Hauptsache Halle: Stadtspitze soll Galeria-Zukunft zur Chefsache machen – auch Vertreter von Landtag und Bundestag in der Pflicht
Die Stadtratsfraktion “Hauptsache Halle” sieht im Angesicht der bevorstehenden Schließung von Galeria Karstadt Kaufhof am Markt in Halle (Saale) die Stadtverwaltung, als auch die Abgeordneten aus Bundestag und Landtag in der Pflicht.
“Die Schließung von Galeria Kaufhof führt zu erheblichen negativen Effekten im Hinblick auf die angestrebte Attraktivierung unserer Innenstadt. Davon werden auch die vielen Händler auf dem Markt betroffen sein”, sagt der Fraktionsvorsitzende Andreas Wels. “Darüber hinaus denke ich an die Angestellten, die ihren Job verlieren und jetzt über Alternativen nachdenken müssen.”
Aus diesem Grund erwarte er, “dass die hallesche Stadtspitze dieses Thema zur Chefsache macht und bereits in der kommenden Stadtratssitzung über ihre Zukunftspläne für den Gebäudekomplex berichtet. In der Pflicht sind aber gleichwohl ebenfalls die aus unserer Heimatstadt in den Landtag von Sachsen-Anhalt und in den Deutschen Bundestag gewählten Volksvertreterinnen und Volksvertreter. Sie müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, um zu verhindern, dass an Halles Marktplatz bald alle Lichter ausgehen.”
Chrissi Bernstiel kann ja wieder ein Bürgerbegehren starten: „Wollen Sie nicht, dass Galeria Kaufhof nicht keine Zukunft in Halle hat (not)?“
Der Mann braucht nen Job. So wie die Leute von Galeria.
Gähn….
„Sie müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, um zu verhindern, dass an Halles Marktplatz bald alle Lichter ausgehen.”
Guten Morgen! Das ist doch schon der Fall. Nicht umsonst riecht es an fast jeder Ecke am Markt nach Bier, Kotze und Urin. Ab 22 Uhr ist der Markt eine Hau-den-Lukas-Platz. Regelmäßige Raubüberfälle kommen hinzu.
Die Hölle aus dem Norden spricht von ihren Erfahrungen mit Kotze usw.
Du mußt mit dem Trinken aufhören, dann verwechselst du nicht ständig das Forum!!! LOL
Haha lustig, lasst uns Alkoholmissbrauch normalisieren.
Schon mal ein Kaufhaus in 2022 rentabel betrieben? Wo Kunden kommen, die im Laden glotzen, um dann im Internet billiger zu bestellen. Kann ja Hauptsache Halle gerne machen. Die sind ja so schlau, wie das funktioniert.
Kommt vielleicht auch auf das Warensortiment an. Als Kaufhof neu war, habe ich gerne dort a.A. Bekleidung eingekauft. Jetzt habe ich den Eidruck, Kaufhof Halle bekommt die Ladenhüter, die sie in den anderen Kaufhäusern nicht mehr los werden. Und wenn man dann fünf geschäfte durchhat und nichts passendes gefunden hat, klar wird dann im Internet eingekauft.
Dem kann man nur zustimmen.
Danke.
Macht die Bude zu und gut ist.Ich War da seit Jahren nicht einkaufen. Seit Saturn raus ist.
👍
Ja, Valentina, und dann?
Der Kaufhof mit seinem Sortiment wird vielen fehlen, obwohl es breiter und tiefer sein könnte.
Die Schließung wird den online-Handel nochmals befeuern und im Übrigen die Verpackungsflut und jede Menge Transport dazu.
Stimmt. Fehlender Umfang und mangelnde „Tiefe“ des Sortiments sind das große Problem des stationären Einzelhandels.
Ein Test+Impfzentrum, Polizeirevier mit ordentlich U-Haftzellen und einen Laden für Halle Klimbim rein …
Das wird ein Zentrum für Handyhändler, Barbiere und Drehspießdreher. Eventuell noch ein Sternishop mit rein.
….und du wirst bester kunde.
Man sollte auch mal die Verantwortlichen zur Verantwortung ziehen, die zugelassen haben, das eine ganze Etage Jahre leersteht, die Buchabteilung verschwand
die Lebensmittelabteilung geschlossen wurde, ein Kundenunfreundlicher Umbau der Kassen erfolgte. Eine Neue Orientierung nach jeder Übernahme von Eigentümern erfolgte nicht. Ach ja die Kundenkarte wurde immer schnell getauscht. Hoffnung auf eine belebte Innenstadt mit gut besuchten Kaufhäusern? Händelpassage, Rolltreppencenter, Ritterhaus, Comcenter, Hanseringpassage, richtig angenommen wurde nichts davon. Die beliebten Einkaufcenter sind bis auf TK Mexx und H&M alle in Leipzig. Da fährt die Jugend gerne hin. In den Geschäften C@A Peek @ Clockenburg gibt nur bestimmte Abteilungen wo man gut kauft. Noch immer bleibt der Eindruck das die Verteilung alte Bundesländer und neue Bundesländer doch sehr unterschiedlich ist.
Die Verantwortlichen eines privatwirtschaftlichen Unternehmens „zur Verantwortung ziehen“?
Und dann? Kollektivierung? Verstaatlichung? Träumst du schon von der eigenen Armbinde?
Ich habe meine Meinung geäußert. Kommentare wie diese, die einen in eine Ecke rücken – Armbinde , Verstaatlichung
sind primitiv und lassen nur das Fazit zu , hier wird nicht wirklich mal diskutiert, nur gleich immer angegriffen. Da kommt von mir kein Kommentar mehr
Man sollte die Schließung vom Kaufhof auch aus städteplanerischen Sicht – proaktiv vorantreiben. 👍
Wenn der Kaufhof und die umliegenden Geschäfte erst Mal ein halbes Jahr dicht sind, werden die Mieten sinken und es wird bunt werden:
Spielhallen, Döner, Western Union, Barbiere werden den Platz beleben und für ein buntes miteinander sorgen. 😊
Das ist deine Vision? Na danke. Kommst bestimmt vom Dorf.
Ist es nicht ein generelles Problem des deutschen Einzelhandels. In vielen Städten gibt Leerstand und Geschäftsschließungen. Wie machen es denn andere Länder ? Bei meinen Auslandsreisen habe ich kaum Leerstand beobachtet, boomende kleine Läden gefunden.
Sogar die „Tante Emma-Läden“ und Dorfkneipen gabs da noch außerhalb der Touristenmeilen.
Hauptproblem – 30 Jahre Niedriglohnpolitik in einem ab gerodeten Industriegebiet und die daraus entstandene mangelnde Kaufkraft.
Auslandsreisen lohnen sich im Punkte Wandel der großen Kaufhäuser immer, Paris dabei besonders zu empfehlen. Aber was nützen die besten Ideen, wenn zu viele Bürger unserer Stadt einfach nicht das nötige Kleingeld für so eine Erlebniswelt haben und haben werden?
https://www.sueddeutsche.de/leben/kaufhaus-paris-shopping-zukunft-1.5352901
Nicht auszuschließen, dass aus dem Kaufhofgebäude sogar noch ein Pflegeheim wird. Der Bedarf in der Altersstruktur der Bevölkerung ist ja nun definitiv da, Dank politisch gewollter und geförderter ostdeutscher Abwanderungspolitik der letzten 25 Jahre.
https://www.ndr.de/kultur/kunst/Kaufhaeuser-Neues-Leben-fuer-tote-Kaesten,kaufhaeuser100.html
Erklär mal bitte, was du unter „Niedriglohnpolitik“ und „Abwanderungspolitik“ verstehst.
Natürlich sitzen in der Stadtverwaltung Trantuten.
Aber Kaufhof wird auch anderswo geschlossen, auch zukünftig. Das werdet ihr sehen.
Die Krise ist viel tiefer, es sind die letzten Zuckungen des Systems.
Der Chef wurde suspendiert .
Aus den beiden Kaufhof-Gebäuden lassen sich prima Unterkünfte für Ukrainer schaffen.
Dort könnte zukünftig der Stadtrat tagen in dem Gebäude.
Der SPD Bundestags Abgeordnete von Halle will sich jetzt persönlich kümmern, wo alles bereits in den Brunnen gefallen ist, hätte er sich mal darum gekümmert, dass die Innenstadt belebt wird. Aber er hatte ja wichtigeres zu tun. Was denkt er denn, was er jetzt erzielen kann? Jetzt ist es zu spät. Wer zu spät kommt denn bestraft das Leben, dass sollte der Politiker schon gelernt haben.
Bitte macht doch ein Lagerhaus für die Transport- und Logistikunternehmen auf. Das liegt voll im Trend. Mehr eben nicht.
Wie wäre es denn eigentlich mit einer öffentlichen Toilette Platz hätte man ja da
gibt doch an drei weiteren Stellen auf dem Markt öffentliche Toiletten (Ratshof, Stadthaus, Marktschlösschen)
Und hinter der Kirche .
es wird öffenlich auf den marktplatz geschissen ☺️☺️☺️☺️☺️☺️☺️
Laut https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/buero-de-galeria-karstadt-kaufhof-uebernahme-101.html will da jemand ehemalige Kaufhof-Filialen in mittelgroßen Städten übernehmen. Enrico, kannste mal nachhaken, ob Halle auch in Frage kommt?