Handwerkskammer Halle: Klimaziele ohne Fachkräfte nicht erreichbar
Die praktische Umsetzung der von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten neuen Regelungen zum Klimaschutz kann nur mit einer ausreichenden Anzahl an Fachkräften im Handwerk realisiert werden. „Da wir davon meilenweit entfernt sind, können die eng getakteten Klimaziele kaum erreicht werden“, sagt der Präsident der Handwerkskammer, Thomas Keindorf.
Handwerker wie z.B. der Schornsteinfeger, der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und insbesondere der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik können energieschonende Maßnahmen umsetzen. „Für Vorhaben, welche etwa die Energieeffizienz in Gebäuden erhöhen sollen, benötigen die Unternehmen hochqualifizierte Fachkräfte. Diese sind aktuell im ausreichenden Umfang nicht vorhanden“, erläuterte Thomas Keindorf. Der Mangel an Auszubildenden und die demografisch bedingte Überalterung der Belegschaften führe dazu, dass die erforderlichen Spezialisten mittelfristig fehlen werden.
„Die Politik muss erkennen, dass ökologische Ziele zunächst eine Basis benötigen, auf denen sie fußen können. Daher müssen wir jetzt für die Grundlagen sorgen“, so Keindorf. Diese sind unter anderem das gesellschaftliche Bekenntnis zur dualen Ausbildung gerade in technischen Berufen, die stärkere Akzeptanz von selbstbestimmter Arbeit als Lebensperspektive und eine umfassende Berufsorientierung in allen Schulformen. „Wer freitags für das Klima auf die Straße geht, ist herzlich eingeladen nach einer Ausbildung als Anlagenmechaniker oder Meister des Handwerks aktiv an der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes mitzuwirken“, appelliert Keindorf an die jungen Klimaschutz-Aktivisten.
Mensch…. Fachkräfte haben wir doch ohne Ende.. Hat doch unsere weitblickende Führerin schon vor langer Zeit angeschoben.
Bla bla… Du hast nirgends mehr Fachkräfte. Nur noch Typen die Montag Nachmittag um 18:14 Uhr irgendeinen Mist posten. Draußen vor deiner Tür ist doch ein Fußweg oder? Kehren statt posten! Dann klappts vielleicht wieder mit…. allem!
Der Herr K. vergißt immer gern, daß nach einer Ausbildung auch eine Einstellung zu tariflichen Grundlagen und Löhnen erfolgen muß. Das ist wohl eben auch den zukünftigen Fachkräften inzwischen sattsam bekannt, weshalb die von einer Ausbildung im handwerk absehen…
Er könnte sich doch gern auch mal zu Tarifbindungen von Bandwerksbetrieben und Tariflöhnen in seinen Mitgliedsbetrieben äußern. Das würde gewiss Punkte bei Ausbildungsintetressenten bringen. Gejammere bringt es ganz sicher nicht…
Der Herr K. ist ein Vielschwätzer. Wahrscheinlich schreibt der nicht mal seine Reden selber. Also: einfach vergessen, den bald-Rentner!
Tatsächlich mal eine sinnvolle Forderung der Handwerkskammer. Fachkräfte fehlen schon lange, auch weil oft keine optimalen Bedingungen für die Azubis existieren, so dass zu viele ihre Ausbildung abbrechen.
Im Fall von Sachsen-Anhalt sollte man nachdenken, sich mehr Fachkräfte aus dem Ausland zu holen. Für eine gelingende Integration muss dann investiert werden.
Dann müssen die Betriebe die Auszubildende nach ihrem Abschluss auch behalten und fördern. Nicht rausschmeißen und über Umwege als Billiglöhner via Zeitarbeitsfirmen wieder einstellen!
Zitat: „Die Politik muss erkennen, dass ökologische Ziele zunächst eine Basis benötigen, auf denen sie fußen können.“
Ich befürchte, Herr Keindorf hat es als einer der Letzten wirklich noch nicht verstanden.
Weder, welche Bedeutung die ökologische Grundlagen so ganz allgemein haben, noch, wer jetzt dafür gesorgt hat, dass das Klimaschutzgesetz weiter überarbeitet werden muss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundes-Klimaschutzgesetz#Entscheidung_des_Bundesverfassungsgerichts
Abfälliger, als „macht erst mal ne Ausbildung bevor ihr mitwirken könnt“, kann man FFF in diesem Kontext wohl kaum adressieren.
Kaum reißt die Handwerksammer das Maul auf, schon stinkt es. Jeder einigermaßen gebildete Mensch weiß, dass die Arbeitsbedingungen erstmal attraktiv sein müssen, damit es einen Bewerberüberhang gibt. Die Handwerkskammer gibt alles, damit das nicht der Fall ist.
Ach nee geile Weisheit, kommen die etwa übers Mittelmeer?
Fachkräfte bilden doch die Handelskammern aus oder? Na dann mal los
Nein, die bilden nicht selber aus, das machen die Unternehmen. Über die Kammern wird nur Ablauf der Ausbildung organisiert.
So ein Heuchler! Redet über Einhaltung der Klimaschutzziele und im gleichen Atemzug tut er alles dafür, dass sich die Dinge bloß nicht ändern.
Wie wäre es mal mit frischem Wind in der Handwerkskammer?
Der hat noch ein paar Jahre bis zur Rente, so lange wird das nix mit frischem Wind.
Herr Keindorf ist direkt in den Landtag gewählt worden. An den kann Herr Keindorf von der Handwerkskammer ja sein Ansinnen herantragen. -) Der kann dann mit Mr. Hasselhoff das weitere Vorgehen besprechen …