Grundschule Kastanienallee gewinnt Landespreis für schulische Integration

Der erstmals ausgeschriebene „Landespreis für schulische Integration“ des Ministeriums für Bildung wurde am heutigen Montag in Halle (Saale) verliehen. Der amtierende Direktor des Landesschulamtes, Jürgen Krampe, sowie Vertreter des Bildungsministeriums überreichten am Montag das Preisgeld in Höhe von 750,00 € für den ersten Platz an die Grundschule Kastanienallee.
Vor allem das Konzept gemeinsamer Ferienspiele von Grundschule und benachbarter Gemeinschaftsschule in der Kastanienallee überzeugte die Expertenjury. Dessen Umsetzung trägt dazu bei, zugewanderten Schülerinnen und Schülern nicht nur im schulischen Zusammenhang Unterstützung beim Ankommen und Einleben zu erweisen, sondern auch außerhalb dieser Begegnungen und gemeinsames Erleben mit Hallenser Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen.
Die Schulleitung und das Kollegium stellten fest, dass das Schulklima durch eine große Vielfalt an Aktivitäten insgesamt deutlich verbessert werden konnte. Somit entwickelte sich die Grundschule Kastanienallee auch für die ausländischen Schülerinnen und Schüler zu einem kreativen und beliebten Lernort.
Projekte der Gemeinschaftsschule „G. E. Lessing“ in Salzwedel sowie die Berufsbildenden Schulen Aschersleben-Staßfurt „WEMA“ wurden mit dem zweiten Platz und je 500,00 EUR Preisgeld gewürdigt.
Dritte Plätze gingen an die Sekundarschule III in Zeitz und das Giebichenstein-Gymnasium „Thomas Müntzer“ in Halle/Saale.
Hintergrund:
Unter dem diesjährigen Motto: „Schule verbindet – Integration hält zusammen“ konnten sich Schulen des Landes Sachsen-Anhalt mit Projekten und Initiativen um den Landespreis für schulische Integration bewerben. Im Fokus der Ausschreibung standen vor allem jene Schulen, die mit besonderen Ideen und Projekten die Integration zugewanderter Schülerinnen und Schüler unterstützen. Mit der Verleihung des Preises dankt das Ministerium für Bildung Schulen und beteiligten Akteuren für ihren herausragenden Einsatz bei der Integration von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund.
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