Wahlkampf: jetzt geht die Pappschilder-Schlacht los
In genau sechs Wochen findet in Halle die Oberbürgermeister-Wahl statt. Während Amtsinhaber Bernd Wiegand bereits bezahlte Werbeflächen von Stroer entlang der Hauptstraßen gebucht hat und Andreas Silbersack bereits von digitalen Werbetafeln lächelte, dürfen nun auch die Pappschilder hängen.
Kurz nach Mitternacht hat das Team von Hendrik Lange die ersten Plakate an Laternenmasten angebracht. Lange hing dabei auch selbst, zudem war der Landtagsabgeordnete Wolfgang Aldag (Grüne) unterwegs, denn Lange geht für Rot-Rot-Grün ins Rennen.
Diese Plakate sind einfach nur Umweltverschmutzung. Mich überzeugt nur der Kandidat, der auf narzistische Eigenwerbung verzichtet und das Geld für die Sanierung der Schulruinen im Süden der Stadt spendet!
Die Plakate des Kandidaten Lange sind größtenteils aus Recyclingpapier und wiederverwertbar.
Zudem hat Herr Lange die Schulen im Süden (IGS) stark unterstützt. Ohne seine Mithilfe wäre eine Aula für die IGS nicht denkbar gewesen. Das nenne ich Bildungsoffensive; im Gegensatz zum Gesamtschulgegners Silbersack.
Gut geantwortet. Ich finde auch gut, dass ein Kandidat mal an die Umwelt denkt und Recyclingpapier verwendet.
Aber bilden die Kandidaten sich wirklich ein, daß sie eine Stimme mehr bekommen, nur weil sie von der Pappe runterlächeln ? Umweltfreundlich wäre, ganz darauf zu verzichten.
Stark unterstützt? Das ich nicht lache! Einfach mal die Grundschule oder das sogenannte Ausweichquartier für das Südstadt-Gymnasium ansehen! Ekel pur und eine Zumutung für Kinder, die ja bekanntlich die Zukunft sind! Herzlich willkommen, alle Kandidaten! Hier können Sie durch reine Anwesenheit und nicht geheucheltes Zuhören Pluspunkte sammeln! Am besten gleich Putzmittel mitbringen und mit gutem Beispiel voran gehen. Und Klaus-Dieter, mal ehrlich, Gesamtschulen haben doch nun wirklich keinen guten Ruf. Schon mal eine besucht oder eine Niveaustudie betrieben? Und jetzt bitte nicht die Zauberworte Inklusion und Integration herauskramen. Das wäre lahm.
Ja, Gesamtschulen haben einen so schlechten Ruf, dass die Plätze ausgelost werden müssen. Furchtbares Schulsystem; braucht kein Mensch!
https://dubisthalle.de/schulplaetze-halle-hat-ausgelost-grosses-problem-an-igs-am-steintor
(P. S.: Das war Ironie)
Das hat nichts mit der guten Qualität der Gesamt- oder Gemeinschaftsschule zu tun sondern mit der noch schlechteren der Realschulen. Einfach mal selbst überprüfen und nicht nur unkritisch die Presse zitieren. Seit wann sind Journalisten allwissend?
Und wen zitierst du?
Nein, das hat damit zu tun, dass die Leute sich nicht schon in der fünften Klasse ihrer Kinder – wo noch alles offen und unklar ist – für eine feste Laufbahn, die später mal ihr ganzes Leben definiert, entscheiden wollen. Sie wollen die Möglichkeit haben, flexibel zu entscheiden, welchen Abschluss ihr Kind machen soll.
Ich zitiere niemanden. Es gibt eine Durchlässigkeit (Flexibilität) im Schulsystem ( und nicht nur) in diesem Bundesland. Einfach mal mit dem Schulgesetz beschäftigen. Ob diese Durchlässigkeit optimal ist, lasse ich dahingestellt. Zumindest wird nach Klasse 4 nicht bestimmt, welchen Weg jemand gehen „muss“. Und wohin das „längere gemeinsame Lernen“ geführt hat, weiß jeder Betroffene. Leider wurde das nie von den verursachenden Parteien nie thematisiert. Aus gutem Grund. Schließlich: einfach mal Niveauanalyse betreiben und keine Phrasen dreschen!
Wenn Sie möchten, können Sie bei mir hospitieren. Bin nämlich Gesamtschullehrer. Sie werden staunen, was für tolle Schüler es gibt.
Da wir vorher in der Ausweichschule (Südstadt-Grundschule) waren, weiß ich wie Schulen aussehen können.
Bezüglich des Rufes der Schule; wir haben zu wenige Plätze für die Nachfrage der Eltern. Inklusion und Integration sind keine Zauberworte, sondern das Recht eines jeden Kindes.
Dann alle Achtung, wie Sie das Gebäude hinterlassen haben! Und die Schmierereien drinnen an den Wänden sagen schon so einiges über „tolle Schüler“ aus. Bin sehr beeindruckt von ihrem letzten Satz. Gutes Gelingen!
Wahlplakate mit Null Aussage. Jeder Steckbrief ist informativer. Wie sich die Stadt unter Wiegand entwickelt hat, weiß jeder. Lange, Silbersack und Co. werben nur mit ihrem Gesicht. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sie inhaltlich nichts Neues zu bieten haben und somit den desaströsen Wiegand-Kurs mehr oder weniger fortsetzen. Also noch mehr Bildungsmisere, Kriminalität, Müll und Verschuldung.
Ich denke mal, wer zur Wahl geht hat seine Entscheidung bereits getroffen, da helfen diese Bildchen und kluge Sprüche auch nicht mehr.
Ihre Meinungen kann man (also ich jetzt) nicht unkommentiert stehen lassen.
Sie behaupten (!), dass Lange, Silbersack und Co. den gleichen (oder ähnlichen) ‚Weg‘ wie Wiegand fortsetzen wollen? Also erstens ist es schon mal, gelinde gesagt, äußerst seltsam (und falsch), Lange und Silbersack zu unterstellen, dass sie einen auch nur annähernd gleichen Kurs hätten. Und zweitens fußt ihre ganze ‚Schlussfolgerung‘ auf dem Umstand, dass sie auf Wahlplakaten nur mit ihrem Gesicht werben? Das ist ihre ganze Beweiskette??? Vergessen Sie die öffentlichen Statements oder gar die Wahlprogramme (nicht nur der beidem) absichtlich? Welches Ziel verfolgen Sie eigentlich mit Ihren Behauptungen?
Sie sind nicht ernst zu nehmen mit Ihren an den Haaren herbeigezogenen Schlüssen.
Ich werde auch dieses Mal jedes Wahlplakat eigenhändig entfernen, das im Kreuzungsbereich herunterrutscht und die Sicht behindert.
Vielleicht doch lieber das Ordnungsamt oder das zuständige Wahlbüro informieren ?, eigenhändiges Entfernen könnte trotz der Sichtbehinderung sogar noch als Sachbeschädigung geahndet werden!
Wow, Sie sind ja ein richtiger Held! Ich erinnere mich an die Vielzahl von Unfällen die letzten Jahrzehnte wegen herunter gerutschter Wahlplakate (mit Sichtbehinderung natürlich!).
Aber mal im Ernst: Sie wissen, dass die Plakate Jemandes Eigentum sind? Passen Sie auf, dass Sie nicht angezeigt werden wegen Diebstahls…
Ich zitiere niemanden. Es gibt eine Durchlässigkeit (Flexibilität) im Schulsystem ( und nicht nur) in diesem Bundesland. Einfach mal mit dem Schulgesetz beschäftigen. Ob diese Durchlässigkeit optimal ist, lasse ich dahingestellt. Zumindest wird nach Klasse 4 nicht bestimmt, welchen Weg jemand gehen „muss“. Und wohin das „längere gemeinsame Lernen“ geführt hat, weiß jeder Betroffene. Leider wurde das nie von den verursachenden Parteien nie thematisiert. Aus gutem Grund. Schließlich: einfach mal Niveauanalyse betreiben und keine Phrasen dreschen!