wie können die jungen Mädchen und letztlich alle Jugendlichen davor geschützt werden?
Wir brauchen Aufklärung, die früh ansetzt und insbesondere auch psychisch labile Jugendliche erreicht. Mit drei Drogen- und Suchtberatungsstellen in unserer Stadt sind wir grundsätzlich gut aufgestellt. Seit 2018 wird durch einen Träger, angegliedert an die Suchtberatungsstelle, außerdem eine Fachstelle für Suchtprävention mit einer Vollzeitstelle vorgehalten. Wegen der hohen Nachfrage wird seit 2019 eine zweite Vollzeitstelle gefördert. Die Fachstelle bietet Präventionsveranstaltungen und Projekttage in Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen an. Außerdem führt sie Weiterbildungen für Fachkräfte, z.B. Lehrpersonal an Schulen, Schulsozialarbeiter*innen usw. und Elternabende durch. Die Finanzierung beider Vollzeitstellen erfolgt anteilig durch das Land, die Stadt und den Träger. Über die Förderrichtlinie des Landes zur Realisierung der Tätigkeit von Fachstellen für Suchtprävention kann Halle pro Vollzeitstelle anteilig 25.500 Euro erhalten, hier fordern wir, dass eine Dynamisierung eingeführt und festgeschrieben wird, die den gestiegenen Personalkosten gerecht wird und diese auch gerecht auf die verschiedenen Schultern verteilt. Denn bisher müssen diese erhöhten Personalkosten durch städtische Mittel aufgebracht werden und belasten den Haushalt jedes Jahr mehr.
Die jährlich anteilige Finanzierung einer Fachkraft für Suchtprävention seit 2018 durch die Stadt Halle hat glücklicherweise inzwischen fast regelhaften Charakter, wobei hier aus unserer Sicht endlich eine Dreijahresförderung anzustreben ist. Anders sieht es bei der Finanzierung der zweiten Stelle aus. Jedes Jahr gestaltet sich deren Förderung durch die Stadt Halle als schwierig. Die Finanzierungszusage seitens der Stadtverwaltung für das Jahr 2023 gilt erst ab Juni. Dieser Fakt und der Umstand der Befristung bis 31.12.2023 führte dazu, dass die Stelle nicht besetzt ist, weil sie für potentielle Arbeitnehmer*innen nicht attraktiv ist. Hinzu kommt der leergefegte Arbeitsmarkt bei Fachkräften. Konsequenz dieser Umstände wird sein, dass 2023 nur eine Fachkraft für Suchtprävention ihrer Arbeit nachgehen kann. Das können wir uns nicht leisten! Daher hatten wir dieses Vorgehen der Verwaltung bereits mehrfach kritisiert.
Fraktionsvorsitzende Melanie Ranft ergänzt: „Die Beigeordnete für Soziales und Bildung Frau Brederlow hatte auf Nachfrage angekündigt, dass es in den nächsten Monaten ein Gespräch zwischen Vertreter*innen der Stadtverwaltung und den Trägern zur Zukunft der Drogen- und Suchtberatung sowie der Suchtprävention geben wird. Wir werden diesen Prozess aufmerksam verfolgen und sind gespannt, welche Strukturen in welcher Ausprägung vorgehalten werden sollen. Wir setzen uns weiterhin für die Umsetzung der Finanzierung beider Vollzeitstellen für Suchtprävention ein, idealerweise mit einer Dreijahresförderung. Darüber hinaus sollte künftig jede Schule eine/n Drogenbeauftragte/n haben und das Thema Drogen und Suchtprävention fester Bestandteil im Lehrplan verschiedener Altersstufen sein.“
Psychisch labile Jugendliche verbieten!!
Dealer einsperren!
Jugendliche sollten sich keinesfalls an schlechten Vorbildern wie irgendwelchen biologisch sich schon längst im Erwachsenenalter, aber geistig noch in der Pubertät befindlichen Menschen, die aus ihrem Leben eine ewige Party machen, weil sie nichts anderes können und wollen, orientieren. Wer unbedingt was ausprobieren will und den Kick sucht, kann auch auf natürliche Kicks umsteigen. Beim Sport zum Beispiel.
Warum mahnt ihr? Eure Partei möchte Canabis freigegeben…die Einstiegsdroge! Ihr müsstet gegen jede Art von Drogen sein…
Wer raucht denn Gras, der nicht zuvor schon Tabak geraucht hat?
Die meisten Grasraucher.
Genau, erst Schnupfen die Kinder Canabis und dann spritzen sie Kristall-Met. Vollkommen natürliche Entwicklung.
Cannabis ist keine Einstiegsdroge und durch den legalen Verkauf könnten tausende solcher Suchpräventiv Stellen geschaffen werden damit die Kinder und Jugendlichen auch wirklich aufgeklärt werden!
Super Idee 🙂 ! Satan mit dem Belzebub austreiben, damit das Höllenfeuer am Lodern gehalten werden kann. Das macht Sinn, wundert in diesem Land mittlerweile aber nicht mehr wirklich.
Typisch grünes Geschwurbel 🤬🤬🤬🤬 unerträglich
Jugendliche und Drogen ist kein Thema der Neuzeit
Die Grünen wollen Cannabis freigeben.
Und jetzt: Wie können wir Jugendliche schützen…..Was seid ihr nur für Typen.
Kopfschüttel.
Cannabis und Ecstasy nicht begriffen?
je mehr Drogen, desto mehr Bedarf an Drogenberatern….
Die größte Verantwortung liegt bei der Familie die eigenen Kinder über die Folgen der Drogen zu belehren
Wie gut sich nur alle Eltern mit LSD, Ecstasy, Kokain, Crystal Meth, Amphetamine, Heroin und co. auskennen. Das wird super funktionieren.
Ein stabiles Elternhaus bringt im Normalfall auch stabile Kinder hervor. Eltern müssen sich nicht mit Drogen auskennen, um die Folgen zu sehen. Sie müssen allerdings den Kindern vermitteln, dass sie sich keinem vermeintlichen Gruppenzwang hingeben müssen, wenn es unvernünftig ist.
Vermeintlicher Gruppenzwang ist nur vermeintlich ein Zwang.
Ein (tatsächlicher) Zwang ist auch dann ein Zwang, wenn er „vernünftig“ ist.
Der Zwang, die Hingabe – auf keinen Fall: „es“.
Es wird doch schon überall zum Thema Drogen aufgeklärt Schule, Medien und sonstwo! Manche werden es trotzdem nie raffen, selbst wenn man es ihnen in die Ohren reinbeißen könnte. Natürliche Auslese halt! Natürlich sind die Dealer schon de Kriminellen und gehören aus dem Verkehr gezogen.
Das hat mit dem Körper Gewicht zutun! nicht das die Betroffenen Frauen sind. und es hat was damit zutun das die Teile Überdosiert sind ! aus Erfahrung Mahne ich davor zu übertreiben,! wenn MDMA dann aber bitte in Reiner Form, in minimal Dosen, Und Überwacht! Immer daran Denken die Doses macht das Gift!.
Einfach legalisieren, damit man der organisierten Drogenkriminalität mit diesem gezielten Schlag den Boden entzieht 🙂 . So zumindest lautete ja eine der gigantischen Ideen im Zusammenhang der 25g-Freigabe in Sachen Cannabis. Weiterhin hätte man ein weiteres illegales Problem weniger und Heerscharen von Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Betreuern ein immer noch ertragreiches Feld zu beackern.
„Wir brauchen Aufklärung, die früh ansetzt und insbesondere auch psychisch labile Jugendliche erreicht.“
Wie brauchen vor allem Aufklärung, wie es zu psychisch labilen Jugendlichen kommt. Nein, es sind nicht nur die Elternhäuser schuld.
Gestern vor „Gefragt-Gejagt“: Werbung bzgl. Hilfsangeboten bei Mentalstörungen bei jedem 2.Kind/Jugendlichen durch Nutzung (A-) Sozialer Medien. Da haben wir schon einen wesentlichen Beitrag, von dem ganzen Problem Unstetigkeit (Tag->Dorf->“neue Sau“), kaum vorhandene Planungssicherheit, teilweise soziales Umfeld ganz zu Schweigen. @Kapitalismusversagen passt aus meiner Sicht daher so nicht. Je mehr Abhängige das System produziert um so besser für sich. Abhängige sind leichter manipulier- und steuerbar.
Alles was die Grünen fordern ist rein wirtschaftlich betrachtet Schwachsinn:
– bestehende Kraftwerke stilllegen
– Gäste aus dem Ausland einladen und bewirten
– Sozialarbeiter für alles und jedes, insbesondere auch für Drogenabhängige bezahlen
Dealer einsperren und wenn es Ausländer sind (also in 90% der Fälle), ausweisen. Klappe zu, Affe tot, Problem gelöst.
Das ist wahre Kunst:
Schwierige, komplexe Probleme an denen die grünen Eierköppe sich die Zähne ausbeissen, auf einfache und elegante Weise lösen.
@Problemlöser 👍