Grüne und SPD wollen späteren Schulstart als 7.30 Uhr

An den meisten halleschen Grundschulen beginnt der Unterricht morgens um 7.30 Uhr. Die Lilien-Grundschule beginnt bereits um 7.20 Uhr. SPD und Grüne schlagen deshalb spätere Anfangszeiten vor.
„Für viele Schüler*innen und Eltern bedeutet das morgendlichen Stress. Eine Verschiebung des Unterrichtsbeginns im Rahmen der in Sachsen-Anhalt geltenden rechtlichen Möglichkeiten hilft den Schüler*innen und Familien, entspannter in den Tag zu starten.“ erklärt die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und Grünen-Stadträtin Dr. Inés Brock.
„Ein Schulbeginn um 8 Uhr kommt dem Biorhythmus von Kindern entgegen, viele Schülerinnen und Schüler können bei zu frühem Schulbeginn nicht effizient lernen.“ ergänzt der Kinderarzt Dr. Detlef Wend. Die Grundschulen „Wolfgang Borchert“, „Ulrich von Hutten“ und „Kanena/Reideburg“ setzen dies bereits um.
Wend hatte bereits Anfang des Jahres einen Versuch gestartet. „Aus Erfahrungen bei veränderten, späteren Schulöffnungszeiten ist bekannt, dass Eltern auf solche Eingriffe sehr kritisch reagieren, da Berufstätigkeit oft auf zeitigen Beginn orientiert ist. Vermehrte Frühhortnutzungen wären dem Anliegen kontraproduktiv“, hatte Bildungsdezernetin Katharina Brederlow die Idee abgelehnt. Denn die einzelnen Schulen bestimmen den Schulbeginn selbst. Brock und Wend schlagen nun dem Juni-Stadtrat vor, einen späteren Schulbeginn in den Schulgesamtkonferenzen anzuregen. Weil die Stadt als Träger der meisten Grundschulen in Halle (Saale) einen Sitz in den Schulkonferenzen hat, könne diese eine Diskussion initiieren.
https://www.focus.de/politik/deutschland/erste-ergebnisse-der-paedophilie-studie-forscher-enthuellen-so-kaempften-gruene-jahrelang-fuer-freien-kinder-sex_id_3077344.html
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