Halle (Saale) mit 13,2 Millionen Euro im Schwarzbuch der Steuerzahler mit Knast-Bau und neuen Fußgängerbrücken an der Saline

Der Bund der Steuerzahler hat sein neues Schwarzbuch mit Fällen der Steuergeld-Verschwendung veröffentlicht. Das Schwarzbuch dokumentiert in seiner neuesten Auflage die 100 bedeutsamsten Verschwendungsfälle aus dem gesamten Bundesgebiet. Darunter befinden sich insgesamt 6 Fälle aus Sachsen-Anhalt, zwei davon betreffen auch Halle (Saale).
Zum einen wird von einer “unausgegorenen Planung” für die geplante neue Justizvollzugsanstalt im Norden von Halle gesprochen. Für die Steuerzahler sei sowieso schon schwer nachvollziehbar, dass Regularien zur Einzelunterbringung von Gefangenen Millionensummen erfordern. Zusätzlich zu den vom Land bereits in den Sand gesetzten Steuergeldern in Höhe von 5,2 Mio. Euro drohe eine weitere Steuergeldverschwendung in Millionenhöhe. Das betreffe die Auswirkungen der unausgegorenen Planung als auch der unwirtschaftlichen Mietlösung unter Umgehung der Schuldenbremse. Intransparent und nicht zu Ende gedacht – zulasten der Steuerzahler, findet man beim Bund der Steuerzahler.
Angezweifelt wird die Notwendigkeit für den Bau von zwei neuen Brücken für Fußgänger und Radfahrer an der Saline (Franz-Schubert-Straße, Hafenstraße) mit Blick auf die zwei bereits bestehenden Brücken in der Nähe äußerst. Wegen ihrer begrenzten finanziellen Ressourcen sollte die Stadt Halle (Saale) sich trotz des großen Fördermittelanteils jede neue Investition gut überlegen, erklärt der Bund der Steuerzahler. Spätestens seit der sich abzeichnenden exorbitanten Verteuerung der Gesamtkosten sei ein Umdenken erforderlich, zumal der Steuerzahler nicht nur den Eigenanteil, sondern auch die Fördermittel des Landes aufbringen muss.
Steuerzahlerbund zu den Projekten:
Die Pläne für die grundlegende Ertüchtigung der JVA Halle (Saale) sind nicht neu. Um auch den ab Januar 2025 geltenden gesetzlichen Anspruch auf Einzelunterbringung umzusetzen, waren vor Jahren die Pläne für ein Ergänzungs- und Erweiterungsvorhaben zur Unterbringung von 600 Gefangenen schon weit fortgeschritten. Das Finanzministerium hat im Haushaltsplan 2021 Kosten von rd. 193 Mio. Euro geschätzt. Allerdings kam es im ersten Halbjahr 2021 während des Vergabeverfahrens zu massiven Preissprüngen. Plötzlich waren Beträge von mehr als 300 Mio. Euro im Gespräch, was dazu führte, auf das Vorhaben zu verzichten. Was damals keiner wusste: Auch diese Entscheidung hatte ihren Preis – rd. 5,2 Mio. Euro Steuergeld waren verpulvert, nicht nur für vergebliche Planungskosten und Untersuchungen, sondern allein schon 3,24 Mio. Euro an Bieterentschädigungen für Firmen, die nicht zum Zuge gekommen waren. Umso größer war die Überraschung, als das Finanzministerium im Oktober 2023 erneut den Neubau einer JVA ankündigte. Dieser soll auf einem fast 17 ha großen Areal im Stadtteil Tornau mit rd. 440 Haftplätzen entstehen und nach aktuellen Planungen Ende 2029 in Betrieb gehen. Das Land hat für das Haushaltsjahr 2024 bereits rd. 20 Mio. Euro für vorbereitende Maßnahmen veranschlagt. Der Sinneswandel im Finanzministerium ist für die Bürger, mehrere Landtagsabgeordnete und nicht zuletzt die Steuerzahler irritierend und derzeit nur schwer nachvollziehbar. Mit dem nun geplanten Neubau droht nicht nur wieder ein neues Planungsdesaster, sondern auch noch eine teurere und unwirtschaftliche Lösung. Das Finanzministerium kommt zwar zu der Einschätzung, dass die „Modernisierung der JVAen in Sachsen-Anhalt alternativlos ist“. Doch musste das Ministerium auf Nachfrage des Steuerzahlerbundes einräumen, dass eine belastbare Kostenschätzung für das Projekt noch nicht vorliegt. Nach einer detaillierten Bedarfsanalyse sollen in einem konstruktiven Planungsprozess die sachlich nachvollziehbaren Kosten erst noch ermittelt werden. Trotzdem wurden für den Grundstückserwerb, die Machbarkeitsstudie und juristische Begleitungen bereits rd. 2,7 Mio. Euro investiert. Neben den für das Haushaltsjahr 2024 veranschlagten rd. 20 Mio. Euro wird für 2025 von einem Bedarf von ca. 56 Mio. Euro ausgegangen. Für das Gesamtvorhaben sind neben den nicht feststehenden Gesamtkostenausgaben noch viele weitere Fragen offen. Nicht zuletzt muss auch noch der Bebauungsplan vom Stadtrat für das schon erworbene Grundstück geändert werden. Erst dann könnte die Ausschreibung für die Generalplanung erfolgen. Der angekündigte Realisierungszeitraum bis Ende 2029 ist keinesfalls gesichert belegt, so das Finanzministerium. Fachleute kommen zu der Einschätzung, dass für das neue Vorhaben letztlich mit noch deutlich höheren Kosten als beim damaligen Verfahren gerechnet werden muss. Die neue Planung wirkt auch deshalb unausgegoren, weil beim Scheitern der Neubaupläne auch wieder der Ausbau am alten Standort als Plan B ins Gespräch gebracht wird. Dies ist deshalb unverständlich, da eine Umsetzung unter dem Aspekt „Bauen im laufenden Justizvollzug“ sehr anspruchsvoll wäre. Hierdurch entstünden erhebliche Kosten- und Terminrisiken bei der Umsetzung. Egal, welche Variante gewählt wird: Ein wichtiger Aspekt hat sich seit dem abgebrochenen Verfahren geändert. Die Finanzierung des JVA-Baus soll über eine extra für große Neubauvorhaben gegründete Landesgesellschaft, die Immobilien- und Projektmanagement Gesellschaft Sachsen- Anhalt mbH (IPS), abgewickelt werden. Da es sich bei den geplanten Zahlungen des Landes an die IPS um Kapitalzuführungen handelt, können diese mit neuen Krediten ohne Anrechnung auf die Schuldenbremse finanziert werden. Die Refinanzierung der Ausgaben der IPS soll gemäß dem Geschäftsmodell der IPS durch entsprechende kostendeckende Mieteinnahmen erfolgen. Dies bedeutet, dass der Steuerzahler, verdeckt über die Mietausgaben, die Zins- und Tilgungsleistung für ein vom Land errichtetes kreditfinanziertes Gefängnis trägt. Was für ein intransparenter Unsinn! Bei einer angenommenen kreditfinanzierten Gesamtsumme von rd. 350 Mio. Euro müssten bei einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Zinssatz von drei Prozent allein für Zinsen rd. 210 Mio. Euro aufgebracht werden. Hinzu käme die Tilgung des aufgenommenen Kredits in Höhe von 350 Mio. Euro. Fachleute befürchten – auch ohne Kenntnis der neuen Gesamtkosten und Rahmenbedingungen –, dass dies wegen der ewigen Mietzahlungen unwirtschaftlich ist. Die Steuerzahler dürfen gespannt sein, für welche Summe sie am Ende geradestehen sollen.
Die Stadt Halle (Saale) will zwei neue Brücken über die Saale errichten – zum einen die Salinebrücke, die eine direktere Anbindung der Innenstadt an die Salineinsel ermöglichen soll, zum anderen um eine Brücke über die Elisabethsaale, die Sandangerbrücke. Die Planungen für diese beiden neuen Brücken für Fußgänger und Radfahrer gibt es bereits seit Jahren. So hat der Stadtrat dem Neubau der Salinebrücke erstmalig im März 2010 zugestimmt. Die damaligen Kostenschätzungen für die Salinebrücke beliefen sich auf ca. zwei Mio. Euro. Beim Planfeststellungsverfahren kam es zu zeitlichen Verzögerungen. In der Folge konnte die angestrebte Finanzierung trotz der damals noch überschaubaren Gesamtsummen nicht mehr über das ursprüngliche Fördermittelprogramm umgesetzt werden. Im Jahr 2019 nannte die Stadtverwaltung gegenüber dem Stadtrat dann Kosten von ca. 2,75 Mio. Euro für die Salinebrücke und ca. 2,25 Mio. Euro für die Sandangerbrücke. Seit den ersten Planungen sind ca. 15 Jahre vergangen. Inzwischen werden für den Neubau der beiden Brücken bis spätestens 2028 insgesamt rd. 7,7 Mio. Euro Gesamtausgaben geschätzt, rd. 3,8 Mio. Euro für die Salinebrücke und rd. 3,9 Mio. Euro für die Sandangerbrücke. Unverändert ist allerdings die Tatsache, dass die beiden neuen Brücken in einer nur geringen Entfernung zu der vorhandenen Schieferbrücke und Elisabethbrücke errichtet werden sollen, die nur rd. 280 bzw. 380 m von den neu geplanten Brücken entfernt sind und das Gelände sehr gut erschließen. Mit diesen Brücken ist bereits eine hervorragende Wegeführung zur Salineinsel vorhanden. Die Elisabethbrücke wurde gerade erst ebenso wie die Mansfelder Straße mit Millionenaufwand saniert, wodurch langfristig ihre volle Funktionsfähigkeit insbesondere für Fußgänger und Radfahrer sichergestellt ist. Kritiker bezweifeln zudem die von der Stadt durch den Brückenneubau erhofften zusätzlichen positiven Effekte für den Tourismus. Außerdem werden durch die geplanten baulichen Eingriffe negative Effekte für das Saaleufer und die Vegetation befürchtet bzw. in Kauf genommen. Trotzdem hält die Stadt Halle seit 15 Jahren an den alten Planungen fest, obwohl die Kosten inzwischen aus dem Ruder laufen. Das Festhalten der Stadt am Neubau der Brücken ist äußerst zweifelhaft. Die neuen Brücken hat in den vergangenen 15 Jahren kaum jemand vermisst. Allein die Kostensteigerung müsste zum Nachdenken und Verzicht auf die neuen Brücken führen. Dies gilt umso mehr, weil die Sanierung der vorhandenen Brücken bereits erhebliche Mittel bindet, und auch für die neuen Brücken wären neue Mittel für den Unterhalt notwendig. Dabei hat die Stadt Halle (Saale) nur begrenzte finanzielle Ressourcen. Für die Stadt wird das finanzielle Problem zwar dadurch abgemildert, dass das Land Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ bereitstellen will. Damit sollen nach derzeitigem Stand fast 89 Prozent der Kosten abgedeckt werden. Der Eigenanteil der Stadt beträgt wegen der Kostensteigerungen trotzdem immer noch fast eine Mio. Euro – und damit wesentlich mehr als bei den ursprünglichen Planungen. Und: Auch Fördermittel des Landes sind Steuergeld!
Ob die beiden Brücken sinnvoll sind, entscheidet immer noch die Stadt(Gesellschaft) und eben nicht der Bund der Steuerzahler. Hier betreibt der Bund der Steuerzahler meiner Meinung nach mehr als nur Finanzpolitik. Infrastruktur kostet nun einmal und an den Baukosten verdient das Land dann auch wiederum etwas Geld über Steuern, die dafür gezahlt werden.
Nein. Das Hauptargument ist eher: Es gibt keine Mittel und es wird seit 15 Jahren sinnfrei geplant. Halle hat ein Problem in Ost-West-Richtung, da gebe ich dir Recht. Aber dazu bedarf es einer soliden Finanzierung. Es wird, wie bei allen diesen Projekten, nicht bei den 7,7 Millionen bleiben und dann darf zurecht gefragt werden, ob Nutzen und Aufwand in einem sinnvollem Verhältnis stehen.
„an den Baukosten verdient das Land dann auch wiederum etwas Geld über Steuern, die dafür gezahlt werden.“
Ah, das Land zahlt 89 % der Bausumme und bekommt von dieser maximal 19% zurück (und nein, in der Regel eher weniger)? Bleiben 70%, also 5,4 Mio Zuschuss. Und jeder Kredit, den die Stadt aufnehmen muss, kostet der Stadt und damit dem Steuerzahler extra Zinsen – was nicht heißt, dass man dies nicht tun sollte – aber das Argument ist ziemlich blauäugig.
Da fehlt noch die Flaniermeile im Flußbett. Alles keine Experten in den Chefetagen! Kein Entscheidet äußert sich zu den Tatsachen. Wäre es Geld vom eigenen Konto, dann würde man nicht so viele Schulden machen, besser machen können. Steuergelder kann man ja verschwenden.
Die Flaniermeile stammt aber immernoch von deinem Heiland Bernd.
Die Flaniermeile wurde mit Geldern der Fluthilfe umgesetzt.
Klar, das sind auch Steuergelder aber der Fluthilfetopf hatte eine gewisse Summe.
Diese wurde komplett genutzt, damit man den Bedarf aufzeigt und im nächsten Bedarfsfall nicht weniger gezahlt bekommt!
Siehe Subventionen!
Also ich vermisse die beiden Brücken täglich. Ich würde mich freuen wenn sie endlich mal gebaut würden. Sie sind ein wichtiger Lückenschluss wenn man mit dem Rad entlang der Saale vom Süden in den Norden will. Der Bund der Steuerzahler ist offenbar auch nicht mit größter Weisheit gesegnet.
Wenn dann darfst du aber vermutlich nur eine der Brücken als Radfahrer benutzen… Siehe Bericht von gestern.
Und ich finde es absolut unnötig, die kleine SalineInsel mit gleich zwei Brücken zuzupflastern. Man hat doch Zugang von der Nordseite, reicht das denn nicht? Aber ja, die bequemen Radfahrer und Spaziergänger sollen ja schnell überall hinkommen. Hoffe die Stadt denkt mal drüber nach und bekommt nen Denkzettel verpasst.
„Man hat doch Zugang von der Nordseite..“
Kannst Du das bitte näher ausführen!
Wo genau ist der Zugang?
Die Brücken sind aber nicht mehr für Radfahrer gedacht. Nur noch für Fußgänger.
Deshalb kann man sie aber trotzdem auch als Radfahrer benutzen…
Mit dem Fahrrad wären auf diesem Wege die neuen Brücken viel zu umständlich zu benutzen (herauf und herunter zu schieben/zu fahren). Da gibt es heute schon andere Alternativen, egal bei welchem Ziel.
„..vom Süden in den Norden..“
Weißt Du, wovon Du redest?
„…die 100 bedeutsamsten Verschwendungsfälle aus dem gesamten Bundesgebiet. Darunter befinden sich insgesamt 6 Fälle aus Sachsen-Anhalt, zwei davon betreffen auch Halle (Saale).“
Wann wird den Irren in der Stadt endlich der Geld-Hahn abgedreht?
Der Bund der Steuerzahler muss jährlich hundert Fälle aufschreiben, um seine Existenz zu rechtfertigen. Ob man ein Gefängnisneubau und von der Stadtbevölkerung nachgefragte Brücken als Geldverschwendung dahinstellen möchte, kann jeder selbst entscheiden. Interessanterweise geht der Bund der Steuerzahler nicht auf die Ursachen der ausgegebenen Mittel ein bzw macht er keine Vorschläge, wie es hätte besser laufen sollen. Es nicht letztlich nur ein Blick ganz weit draußen…
@Blabla, genau. Mach eine Institution lachhaft und schäbig, um die Verschwendungen der Regierung glaubwürdig zu machen. Ob Maut, Masken für Corona, Impfstoffe, Migration, Pflege,die Liste ist lang. Politiker sind keine Wirtschaftsexperten siehe BER, Elbphilharmonie, Stuttgart 21…! Die Ursachen sind Ideologie, Machtbedürfniss und Ignoranz. Man hat ja keine finanziellen Konsequenzen. Alles Steuergelder. Die Fehler bezahlt der Steuerzahler. Sei froh das es jemand gibt der dieser Ignoranz auf die Finger schaut. Leider bisher ohne Konsequenzen!
Der Wähler wählt keine Wirtschaftsexperten.
Sie verstehen meinen Kommentar nicht so richtig. Es ist eine politische Meinung und kein Fakt, dass ein neues Gefängnis und die beiden Brücken nicht notwendig oder eine Steuergeldverschwendung seien. Und es gibt keinen überzeugenden Lösungsvorschlag, wie man es bei den drei Fällen in Halle hätte besser machen können. Die Aussage, dass die Brücken keiner vermisst habe, entbehrt jeglicher Grundlage. Die Brücken waren nie da, trotzdem besteht eine Nachfrage nach weiteren Saaleüberquerungen für Fußgänger.
Die sind keine Institution, sondern ein Verein. Ein Verein der auch nicht aus Wirtschaftsexperten besteht, sondern aus Leuten, deren einziges Anliegen es ist weniger oder vermutlich gar keine Steuern zu zahlen. Die halten daher alles für Steuerverschwendung.
Von den zwei Fällen, die Halle (Saale) betreffen, ist einer, nämlich die JVA, eine Entscheidung des Landes, nicht der Stadt.
6 von 100
Das interessiert in der Stadtverwaltung niemanden. Da werden Steuergelder verssenkt, wie beim Schiffe versenken! Ob nun Brückenneubau, TOOH, Flaniermeile oder sonstigen Mist – es ist ja nicht das Geld derer, die es verplanen! Und mal ganz ehrlich, es hat bisher noch niemanden in der Stadtverwaltung oder im Stadtrat geschadet, auch einer, der eine Kita-Insolvenz herbei geführt hat, sitzt noch immer im Stadtrat. Es wird sich in Halle (Saale) diesbezüglich nichts ändern, „raus mit dem Geld“, es sind nur Steuermittel.
Du vermischst wie immer wieder Äpfel mit Birnen. Was hat die Wahlfunktion als Stadtrat mit einer GF-Tätigkeit in der privaten Wirtschaft zu tun, noch dazu wo diese dann kommunal bedingt insolvent wurde?
Du kannst immerhin um 11:38 einen langen Text ins Web posten, nachdem du vorher schon gelesen hast.
Schon gearbeitet heute?
@Steuerzahler: Oh, hier habe ich in ein Wespennest gestochen, da verteidigen einige die enormen Ausgaben für TOOH, Flaniermeile und anderen Quatsch und auch noch den Herren, der die SKV Kita gGmbh an die Wand gefahren hat. Der ist wie der Scheuer von der CSU – auch der fühlt sich nicht verantwortlich und hat keinen Anstand.
Verursacher zur Kasse bitten aus deren Privatvermögen.Punkt.
hast du da mal eine gesetzliche Grundlage parat oder willst du die erst noch schaffen als Diktator?
… lächerlichen 29.000 € für die „Pioniereisenbahn“, getreu dem Motto „Im Kleinen groß!“. Dieses System ist so kaputt, da war die DDR reinster Kindergeburtstag.
Mache ma Update, Jung.
Es sei darauf hingewiesen, dass der „Bund der Steuerzahler“ eine neoliberale Lobbyorganisation, hauptsächlich von Unternehmern und Freiberuflern, ist, und nicht die Gesamtheit der Steuerzahler vertritt. Das „Schwarzbuch“ dient in erster Linie dem Zweck, öffentliche Ausgaben, die ggfs. dem Gemeinwohl dienen, schlechtzureden. Man sollte diese Aussagen also mit einer Prise Argwohn betrachten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_der_Steuerzahler_Deutschland#Kritik
„neoliberale Lobbyorganisation“
Bitte Vokabular, insbesondere Adjektive, nur verwenden, wenn du deren Bedeutung wenigtens ansatzweise kennst!
„Die neuen Brücken hat in den vergangenen 15 Jahren kaum jemand vermisst.“
Allein solche Sätze machen klar, wie unseriös diese Aussagen vom Bund der Steuerzahler sind. Sie haben ganz sicher keine Umfrage, geschweige denn repräsentativ gemacht. Und vermutlich wohnt nicht mal jemand von denen in der Nähe. Aber anderen sagen, was sie tun und lassen sollen. Letztendlich ein reiner Lobbyverein, der nicht für die spricht, für die er vorgibt zu sprechen. Und intransparent wie kaum ein anderer Verein.
Die Brücken werden unzweifelhaft Nutzen bringen, der wird aber deutlich eingeschränkt, wenn die eine nur zu Fuß nutzbar sein wird. Ansonsten könnte man separiert vom Kfz Verkehr von der Rabeninsel bis zu den Klausbergen oder bis nach Kröllwitz radeln. Vor allen für Familien mit Kindern und viel Radfahrer die den Mischverkehr scheuen, ist das sehr attraktiv. Für Radtouristen natürlich auch. Die Auswahl des Steuerzahlerbundes für Steuerverschwendung ist wenig nachvollziehbar und wirkt willkürlich. Warum sind sonst Investitionen z. B. in die Galopprennbahn (vielleicht ein Renntag jährlich) in ein Fußballnachwuchszentrum (15 Mio. Euro + hohe Folgekosten) oder für ein Eissporthalle (noch mehr Folgekosten) akzeptabel. Die Brücken werden von einem breiteren Bevölkerungskreis öfter genutzt werden, als die vorgenannten Einrichtungen. Zusätzlich setzen sie eine Brücke über den Saugraben, die es schon seit zehn Jahren gibt erst in Wert.
Pardon nicht Saugraben sondern Kotgraben.
Wie beschränkt muss man sein das man diese brücke bauen will , die nur allein für Fußgänger ist. Das rechnet sich null und hat keinen Mehrwert , da 300m fluss aufwärts schon eine brücke gibt die alle Teilnehmer nutzen können ! Diese brücke ist wie der mühlgraben eine reine Schw… Protese von irgendeinem zu hoch bezahlten der Stadt ! Sinnlos Geld wäre für spielplätze, in Kitas und Schulen sinnvoller angelegt !
Die Elisabethbrücke wurde nicht des Radverkehrs wegen neu gebaut. Und sie ändert nichts an der ungünstigen Situation in Höhe des MMZ; dort gibt es keinen Radweg und Radfahrer, die regelgerecht auf der Straße fahren, werden von Autofahrern oft arg bedrängt.
Schrecklich, diese kleine Brücke.
Aber eine Milliarde für ein paar Meter Autobahn (A143) ist natürlich sinnvoll angelegtes Steuergeld.
Diese Bewertungsgrundlagen dieses „Bund“es sind stellenweise komplett absurd.
https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-004176
An einer anderen Stelle bekritteln sie eine Fledermausbrücke wegen einer Autobahnerweiterung, aber nicht die Autobahnerweiterung selbst. Dabei ist der ganze mafiöse Sumpf aus Lobby und Baumafia mittlerweile ja gut dokumentiert.
@Baumafia, wie „nachhaltig „ sind dann Windräder in Naturschutzgebieten , Solarparks auf Äckern? Wärmepumpen? Betreiben grüne Ideologen keine Lobbyarbeit? Warum kostet es eine „Milliarde“? Weil sogenannte „Aktivisten „ geschützte Lebensformen dort „finden“ oder aussetzen. Teuer machen ist der Plan. Hauptsache Stuttgart 21 wird fertig gestellt, wer kennt sie nicht, die „dramatischen „ SZENEN von blutüberströmten Gegnern . So etwas nenn ich Doppelmoral.