Hirschquartier setzt auf digitales Schließsystem

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41 Antworten

  1. Telekomiker sagt:

    Digitales Schließsystem – Schaltzustände „ZU“ und „AUF“. Genial! 😀

    • hallenser sagt:

      Sehr vertrauenswürdig, kein Einbruchswerkzeug meht nötig, man braucht nur die App und pin um reinzukommen.
      Und wie komme ich rein, wenn ich mal mein smartphon nicht bei mir haben ? Da würde ich mir doch lieber eine Wohnung mit richtigen Schlössern vorziehen.
      Und wo sind eigentlich die Hirsche oder ist der Name nur Verarschung ?

      • xxx sagt:

        „Namensgeber ist eine Skulptur des Halleschen Künstlers Marc Form, bekannt durch das Glitzerschein im Finanzamt. Am Eingang des Quartiers wird eine fünf Meter hohe Hirschskulptur aus Stahlplatten aufgebaut.“
        https://dubisthalle.de/hirschquartier-151-neue-wohnungen-im-lutherviertel

        • pan sagt:

          Der Hirsch ist schon toll und der Bildhauer Fromm wird sich über den Auftrag garantiert gefreut haben.
          Allein es fehlt der Wald für den Hirsch. “Hirschquartier“, man assoziiert damit Natur, Waldluft, Vogelgezwitscher. Und dann findet man sich in einem Neubauviertel in der Großstadt wieder. Haben die Marketingexperten da nicht etwas überzogen?

          • xxx sagt:

            „Haben die Marketingexperten da nicht etwas überzogen?“

            Ja, aber das wird sicher keinen der potentiellen Mieter davon abhalten, dort für überhöhte Mieten einzuziehen. Das sind ja dieselben Leute, die offenbar auch zu doof sind, ihren Schlüssel sicher aufzubewahren und bei Bedarf aus der Tasche zu ziehen und sich deshalb lieber von einem störanfälligen elektronischen System mitsamt seinen versteckten Kosten abhängig machen.
            Warum übrigens ausgerechnet eine Hirschskulptur und nicht z.B. eine Brotskulptur oder eine Hutten-Büste. Wahrscheinlich stand der Hirsch schon irgendwo in einem Atelier herum und brauchte einen Aufstellplatz.

          • pan (Ergänzung) sagt:

            Früher befanden sich unsere Großeltern mehr oder weniger im Einklang mit der Natur und dem röhrenden Hirsch über ihrem Sofa. Die nächste Generation war eher “fortschrittlich“, die Natur spielte keine so wichtige Rolle mehr und der röhrende Hirsch kam auf den Dachboden. Jetzt, da kaum noch Natur in der Stadt vorhanden ist, hat man wieder Sehnsucht nach dem Hirsch, natürlich verfremdet und aus Metallplatten, aber immerhin. 😉

  2. W. Molotow sagt:

    Was machen die bei einem Stromausfall?

  3. 10010110 sagt:

    Haha, wie geil; wie blöd man sein muss, um sich derart von digitaler Technik und vom Smartphone abhängig zu machen (und anscheinend ohne irgendein Rückfallsystem). „Zukunft“ nennen die das auch noch. ?‍♀️ Wenn so unsere Zukunft aussehen soll, dann bin ich gern altmodisch.

  4. Achso sagt:

    Hahaha – ein Hoch auf die Zukunft… Ich kenne eine Familie, die in einer Wohnung mit solch einem Schließsystem wohnt. Sie standen schon mehrfach vor verschlossener Tür…

  5. Elfriede sagt:

    Au ja, ich verliere so gerne Schlüssel „bünde“, dann zieh ich dahin. Höherpreisig, Mensch sacht doch einfach „teuer“, reicht da meine Rente?
    Und wieso eigentlich „Hirsch-Quartier“? Hausten da mal welche?
    Und die Apotheke so weit entfernt, die muss in das Quartier!!
    Sind noch andere Tier-Quartiere vorgesehen für Halle? Es gibt ja auch Kleintiere—ich hätte da Vorstellungen…allerdings müssten diese Quartiere dann logischer Weise niederpreisig sein, aber nicht an billig denken. Das gibts bei Mieten nämlich absoluten NICHT (mehr) in ganz D.

    • Beobachter sagt:

      Die (Eigentums-)Wohnungen werden für etwa 3500€/m² vermarktet…

      Jetzt kannst Du nachrechnen, wie groß die Wohnung sein darf…

  6. Peter sagt:

    Die meisten Hausratversicherungen greifen nur, wenn nach dem Einbruch Spuren am Tatort zu sehen sind.

    Wenn sich Einbrecher über eine Manipulation der App oder Transponder Zutritt verschaffen können steht man im schlimmsten Fall ohne Versicherungsschutz da.

    • Micha sagt:

      Das ist ja wohl völliger Quatsch, Peter. Wenn du mal eine eigene Hausratversicherung abschließt, sieh in den Vertrag. Da steht alles drin. Frag Mutti, ob sie dir euren zeigt, wenn ihr denn einen habt. Aber bitte erzähl keinen Quatsch.

      • hallenser sagt:

        Stimmt, demnach soll man sogar in der eigenen abgeschlossenen Garage die Fahrräder anschließen ! Die Stelle im Vertrag über Türsicherung per App möchte ich sehen.
        Im Schadensfall bekommt man schnell die Lücken im Vertrag mit, wenn die versicherung zahlen soll.

    • Sachverstand sagt:

      Nicht so pessimistisch, dass ist doch alles bombensicher! Da kann nix passieren! Digitales manipulieren, dass sind doch nur die schwachen Argumente der ewig Gestrigen. Obwohl, die ganzen „Franz Jäger“, Berlin, sollen ja auch… . Sorry ist Quatsch, wurde ja in 14 „Dokumentarfilmen“ eindrucksvoll widerlegt.

  7. M.Ney sagt:

    Dieses Schliessystem ist sicher.Und einfacher.Auch für die ,die hier wieder komische Kommentare abliefern.

  8. Bald_eine_Vertriebene sagt:

    Ist die Zukunft und das ist gut so. Wenn da nicht der DAU wäre und der übernächtigte App-Entwickler der unter Zeitdruck steht.

  9. Schlüsselkind sagt:

    Das gilt mmer bis so lange nach dem Verkauf, bis der Gegenbeweis erbracht wurde. Siehe die textilen Fahrradschlösser.

  10. Sazi sagt:

    Es ist davon auszugehen, daß solche Anlagen einen Hausmeisterservice haben und dieser dann mit einem physischem Schlüssel bei Systemversagen eine Tür öffnen kann. Ob sie allerdings verschlossen werden kann, so daß sie später digital geöffnet werden kann, weiß ich nicht.

    Problematisch sehe ich hingegen tatsächlich den Mißbrauch. Es gibt kein sicheres System. Also wird man auch in dieses System eindringen können. Ob das „einfacher“ ist als bei einem normalen Schlüssel, hängt halt von den Sicherheitsmaßnahmen ab. Auch normale Schlösser sind ja knackbar. Und dann kommt natürlich noch die Frage der Haftung und des Versicherungsschutzes. Aber auch das kann man vertraglich regeln. Aber man muß es natürlich tun.

    Transponder zum öffnen sind ja nun wahrlich keine neue Erfindung. Spannend hingegen ist das Freischalten für weiter „Gäste“. Ich gehe mal davon aus, daß man denen keine weiteren Transponder gibt, sonst hätte man ja das Schlüsselproblem wieder. Also muss das Smartphone mit dem Schloss kommunizieren. Und was ist, wenn Dritte sich Zugang zum Smartphone von Gästen verschaffen?

    Bei der eigenen Wohnung hätte ich zumindest ein mulmiges Gefühl.

    • xxx sagt:

      „Es ist davon auszugehen, daß solche Anlagen einen Hausmeisterservice haben und dieser dann mit einem physischem Schlüssel bei Systemversagen eine Tür öffnen kann.“

      Das bedeutet dann entweder eine Servicelücke außerhalb der üblichen Dienstzeiten oder unmögliche Bereitschaftsdienste (unterbezahlt vermutlich) für die armen Hausmeister. Warum sind die Leute eigentlich so erpicht darauf, sich immer mehr abhängig von undurchsichtigen Systemen zu machen? Früher brauchte man nur einfach auf seinen Schlüssel aufzupassen (das lernten schon Generationen von Schulkindern) und war unabhängig von Servicediensten (die man immer auch mitbezahlen muss), elektronischen Ausfällen und war außerdem nicht überwachbar (außer vielleicht von den bösen Nachbarn, aber die gibt es heute immer noch und zusätzlich).
      Teurer und anfälliger elektronischer Schnickschnack, der nur die Unselbständigkeit befördert und abhängig macht.

      • Sazi sagt:

        „Das bedeutet dann entweder eine Servicelücke außerhalb der üblichen Dienstzeiten oder unmögliche Bereitschaftsdienste (unterbezahlt vermutlich) für die armen Hausmeister. “

        Und wo ist da jetzt der Unterschied zu einem „normalem“ Schließsystem in einer Wohnanlage? Auch da gibt es in der Regeln 24/7 Hausmeister-Dienste.

        „Warum sind die Leute eigentlich so erpicht darauf, sich immer mehr abhängig von undurchsichtigen Systemen zu machen? ….“

        Schreibt derjenige, der ein Smartphone hat, auf Facebook postet und wahrscheinlich ein Auto vor der Tüt stehen hat, was häufiger nach Hause telefoniert als sein Besitzer …

        Letztendlich muss jeder selber abwägen, wieviel Komfort man sich leisten will. Es ist ja zum Glück keiner gezwungen, dort zu wohnen. Problematisch wird sowas erst dann, wenn man dazu gewungen wird.

        • xxx sagt:

          „Schreibt derjenige, der ein Smartphone hat, auf Facebook postet und wahrscheinlich ein Auto vor der Tüt stehen hat, was häufiger nach Hause telefoniert als sein Besitzer“

          Weder – noch. Und mein Auto telefoniert auch nicht.

  11. Micha sagt:

    All die Autos mit keyless go die in Massen gestohlen werden… ?

    All die Hotelzimmer mit elektronischen Schlösser die regelmäßig ausgeräumt werden… ?

    Nur weil manche immer noch „passwort“ als Passwort haben können sie sich nichts vorstellen. Aber dafür gibt es ja die Möglichkeit, das nicht vorhandene Wissen zu erwerben. Durch lesen zum Bsp. Aber das ist ja auch wieder zu aufwendig… ?

  12. Gordon sagt:

    Das geringe technische Verständnis von offensichtlichen Internetnutzern ist erschreckend!

  13. Elfriede sagt:

    Ich kriege immer Herzstiche beim Lesen von Kommentaren, deren Verfasser nichemah ’s Enfachste bei de neie deitsche RS bejriffen hamm, nähmich das mitten S-zett. Das schreibt mr nur, wenn der Wogahl drfor lank ausjeschbrochen werd. Abdrerseids schreibt mr 2 Esser, wenn dr Wogahl vorher gorz ausjeschbrochen werd.
    Erjendwo hawwich gerzlich e Word jelesen, wars offe Blagaht odder wo? Ejahl. Und da schtand e Wort droff- Schbizze fors Janse- das Wort hieß(for eich schreiwichs in hochdeitscher Schbrache, das hieß

    Spaßpass.

    Schbrechts emah in Jedangken aus, merkter, wie dr sacht

    Schbaaaaßbass?

    • Ulrike sagt:

      Du hast wie immer Recht, Elfriede. Schön, daß sich noch jemand kümmert. 🙂

      • Elfriede sagt:

        Da war wieder so ein Herzstich, nun weiß ich den Grund für meinen
        gestörten Schlaf.
        Noch ein Nachsatz, um das ein für alle mal festzustellen:
        es gibt 2 DASSE.
        1. Das (Haus) und 2. dass ( das ist quasi das ehemalige Eszett.)

        ES GIBT NIE NICH MEHR „daß“ .

  14. SteFFB sagt:

    Leider ersichtlich: Als Land der Dichter, Denker und der Hochtechnologie haben wir immer noch die Angewohnheit „Neues“ (KIWI ist bei weitem nicht neu) zu verteufeln. Viele der Kommentare deuten auf den seeligen Wunsch nach der Einführung eines sicheren Bartschlüssels. Dies sind dann jedoch auch die Betonköpfe, welche Bargeld bevorzugen. Alles in Allem scheitert der Hochtechnologie-Standort Deutschland an solchen Individuen, die das weder bemerken noch sich der Tragweite bewusst sind.

    • 10010110 sagt:

      Fortschritt muss aber kein Selbstzweck sein, sondern auch einen wirklichen Nutzen haben. So eine Mentalität ist die gleiche Scheiße wie wenn die Manager bei Volkswagen als oberstes Ziel nur hat, um jeden Preis der größte Autohersteller der Welt zu sein, nicht einfach nur gute Produkte herzustellen, die einen Nutzen für die Kunden haben.

      Wozu braucht man ein kompliziertes, teures, manipulationsanfälligeres und im Ernstfall viel umständlicheres digitales Schließsystem, wenn es herkömmliche, mindestens genauso sichere Schließsysteme auch tun würden? Weil es unzumutbar ist, seinen Schlüssel aus der Tasche zu holen, wie es seit jahrtausenden gang und gäbe ist?

      Du bist so ein Opfer des Digitalisierungsdogmas, eh!

    • Sachverstand sagt:

      Na wenn D schon an Bargeld scheitert, dann ist der „Hochtechnologie Standort“ entweder zu schwach oder vor lauter digitalen/technischen Schnickschnack einfach zu anfällig. Technologischer Fortschritt da wo er hingehört (Lehre, Forschung, Medizin, Produktion,…) aber nicht um jeden Preis und in die Hände von zumeist überforderten Laien, die zumeist nicht Wissen was sie eigentlich Tun. Wenn z.B. nach Rückkehr aus dem Fernurlaub staunend festgestellt wird das das Häuschen leergeräumt ist. Musste ja vorher die ganze Welt via „soziale“ Medien darüber informiert werden, dass Mäxchen weit wech vonzu Hause ist. Das ist die Meinung eines bargeldbevorzugenden Betonkopfes.

  15. xxx sagt:

    „Dies sind dann jedoch auch die Betonköpfe, welche Bargeld bevorzugen.“

    Ohne Bargeld ist JEDER Bezahlvorgang samt Datum, Uhrzeit, Ort, Zahlungsempfänger, Betragshöhe, Grund der Zahlung… überwachbar. Aber das ist Technologiefanatikern wahrscheinlich egal, die drehen nur durch, wenn drei Tage der Strom komplett ausfällt. Dann bricht nämlich ihre ganze schöne moderne Welt wie ein Kartenhaus zusammen.

    • 10010110 sagt:

      Abgesehen davon ist Bargeld „inklusiv“ und blind gegenüber Status, Herkunft, Alter, Religion, Geschlecht usw. Jeder kann es benutzen ohne von einem „Anbieter“ (außer der Bundesbank) oder irgendwelchen technischen Voraussetzungen abhängig zu sein. Bargeld als „rückständig“ zu verurteilen, ist einfach nur dumm.

  16. 10010110 sagt:

    Hier, es geht schon los:

    Experten warnten, dass nicht nur Online-Systeme gefährdet seien. Auch etwa ein QR-Scanner oder ein kontaktloses Türschloss könnten angegriffen werden, wenn sie Java und Log4j benutzten, betonte Cloudflare.

    https://www.tagesschau.de/inland/bsi-schadsoftware-101.html

    Willkommen in der Zukunft.