Halle findet keinen Fachbereichsleiter Umwelt
Seit Monaten ist der Fachbereich Umwelt in der Stadtverwaltung von Halle (Saale) unbesetzt. Und diese Situation bleibt vorerst auch noch bestehen.
Man gehe mittlerweile in die 3. Ausschreibungsrunde, erklärte Umweltdezernent René Rebenstorf im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung. Das liegt nicht etwa an zu wenigen Interessenten.
“Wir hätten schon längst jemanden haben können”, so Rebenstorf. Doch formale Dinge würden dem entgegenstehen. Denn die Ausschreibung muss als Beamtenstelle erfolgen, “das ist eine hohe Hürde.” Ein universitärer Abschluss ist Voraussetzung.
So vermüllt manche Ecken in Halle sind, so viele Bäume in Halle gefällt werden da braucht es aber dann schon einen fähigen Leiter. Einer der nicht nur abnickt sondern auch mal vor Ort schaut ob alles immer wirklich notwendig ist. Bürohengste haben wir schon genügend…
BEAMTER für „Klima und Ordnung“. Von unseren geld bezahlt. Niemand brauch sowas.
Ein klassischer fthread mal wieder… 🙂
„BEAMTER für „Klima und Ordnung“. Von unseren geld bezahlt. Niemand brauch sowas.“
Du jedenfall brauchs dringen Nachhilfe in deutsch.
„Du jedenfall brauchs dringen Nachhilfe in deutsch.“
Du aber auch.
Du hättest keine Chance. Es sei denn, du belegst vorher 2 Jahre lang einen Schreibkurs!
Ein Fachbereichsleiter Unterwelt wäre angebrachter.
Wundert mich überhaupt nicht. Der Umgang mit z.B. der Steinschüttung an der Saale zeigt doch das dies ein viel zu „heißes Eisen“ ist. Lobbyisten u Klugscheißer haben doch gerade im Umweltbereich im öffentlichen u nichtöffentlichen Diskurs das Sagen. Und das “ viele Geld“ lockt wohl doch nicht?
Sieht man am Ergebnis Riveufer. Dank „Expertendruck“ bleiben die „kerngesunden und prächtigen“ Linden stehen und eine komplett neue zukunftsfähige Allee, inkl. Baumstandorte nach Stand heutiger Ausführung, wurde erfolgreich verhindert.
Da stimme ich Ihnen zu. Es macht nicht immer Sinn etwas mit aller macht erhalten zu wollen. Auch sowas kann den Nutzen und der Attraktivität des Standortes schaden. Manchmal geht Besser nur durch Neu! Aber leider stehen die hallenser Stadtväter aber auch die Bürger sich gerne selber auf den Füßen und wundern sich später warum es nicht vorwährts geht.
„Neu“ ist aber in diesem speziellen Fall etwas, was erst nach Jahrzehnten besser ist als das, was wir jetzt haben.
Ich habe lieber jetzt etwas unperfekte Bäume, die da sind, Schatten spenden, den Tieren Nahrung und Sitz-/ Wohnmöglichkeiten bieten als in 50 Jahren – vielleicht – mal irgendwas, was bis dahin nicht vertrocknet ist…
Dann google mal nach „lesselallee mainz“. -> https://mainzund.de/lesselallee-auf-der-maaraue-faellung-schmerzt-nach-sechs-jahren-noch-immer-ortsbeirat-sorgt-sich-um-ulmen/
Ich war vor zwei Jahren selbst da, es sieht immer noch erbärmlich aus, die neuen Bäume mickern vor sich hin. Nein – so einen Kahlschlag betreibt man heute nicht mehr.
Vor allem braucht es einen fähigen Menschen, der den Lobbyisten was entgegensetzen kann.
Wer will denn schon mit Koryphäen wie René – Bäume sind überflüssig – Rebenstorf zusammenarbeiten?
Dem täglichen Nervenkrieg möchte sich keiner aussetzen.
Heißt es nicht immer, keiner will mehr eine Ausbildung machen, alle wollen studieren, und nun scheitert die Stellenbesetzung am fehlenden Uni- Abschluss?
Vielleicht wurde ja der entsprechende Studiengang gestrichen.
https://dubisthalle.de/kuerzungen-an-der-uni-werden-ernst-erste-fachbereiche-werden-ausgesetzt
Du weißt sicher, dass man unterschiedliche Fächer studieren kann und es nicht nur einen „Uni- Abschluss“ gibt.
Weißt du doch? 😳
‚“Wir hätten schon längst jemanden haben können”, so Rebenstorf. Doch formale Dinge würden dem entgegenstehen. Denn die Ausschreibung muss als Beamtenstelle erfolgen, “das ist eine hohe Hürde.” Ein universitärer Abschluss ist Voraussetzung.‘
Mit anderen Worten: Jeder mit entsprechendem Bildungsstand und Verantwortungsbewusstsein ist nicht bereit, in so einer Stadt, die aufs Thema Umwelt regelmäßig scheißt, einen solchen Posten anzunehmen.
War war denn bisher Inhaber der Stelle?
Und, was wird unter „Ein universitärer Abschluss ist Voraussetzung.“ verstanden? Ein Hochschulabschluss (egal ob Uni oder HAW) in einem geeigneten Fach reicht heutzutage für solche Positionen (und an HAWs gibt es dafür sogar Fächer, die auf solche Funktionen besonders gut vorbereiten).
Du bist kein Beamter im höheren Dienst. Also schwatze nicht.
Du bist gar nichts und schwatzt auch.
Es fehlt nicht an Interessenten mit Uni-Abschluss. Das Land stellt sich einfach zu blöd an. Es wird nämlich ein akkreditierter Studiengang gefordert. Ein veraltetes Verfahren zur Qualitätssicherung.
Seit 1999 gilt nach den Bologna-Prozessen die Bachelor- und Masterstudienform als Qualitätsstandard in ganz Europa. Ganz Europa? Nein! Ein kleines Bundesland in Deutschland wehrt sich erfolgreich! #moderndenken. Prima Sachsen-Anhalt.
Auch die MLU lässt die Akkreditierung vieler Studiengänge nicht erneuern weil es a) keine Sau mehr interessiert und b) auch Geld kostet. Geld, dass der Uni gleichzeitig auch noch von exakt diesem Bundesland Land gestrichen wird.
Vielleicht sollte man die Behörden einfach mal in das Jahr 2000 voranbringen, dann würden sich viele Probleme von alleine lösen. Oder macht so weiter wie bisher und buddelt die Greise wieder aus.
Und was hat das Land jetzt nochmal genau mit einer Stellenausschreibung der Stadt zu tun? Ansonsten sind wir im Osten auch bald dort, wo der Westen schon ist. Der öffentliche Dienst hat es schwer, da die Wirtschaft besser zahlt.
War nicht einmal so, dass der alte Universitätsabschluss zum höheren Dienst befähigt und deshalb der ersetzende Master-Abschluss automatisch zum höheren Dienst befähigt?
Nur die (Fach-)Hochschulen müssen ihren Master entsprechend akkreditieren.
So war mein Stand, als Bologna eingeführt wurde und ich selbst an einer (Fach-)Hochschule in der Politik war.
Ich würde das auch nicht machen bei den vielen Verstößen in Halle, die Grünen können nur demonstrierten