Halle blüht auf: Patenaktion für Blühflächen gestartet
Erstmals können Hallenserinnen und Hallenser auch für Blühflächen eine Patenschaft übernehmen und so aktiv einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten: Ab Februar bietet die Stadt unter dem Motto „Unsere Stadt blüht auf – ein Lebensraum für (H)alle“ Blühflächenpatenschaften zur Förderung der Artenvielfalt an. Bereits ab einer Spende in Höhe von 50 Euro können die Patenschaften abgeschlossen werden. Die Stadt Halle (Saale) legt mit diesen Spenden Blühflächen im öffentlichen Raum an. Für das Engagement der Blühflächenpatenschaft stellt sie eine Urkunde aus.
Neben den Blühflächenpatenschaften startet die Stadt im Rahmen von „Unsere Stadt blüht auf“ zudem ab Februar eine Verteilaktion von kostenlosem Saatgut für das Anlegen von Bienenwiesen auf privaten Grundstücken. Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten nach vorheriger telefonischer Anmeldung zertifiziertes regionales Saatgut bei der Stadtverwaltung. Dieses Angebot gilt solange der Vorrat reicht. Unter den Empfängern des Saatgutes verlost die Stadt zudem Sachpreise wie Gartenscheren und Spaten und Baumarkt-Gutscheine. Teilnehmerinnen und Teilnehmern müssen dafür bis 30. September 2022 ein Foto von ihrer Blumenwiese im Blühzeitraum per E-Mail einreichen. Fotos, die bis zum 20. Juni eingehen, können zudem am Umwelttag am 25. Juni auf dem Marktplatz gezeigt werden.
Informationen gibt der Fachbereich Umwelt unter Telefon: 0345 221-4658, per E-Mail an: umwelt@halle.de sowie bienenwiese@halle.de und im Internet unter: bluehflaechenpatenschaften.halle.de
Die Blühflächenpatenschaften sind eine weitere Möglichkeit, wie sich Hallenserinnen
und Hallenser ganz persönlich für mehr Grün und gesundes Klima in der Stadt engagieren können. Möglich sind bereits die Übernahme von Baumpatenschaften und Grünflächenpatenschaften oder die Bauwerksbegrünung, in der die Stadt die
Begrünung von Dächern, Fassaden und Höfen fördert. Mehr dazu unter: patenschaften.halle.de sowie klimaschutz.halle.de.
Genau, nennen wir die ausbleibende Grünflächenpflege jetzt einfach Blühwiesen und sammeln dafür auch noch Spenden.
Man sollte auch beachten, daß man keine fremdländischen Blühmischungen nimmt. Denn sonst wäre diese Aktion UMSONST, denn unsere einheimische Insektektenschar mag NUR EINHEIMISCHES.
Kokos, Palmen oder Mahagoni?
Ja, die Stadt drückt sich. Z. B. am Hansering, da wäre viel mehr möglich, oder in Gleisanlagen. Aber trotzdem eine gute Idee – ich spende da gerne. Immer auf den Staat warten ist auch keine Lösung. Wer kann, sollte auch die häßlichen Baumscheiben vor seiner Haustür begrünen, nur sollte die Stadt aufhören, die dann abzumähen und zu mulchen. Weniger mähen ist ein guter Anfang, gemäht gehören max. 50 cm neben der Str. zur Verkehrssicherheit, Beim Rest reicht 1-2x pro Jahr abschnittsweise.
„Immer auf den Staat warten ist auch keine Lösung.“
Naja, in dem Fall wohl eher Stadtverwaltung. Diese im übertragenen Sinn ab und zu mal in den Allerwertesten zu treten ist sinnvoller als zu warten oder zusätzlich zu den Steuern noch privates Geld zu investieren.
Es gibt keinen Staat. Das Prinzip heisst der Steuerzahler muss dafür ran. Jetzt sollen es plötzlich Blühwiesen retten? Was machen dann die Firmen wie OE die jeden Tag mit ihren Rasenmähern in den Wohngebieten wüten? Und in den Vororten dürfen die stolzen Eigenheimbesitzer invasive Pflanzen aus dem Baumarkt ausbringen oder Stein- und Betonvorgärten anlegen (siehe Kompottsiedlung z. B.). In vielen Kleingartenanlagen sind in Massen Pflanzen und Zustände die dort nicht hingehören.
Wie ich schon öfter geschrieben habe…die Stadt sollte auch den Bewohnern erlauben eigenständig Bäume in ihrer Wohngegend zu pflanzen. Die Ersatzpflanzungen durch die Stadt sind ja meist sonst wo aber nicht dort wo gefällt wurde bzw. Bäume besser angebracht wären. So freuen sich die Bewohner über die Bäume und es verschönert auch die Wohngegend. Und die Bäume werden von diesen auch garantiert gegossen nicht wie das Alibi Gehabe der Stadt…
Ich habe im letzten Jahr bei Thomas Philipps Blumensamen gekauft und selbst an verschiedenen Stellen in die Erde gedrückt…war wesentlich kostengünstiger als dass ich für fünfzig Euro eine Patenschaft übernehme, in einer Ecke wo ich nie oder selten hinkomme.
Bei Thomas Philipps, so so.
Ich habe im Wald alte Baumstümpfe ausgegraben und diese später wieder im Gurkenzelt eingepflanzt.Noch billiger.
@Licht… genau da! 🙂
Armselige Stadt Halle, haben nicht mal Geld für ihre Wiesen, armseliger Stadtrat und deren Mitarbeiter, die ihre Wähler anbetteln, armseelig