Hafenstraße 7: HWG will Eigentumswohnungen bauen
Am Mittwoch steht die Räumung der Hasi an. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) erarbeitet ein Nutzungskonzept für das Grundstück Hafenstraße 7.
Nach Unternehmensangaben soll eine attraktive, innerstädtische Fläche von insgesamt rund 8.000 Quadratmeter damit entwickelt werden. Nach Vorstellung des kommunalen Unternehmens sollen dort vorrangig Hallenserinnen und Hallenser mit Kindern und mittleren Haushaltseinkommen die Möglichkeit erhalten, Wohneigentum zu bilden. Sprich: Eigentumswohnungen. Das ist natürlich die Hass-Vorstellung für das Hasi-Umfeld, schließlich befürchtet man dort eine Gentrifizierung.
Die Planungen hierfür sind bereits vorangeschritten. Weitere Untersuchungen seien allerdings erst sinnvoll, wenn die HWG Planungssicherheit zum weiteren Umgang mit dem Grundstück hat. Die bevorstehende Räumung ist daher Grundvoraussetzung.
Halles größter Vermieter würde auf diese Weise helfen, einer der zentralen Forderungen des Wohnungspolitischen Konzeptes der Stadt Halle (Saale) nachzukommen: einer Erhöhung der Wohneigentumsquote in der Saalestadt. Das von zahlreichen Akteuren des halleschen Wohnungsmarktes erarbeitete Wohnungspolitische Konzept wurde im Juni 2018 vom Stadtrat verabschiedet. Es zählt unter anderem die geringe Wohneigentumsquote in Halle (Saale) zu den Defiziten der aktuellen Stadt- und Wohnungsmarktentwicklung. Der Wunsch nach Wohneigentum im innerstädtischen Bereich trifft demnach auf ein nicht ausreichend großes Angebot an Grundstücken. Dies führe zu einem zunehmenden Abwanderungsverlust von potenziellen Eigentums-/Familienhaushalten. Dementsprechend wird als strategisches Ziel der künftigen Stadtentwicklung die Erhöhung der Wohneigentumsquote genannt. Dabei sollten die bedarfsgerechte Ausweisung von Wohnbauflächen sowie verschiedene Strategien der Eigentumsbildung berücksichtigt werden.
Da kann man ja dem Hasi am Ende dankbar sein. Denn ohne dessen Druck hätte dieses Grundstück wieder für Luxussanierung herhalten müssen.
Nachtigall, ich hör dir trapsen. Auf die Preise bin ich mal gespannt.
Schlimm, dass dafür das Hasi verschwinden soll. Somit wird Halle so langweilig wie eine Vorstadt.
Nur Eigentumshäuser. Gähn.
Gute Idee, dann braucht in der Hafenstraße weniger hochwertiges Wohneigentum áuf Hochwasseflächen gebaut werden und der gimtizer Damm dann doch noch zustande kommen.
Und die hasi-kapuzen könne sich ja darum bewerben. Das Geld spenden sicher gern ihre Unterstützer. Bei 3600 dürfte die erforderliche Summe kein Problem sein.
„Nach Vorstellung des kommunalen Unternehmens sollen dort vorrangig Hallenserinnen und Hallenser mit Kindern und mittleren Haushaltseinkommen die Möglichkeit erhalten, Wohneigentum zu bilden.“ Jaja, mittleres Haushalteinkommen – was immer man darunter auch verstehen mag.
Naja, mittlere Einkommensbezieher sind ja Millionäre, glaubt zumindest die CDU. Also kann man ahnen, was da für Preise aufgerufen werden.
Was ist das denn für ein lustiger Artikel? Klingt bisschen wie Satire. Die HWG wird wohl selber kaum Eigentumswohnungen entwickeln. Klingt eher nach Verkaufen und loswerden.
Es ist sicher ein statistisches Defizit, dass die Eigentumsquote in Halle verhältnismäßig niedrig ist. Ob man dem als städtisches Wohnungsunternehmen „helfen“ muss, es klingt einfach zu lustig. Als städtisches Wohnungsunternehmen sollte der HWG objektiv eher an einer Reduzierung gelegen sein.
Guten Tag,
heute zeigt der Winter sein Gesicht, der erste Schnee fällt. Dieses möchte ich zum Anlass nehmen um die Vorgehensweise zur Unterbringung von Obdachlosen in Halle (Saale) zu überdenken. Ein Bettenplatz für alleinstehende Personen im Mehrbettzimmer kostet pro Tag 3,00 EUR
Familienunterkünfte: 7,16 EUR pro m² je Wohneinheit
Notquartierschlafplätze sind kostenlos(sowie der Aufnahme von nichtseßhaften Personen im Notquartier ( mit immerhin 28 Plätzen). Die Öffnungszeit des Notquartiers für akute Notfälle besteht zwischen 16 Uhr bis 8 Uhr .Somit über die Nacht zur Verfügung. Nun die Frage was machen diese Menschen zwischen 8 Uhr und 16 Uhr.
Mit herzlichen Grüßen
Rumsitzen, tramfahren, und anderen leuten auf die nerven fallen.
http://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Raeumliche-Konzepte/Wohnungspolitisches-09917/
,,Die soziale Segregation hat weiter zugenommen und führt zu einer überdurchschnittlichen Konzentration einkommensschwacher Haushalte in einzelnen Stadtteilen.“
In der Hafenstraße definitiv nicht und Eigentumswohnungen sind auf jeden Fall die richtige Antwort auf diese wichtige, wohnungspolitische Frage! Alles richtig gemacht, liebe Stadtverwaltung und lieber Stadtrat, die Eigentümer der Hafenstraße sind Ihnen zum großen Dank verpflichtet!
Sie könnten das tun, was andere Menschen auch tun?
Warum machen Sie nicht das was die Reichen dieser Gesellschaft gemacht haben?
Geht nicht? Woran könnte das wohl liegen?