Halle (Saale) mit 13,2 Millionen Euro im Schwarzbuch der Steuerzahler mit Knast-Bau und neuen Fußgängerbrücken an der Saline

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35 Antworten

  1. Blabla sagt:

    Ob die beiden Brücken sinnvoll sind, entscheidet immer noch die Stadt(Gesellschaft) und eben nicht der Bund der Steuerzahler. Hier betreibt der Bund der Steuerzahler meiner Meinung nach mehr als nur Finanzpolitik. Infrastruktur kostet nun einmal und an den Baukosten verdient das Land dann auch wiederum etwas Geld über Steuern, die dafür gezahlt werden.

    • marmat sagt:

      Nein. Das Hauptargument ist eher: Es gibt keine Mittel und es wird seit 15 Jahren sinnfrei geplant. Halle hat ein Problem in Ost-West-Richtung, da gebe ich dir Recht. Aber dazu bedarf es einer soliden Finanzierung. Es wird, wie bei allen diesen Projekten, nicht bei den 7,7 Millionen bleiben und dann darf zurecht gefragt werden, ob Nutzen und Aufwand in einem sinnvollem Verhältnis stehen.

      „an den Baukosten verdient das Land dann auch wiederum etwas Geld über Steuern, die dafür gezahlt werden.“

      Ah, das Land zahlt 89 % der Bausumme und bekommt von dieser maximal 19% zurück (und nein, in der Regel eher weniger)? Bleiben 70%, also 5,4 Mio Zuschuss. Und jeder Kredit, den die Stadt aufnehmen muss, kostet der Stadt und damit dem Steuerzahler extra Zinsen – was nicht heißt, dass man dies nicht tun sollte – aber das Argument ist ziemlich blauäugig.

  2. Emmi sagt:

    Da fehlt noch die Flaniermeile im Flußbett. Alles keine Experten in den Chefetagen! Kein Entscheidet äußert sich zu den Tatsachen. Wäre es Geld vom eigenen Konto, dann würde man nicht so viele Schulden machen, besser machen können. Steuergelder kann man ja verschwenden.

    • Ach Emmi. sagt:

      Die Flaniermeile stammt aber immernoch von deinem Heiland Bernd.

    • @Emmi sagt:

      Die Flaniermeile wurde mit Geldern der Fluthilfe umgesetzt.
      Klar, das sind auch Steuergelder aber der Fluthilfetopf hatte eine gewisse Summe.
      Diese wurde komplett genutzt, damit man den Bedarf aufzeigt und im nächsten Bedarfsfall nicht weniger gezahlt bekommt!
      Siehe Subventionen!

  3. Paul sagt:

    Also ich vermisse die beiden Brücken täglich. Ich würde mich freuen wenn sie endlich mal gebaut würden. Sie sind ein wichtiger Lückenschluss wenn man mit dem Rad entlang der Saale vom Süden in den Norden will. Der Bund der Steuerzahler ist offenbar auch nicht mit größter Weisheit gesegnet.

    • ÜberAll sagt:

      Wenn dann darfst du aber vermutlich nur eine der Brücken als Radfahrer benutzen… Siehe Bericht von gestern.
      Und ich finde es absolut unnötig, die kleine SalineInsel mit gleich zwei Brücken zuzupflastern. Man hat doch Zugang von der Nordseite, reicht das denn nicht? Aber ja, die bequemen Radfahrer und Spaziergänger sollen ja schnell überall hinkommen. Hoffe die Stadt denkt mal drüber nach und bekommt nen Denkzettel verpasst.

      • @ÜberAll sagt:

        „Man hat doch Zugang von der Nordseite..“
        Kannst Du das bitte näher ausführen!
        Wo genau ist der Zugang?

    • JtD sagt:

      Die Brücken sind aber nicht mehr für Radfahrer gedacht. Nur noch für Fußgänger.

    • Radler sagt:

      Mit dem Fahrrad wären auf diesem Wege die neuen Brücken viel zu umständlich zu benutzen (herauf und herunter zu schieben/zu fahren). Da gibt es heute schon andere Alternativen, egal bei welchem Ziel.

    • @Paul sagt:

      „..vom Süden in den Norden..“
      Weißt Du, wovon Du redest?

  4. Steuerzahler sagt:

    „…die 100 bedeutsamsten Verschwendungsfälle aus dem gesamten Bundesgebiet. Darunter befinden sich insgesamt 6 Fälle aus Sachsen-Anhalt, zwei davon betreffen auch Halle (Saale).“

    Wann wird den Irren in der Stadt endlich der Geld-Hahn abgedreht?

    • Blabla sagt:

      Der Bund der Steuerzahler muss jährlich hundert Fälle aufschreiben, um seine Existenz zu rechtfertigen. Ob man ein Gefängnisneubau und von der Stadtbevölkerung nachgefragte Brücken als Geldverschwendung dahinstellen möchte, kann jeder selbst entscheiden. Interessanterweise geht der Bund der Steuerzahler nicht auf die Ursachen der ausgegebenen Mittel ein bzw macht er keine Vorschläge, wie es hätte besser laufen sollen. Es nicht letztlich nur ein Blick ganz weit draußen…

      • Jesus sagt:

        @Blabla, genau. Mach eine Institution lachhaft und schäbig, um die Verschwendungen der Regierung glaubwürdig zu machen. Ob Maut, Masken für Corona, Impfstoffe, Migration, Pflege,die Liste ist lang. Politiker sind keine Wirtschaftsexperten siehe BER, Elbphilharmonie, Stuttgart 21…! Die Ursachen sind Ideologie, Machtbedürfniss und Ignoranz. Man hat ja keine finanziellen Konsequenzen. Alles Steuergelder. Die Fehler bezahlt der Steuerzahler. Sei froh das es jemand gibt der dieser Ignoranz auf die Finger schaut. Leider bisher ohne Konsequenzen!

        • Demokratie ist hart sagt:

          Der Wähler wählt keine Wirtschaftsexperten.

        • Blabla sagt:

          Sie verstehen meinen Kommentar nicht so richtig. Es ist eine politische Meinung und kein Fakt, dass ein neues Gefängnis und die beiden Brücken nicht notwendig oder eine Steuergeldverschwendung seien. Und es gibt keinen überzeugenden Lösungsvorschlag, wie man es bei den drei Fällen in Halle hätte besser machen können. Die Aussage, dass die Brücken keiner vermisst habe, entbehrt jeglicher Grundlage. Die Brücken waren nie da, trotzdem besteht eine Nachfrage nach weiteren Saaleüberquerungen für Fußgänger.

        • Petrus sagt:

          Die sind keine Institution, sondern ein Verein. Ein Verein der auch nicht aus Wirtschaftsexperten besteht, sondern aus Leuten, deren einziges Anliegen es ist weniger oder vermutlich gar keine Steuern zu zahlen. Die halten daher alles für Steuerverschwendung.

    • Faktenprinz sagt:

      Von den zwei Fällen, die Halle (Saale) betreffen, ist einer, nämlich die JVA, eine Entscheidung des Landes, nicht der Stadt.

    • wieder nur letzter Platz sagt:

      6 von 100

  5. Steuerzahler sagt:

    Das interessiert in der Stadtverwaltung niemanden. Da werden Steuergelder verssenkt, wie beim Schiffe versenken! Ob nun Brückenneubau, TOOH, Flaniermeile oder sonstigen Mist – es ist ja nicht das Geld derer, die es verplanen! Und mal ganz ehrlich, es hat bisher noch niemanden in der Stadtverwaltung oder im Stadtrat geschadet, auch einer, der eine Kita-Insolvenz herbei geführt hat, sitzt noch immer im Stadtrat. Es wird sich in Halle (Saale) diesbezüglich nichts ändern, „raus mit dem Geld“, es sind nur Steuermittel.

    • Umgeschaut sagt:

      Du vermischst wie immer wieder Äpfel mit Birnen. Was hat die Wahlfunktion als Stadtrat mit einer GF-Tätigkeit in der privaten Wirtschaft zu tun, noch dazu wo diese dann kommunal bedingt insolvent wurde?

    • @Steuerzahler sagt:

      Du kannst immerhin um 11:38 einen langen Text ins Web posten, nachdem du vorher schon gelesen hast.
      Schon gearbeitet heute?

      • Steuerzahler sagt:

        @Steuerzahler: Oh, hier habe ich in ein Wespennest gestochen, da verteidigen einige die enormen Ausgaben für TOOH, Flaniermeile und anderen Quatsch und auch noch den Herren, der die SKV Kita gGmbh an die Wand gefahren hat. Der ist wie der Scheuer von der CSU – auch der fühlt sich nicht verantwortlich und hat keinen Anstand.

  6. Opa sagt:

    Verursacher zur Kasse bitten aus deren Privatvermögen.Punkt.

  7. Aber "Theater" wegen... sagt:

    … lächerlichen 29.000 € für die „Pioniereisenbahn“, getreu dem Motto „Im Kleinen groß!“. Dieses System ist so kaputt, da war die DDR reinster Kindergeburtstag.

  8. 10010110 sagt:

    Es sei darauf hingewiesen, dass der „Bund der Steuerzahler“ eine neoliberale Lobbyorganisation, hauptsächlich von Unternehmern und Freiberuflern, ist, und nicht die Gesamtheit der Steuerzahler vertritt. Das „Schwarzbuch“ dient in erster Linie dem Zweck, öffentliche Ausgaben, die ggfs. dem Gemeinwohl dienen, schlechtzureden. Man sollte diese Aussagen also mit einer Prise Argwohn betrachten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_der_Steuerzahler_Deutschland#Kritik

    • Pro-Tipp sagt:

      „neoliberale Lobbyorganisation“

      Bitte Vokabular, insbesondere Adjektive, nur verwenden, wenn du deren Bedeutung wenigtens ansatzweise kennst!

  9. Gucki sagt:

    „Die neuen Brücken hat in den vergangenen 15 Jahren kaum jemand vermisst.“

    Allein solche Sätze machen klar, wie unseriös diese Aussagen vom Bund der Steuerzahler sind. Sie haben ganz sicher keine Umfrage, geschweige denn repräsentativ gemacht. Und vermutlich wohnt nicht mal jemand von denen in der Nähe. Aber anderen sagen, was sie tun und lassen sollen. Letztendlich ein reiner Lobbyverein, der nicht für die spricht, für die er vorgibt zu sprechen. Und intransparent wie kaum ein anderer Verein.

  10. Oekonom sagt:

    Die Brücken werden unzweifelhaft Nutzen bringen, der wird aber deutlich eingeschränkt, wenn die eine nur zu Fuß nutzbar sein wird. Ansonsten könnte man separiert vom Kfz Verkehr von der Rabeninsel bis zu den Klausbergen oder bis nach Kröllwitz radeln. Vor allen für Familien mit Kindern und viel Radfahrer die den Mischverkehr scheuen, ist das sehr attraktiv. Für Radtouristen natürlich auch. Die Auswahl des Steuerzahlerbundes für Steuerverschwendung ist wenig nachvollziehbar und wirkt willkürlich. Warum sind sonst Investitionen z. B. in die Galopprennbahn (vielleicht ein Renntag jährlich) in ein Fußballnachwuchszentrum (15 Mio. Euro + hohe Folgekosten) oder für ein Eissporthalle (noch mehr Folgekosten) akzeptabel. Die Brücken werden von einem breiteren Bevölkerungskreis öfter genutzt werden, als die vorgenannten Einrichtungen. Zusätzlich setzen sie eine Brücke über den Saugraben, die es schon seit zehn Jahren gibt erst in Wert.

  11. Rob sagt:

    Wie beschränkt muss man sein das man diese brücke bauen will , die nur allein für Fußgänger ist. Das rechnet sich null und hat keinen Mehrwert , da 300m fluss aufwärts schon eine brücke gibt die alle Teilnehmer nutzen können ! Diese brücke ist wie der mühlgraben eine reine Schw… Protese von irgendeinem zu hoch bezahlten der Stadt ! Sinnlos Geld wäre für spielplätze, in Kitas und Schulen sinnvoller angelegt !

  12. Allwetterradler sagt:

    Die Elisabethbrücke wurde nicht des Radverkehrs wegen neu gebaut. Und sie ändert nichts an der ungünstigen Situation in Höhe des MMZ; dort gibt es keinen Radweg und Radfahrer, die regelgerecht auf der Straße fahren, werden von Autofahrern oft arg bedrängt.

  13. Baumafia sagt:

    Schrecklich, diese kleine Brücke.

    Aber eine Milliarde für ein paar Meter Autobahn (A143) ist natürlich sinnvoll angelegtes Steuergeld.

    Diese Bewertungsgrundlagen dieses „Bund“es sind stellenweise komplett absurd.
    https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-004176

    An einer anderen Stelle bekritteln sie eine Fledermausbrücke wegen einer Autobahnerweiterung, aber nicht die Autobahnerweiterung selbst. Dabei ist der ganze mafiöse Sumpf aus Lobby und Baumafia mittlerweile ja gut dokumentiert.

    • Jesus sagt:

      @Baumafia, wie „nachhaltig „ sind dann Windräder in Naturschutzgebieten , Solarparks auf Äckern? Wärmepumpen? Betreiben grüne Ideologen keine Lobbyarbeit? Warum kostet es eine „Milliarde“? Weil sogenannte „Aktivisten „ geschützte Lebensformen dort „finden“ oder aussetzen. Teuer machen ist der Plan. Hauptsache Stuttgart 21 wird fertig gestellt, wer kennt sie nicht, die „dramatischen „ SZENEN von blutüberströmten Gegnern . So etwas nenn ich Doppelmoral.