Zerbster Straße: Bewohner vom “Weißen Riesen” in Neustadt haben seit Montag kein Warmwasser

Der ehemalige Block 10 in Halle-Neustadt, im Volksmund auch Weißer Riese genannt, ist das größte in der DDR errichtete Wohnhaus. Doch aktuell haben Mieter des Gebäudes in der Zerbster Straße Probleme. Denn seit Montag geht bei ihnen das Warmwasser nicht.
Im Gegensatz zum Südpark liegt es aber hier nicht an ausstehenden Zahlungen des Eigentümers, sondern an Bauarbeiten. Am Freitag kündigte der Vermieter per Aushang Arbeiten an der Hausanschlussstation an. Bis zum 21. Oktober könne es deshalb zu Unterbrechungen bei der Versorgung mit Fernwärme und Warmwasser kommen. Mieter sind davon ausgegangen, dass es sich dabei um kurzzeitige Abschaltungen von wenigen Stunden handelt und nicht über den gesamten Zeitraum.
“Der Vermieter Grand City Property ist über die bekannten Hotline Nummern nicht zu erreichen. Über eine Notfall Telefon-Nummer, kann man das Problem nicht lösen”, beklagt eine Mieterin, die die Notwendigkeit nicht in Abrede stellt. Doch die jetzige Situation sei unzumutbar. “Es gibt nur eisig kaltes Wasser. Damit kann man kein Baby oder Kind baden, geschweige man sich selbst mal duschen.”
Also kalt Duschen…..hm kommt darauf an ,was man verträgt und wie fit man ist.Mir würde es nichts ausmachen und für Babys kann man Wasser im Topf erwärmen. Ging früher bei Honecker auch.
…Genosse Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzende des Verteidigungrats sein benötigtes Wasser im Topf erwärmt hat, ist sicher absolutes Insiderwissen. Da muss man ganz nah dran gewesen sein 🙂 .
… können eben alles besser! Aus angesagten Unterbrechungen wird ein Dauerzustand, dass hätte mal der HWG, GWG als städtische Unternehmen oder einer Genossenschaft passieren müssen. Ich kann es hören, dass Winseln der neoliberalen „Wirtschaftsweisen“.
Ich kenne diese turnusmäßigen Arbeiten in jedem Jahr von meinem ehemaligen Vermieter. Man kann für diese gewisse Zeit auch Wasser mit Wasserkocher oder auf dem Herd erwärmen. Handwerker sind nun mal rar
Dann soll der Vermieter das auch so ankündigen. Und erreichbar sein.
Und gegebenfalls die Miete für den Zeitraum leicht reduzieren. Wäre aber nicht mal nötig, wenn die Kommunikation passt.
Aber doch nicht in der Heizperiode
Dein Vermieter hat dir also regelmäßig für zwei Wochen das warme Wasser abgestellt?
Ist klar.
Woher weißt du denn, dass es jetzt zwei Wochen lang kein Warmwasser gibt? Der angegebene Zeitraum bezieht sich auf Warmwasser und Heizung. Letztere läuft offenbar noch.
Aber Elektrizität haben die schon, oder? Damit kann man auch kaltes Wasser erhitzen. 🙄
Elektrizität muss bezahlt werden.
Darum ging’s aber bei der oben zitierten Kritik anscheined gar nicht.
Das ändert nichts an der Tatsache.
Arbeiten am Hausanschluss, die es notwendig machen, komplette zwei Wochen kein Warmwasser anzubieten? Ich bin kein Experte. Aber das hätte man sicherlich anders organisieren können. Was vermutlich natürlich teurer gewesen wäre.
Und an alle, die hier so hämisch vom „ihr könnt ja Wasser im Topf kochen“ schreiben. Zum einen kostet das auch mehr. Und zum anderen mag das mal ein/zwei Tage gehen, aber keine zwei Wochen. Ein netter Vermieter hätte zum Beispiel Freikarten für die Schwimmhalle organisiert …
Dieses Gejammere nervt. Immer dieselben Nörgler. Lauern praktisch auf solche Nebensächlichkeiten um sich dann zu empören. Guggen 24 Stunden hinter der Gardine.
Planmäßige Wartungsarbeiten an der Fernwärme-HAST wird man wohl auch in einen Zeitraum legen können, in dem aufgrund der jahreszeitlichen Witterung die Beeinträchtigung für die Mieter möglichst gering ist. Dafür bieten sich die Monate außerhalb der Heizperiode von Mai bis September an.
Jedenfalls sind solche Erhaltungsmaßnahmen nach § 555a (2) BGB rechtzeitig anzukündigen. Ich bezweifle das eine Ankündigungszeit von drei Tagen für eine Heizungsabschaltung von zwei Wochen Dauer in der Heizperiode rechtzeitig ist. Ich sehe hier durchaus die Möglichkeit für eine angemessene Mietminderung. Momentan geht das noch bei Höchsttemperaturen von ca. 20 °C, aber ab Freitag sinken die Höchsttemperaturen auf 12/13 °C bis Mitte nächster Woche und dann geht es nur Hoch auf bis zu 16 °C.
„Heizungsabschaltung“
„zwei Wochen“
Du hast den Artikel ja richtig aufmerksam gelesen!
Nun ja … man sollte an dieser Stelle aber auch erwähnen, das der Vermieter GCP (Grand City Property) allgemein einen äußerst schlechten Ruf bezüglich seinem Verhalten gegenüber den Belangen der Mieter*Innen pflegt.
Es liegt mir fern Partei für diese großen börsennotierten Wohnungsunternehmen zu ergreifen, aber was erwartet die Mieterin von der Notfallnummer? Dass da der Hausmeisterservice oder wer da immer drangeht, entscheidet: „Okay, dann verschieben wir die Wartungsarbeiten halt um sechs Monate und riskieren eine Havarie im tiefsten Winter“?
Erst am DIENSTAG hing ne Info vom Vermieter aus!!
Und seit wann wusstest du schon davon?
Na seit Dienstag 🤦
Wir bezahlen für den Scheiß. Eure Meinungen sind Unterirtisch und beleidigend. Lasst Eure Meinung einfach bleiben.
Oder: Lies die Meinungen einfach nicht.