Hendrik Lange stellt Wahlprogramm für OB-Wahl vor
Für Grüne, Linke und SPD geht der Landtagsabgeordnete Hendrik Lange als gemeinsamer Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl ins Rennen. Nun hat er sein Wahlprogramm vorgestellt. Er wolle Halle für die anstehenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und klimatischen Wandlungen solidarischer, transparenter und für alle fairer gestalten, so Lange. Deshalb bestehe das Wahlprogramm aus drei Kernpunkten: „Natürlich die Soziale Entwicklung der Stadt, Stadtentwicklung unter dem Gesichtspunkt der Ökologie und ich möchte eine Transparenzoffensive für mehr demokratische Mitbestimmung und den respektvollen Umgang mit dem Stadtrat.“
Er wolle der Segregation entgegenwirken und bezahlbaren Wohnraum für alle vorhalten, nötig sei ein starker Halle-Pass, mehr Schulsozialarbeiter, kostenfreie Kitas, eine Stärkung des Rad- und Fußverkehrs. Die Innenstadt solle autoärmer und sauberer werden. Als langfristiges Ziel hat sich Lange einen ticketfreien Nahverkehr gesetzt. Zunächst solle ein kostenfreies Schülerticket bis zur 12. Klasse eingeführt werden. Zudem spricht sich Lange für ein halleschen Gründer-Grundeinkommen aus, um Startups zu fördern. Freie Dächer sollen verstärkt zur Energiegewinnung beispielsweise durch Solaranlagen genutzt werden. Er wolle zu 100 Prozent auf Ökostrom setzen. Die Ressourcenverschwendung und Lebensmittelvernichtung wolle er so wie möglich eindämmen. Schulhöfe und Spielplätze sollen Sonnensegel erhalten, alle Stadtteile mit Trinkbrunnen ausgestattet werden. Lange spricht sich zudem für mehr Wasserspielplätze aus. „Mischwasserabschlag“ in die Saale solle weitgehend vermieden werden. Derzeit läuft noch bei Starkregen stark verdünntes Abwasser aus der halleschen Kanalisation in die Saale. Nötig sei zudem eine „Gefährdungsanalyse für Starkregenereignisse insbesondere mit Blick auf Erosion, Vernässung, Fahrbahnunterspülung und Überschwemmung.“
Sonnensegel sind gut, Bäume sind besser.
Bei Bäumen bräuchte man Personal, welches ständig das Laub beseitigt, Nicht auszudenken, wenn ein Schüler auf einem Blatt ausrutscht.
Darf Halle denn überhaupt Geld noch selber drucken?
Halle nicht, aber die EZB!
https://www.focus.de/finanzen/boerse/niedrige-zinsen-hohe-inflation-im-dezember-endete-das-ezb-gelddrucken-diesen-hohen-preis-zahlen-die-deutschen_id_10133067.html
„Mit einem Halleschen Gründergrundeinkommen möchte ich innovative Ideen in Start-ups vorantreiben und am Markt etablieren. “
Mag vielleicht für Künstler eine Option sein. Ich würde keinem jungen Menschen raten ein Unternehmen zu gründen, das nicht über Aufträge und unterstützende Förderprogramme (gibt es aktuell eigentlich genug) oder VC sein Einkommen finanzieren kann.
An mehreren Stellen sollte Herr Lange vieleicht mit spitzem Bleistift nachrechnen, wie er die Ideen bezahlen will. Sonst ist sein Programm auch nur eine Sammlung leerer Versprechen.
Dafür werden aber ziemlich viele Unternehmen von jungen Menschen in Halle gegründet.
Erzähle mal, welche?
Es soll selbst in Halle junge Menschen geben, die sich mit einem guten Geschäftsmodell ernähren können.
Die vielen privaten Investoren von Uber, Lyft und Co. scheinen das aber anders zu sehen.
Und nun singen wir alle gemeinsam:
Wer soll das bezahlen,
wer hat so viel Geld?
Wer hat so viel Pnke, Pinke,
Wer hat so viel Geld?
Lied durch!
Also in Kurzform bis auf eine Start Up Förderung ohne klare Finanzierung will er viel Geld verbrennen und die Wirtschaft dafür maximal schädigen. Er bedauert sicher, dass er erst zu PDS Zeiten in die Partei eingetreten ist. Ein paar Jahre vorher wären offensichtlich genau sein Ding gewesen.
„und die Wirtschaft dafür maximal schädigen.“
Wo willst du denn das rausgelesen haben? Mehr Schulsozialarbeiter oder kostenfreie Kitas werden nicht von der freien Wirtschaft bezahlt, sondern über Steuergelder, die an dieser Stelle bestens investiert sind.
Die aber reinkommen müssen. Infrastruktur für KFZ noch weiter abschaffen, obwohl Halle Schlusslicht in dem Bereich ist, ist schon mal der Anfang. Klar, in einer verarmten Stadt lässt es sich schöne Reden schwingen. Da will man Start Ups fördern, eine Menge subventionierte Jobs schaffen und richtige Arbeitgeber drangsalieren.
Mit Lange werden wir vor allem eins, vom Rest der Republik weiter abgehängt.
Ja genau: Start Up Förderung ohne Grenzen war ja das Steckenpferd der SED…
Wie immer bei „Linken“ – ein reines Ausgabenprogramm mit allerlei Geschwafel.
Kein Wort zu den wirklich wichtigen Problemen dieser Stadt:
– ausufernde Kriminalität (Halle ist mittlerweile auf Platz 6 der gesamtdeutschen Kriminalstatistik „aufgestiegen“)
– überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit und geringe Löhne
– verrottete Infrastruktur
Aber gut, was will man von einem SED Mann auch erwarten.
Zitat: „Kein Wort“…. vielleicht liegt es einfach nur daran, dass Du zu blöd zum lesen bist?
• das Sicherheitsgefühl in
den Stadtteilen durch eine gezielte
Stadtentwicklung zu stärken,
etwa durch angstnehmende
Beleuchtung öffentlicher
Straßen, Plätze und Haltestellen
• Plätze und verwahrloste
Brachflächen zu beleben
• auf verdeckte Zugänge, tote
Winkel und Durchgänge zu verzichten,
um die Einsehbarkeit
zu sichern
• sogenannte Gefahrengebiete,
die einen Generalverdacht
gegen Einwohner*innen aussprechen,
abzulehnen
• ein aktuelles Sicherheitskonzept
für die gesamte Stadt inklusive
eines Katastrophen- und
Hochwasserschutzplans und
den dazugehörigen Plänen für
Rettungs- und Sicherungskräfte
• eine intensivere Zusammenarbeit
von Ordnungsdienst
und Polizei durch gemeinsame
Fußstreifen
• gemeinsame Bürgersprechstunden
von Ordnungsamt, der
Polizei, den Quartiersmanager*
innen und Streetworker*innen
• Regionalbereichsbeamte einzusetzen,
die in ihrem Gebiet
verwurzelt sind
• mehr Präsenz des städtischen
Ordnungsdienstes im öffentlichen
Raum
Was verstehst du denn unter „verrotteter Infrastruktur“? Das ist ein ziemlich allgemeines Totschlagargument.
Hast du denn schonmal Halles Straßen, Rad- und Fußwege benutzt? Schonmal die „Begrünung“ an den Straßenrändern betrachtet?
Und jetzt mal im Vergleich mit jeder x-beliebigen Stadt in unserem Land…
Verstehst du jetzt in etwa, was gemeint ist?
Kaputt und verlottert.
Wünsch Dir was mit Hendrik.
Oder: Haushaltssperre zum 31.01. jeden Jahres
Die hier entstehenden Finanzlöcher werden durch unsere Hundesteuern gestopft, denn wo gehen die Einnahmen der Hundesteuern, mindestens 500.000 € Netto !!!! sonst hin ???? Die Frage hat mir Herr Lange bis heute nicht beantwortet.
Die Hundewiesen hier in Halle sind nicht artgerecht , die meisten sind zu klein ( Stadtpark, Pestalozziepark) und die freien Hundewiesen werden durch Fußgänger, Radfahrer und dicht angrenzenden Fahrbahnen gekreuzt – Stress vorprogrammiert.