Hauptausschuss lehnt mobile Fahrradständer am Hauptbahnhof ab

Rund um den Hauptbahnhof in Halle dürfte es in der kommenden Zeit noch knapper werden mit Stellplätzen führ Fahrräder. Weil ein drittes Straßenbahngleis gebaut wird, fallen die Fahrradständer im Tunnel weg. Die Linken hatten deshalb die Idee, bis zum Bau eines Fahrradparkhauses mobile Fahrradabstellanlagen aufzustellen. Anschließend könnten die Anlagen auch bei städtischen Veranstaltungen, zum Beispiel auf der Peißnitz, eingesetzt werden. Der Hauptausschuss hat den Antrag aber mit 5 zu 7 Stimmen abgelehnt. Im Planungsausschuss gab es mit einem Patt ebenfalls eine Ablehnung.
Die Stadtverwaltung hatte unter anderem damit argumentiert, dass man ja zum Einlagern der Anlagen auch Lagermöglichkeiten bräuchte. Stadträtin Beate Gellert (Hauptsache Halle) meinte, „wir haben in Halle eine Haushaltslage, die uns das gerade nicht erlaubt.“ Auch Andreas Scholtyssek (CDU) verwies auf die Kosten.
Immerhin sagte Baudezernent René Rebenstorf aber zu, dass im Rondell zwölf Fahrradbügel mit insgesamt 24 Stellplätzen aufgestellt werden. Er sagte auch, dass die Bahn noch einmal eigene Flächen durchforsten will. Zudem soll auch geprüft werden, am Bahnhofsvorplatz weitere Fahrradabstellmöglichkeiten zu schaffen. Denn weil die Verkaufscontainer weg sind, gibt es hier wieder Platz.
Bahnsprecher Jörg Bönisch sagte auf Nachfrage, es gebe bereits entsprechende Anfragen der Stadtverwaltung, die Bahn sei auch gesprächsbereit. „Verantwortlich lösen können wir als DB das Problem nicht, da es im Bahnhofsumfeld keine geeigneten Flächen im DB-Besitz gibt, die infrage kämen.“
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