„Identitäre Bewegung“ bekennt sich zu Aktionen gegen Flüchtlingsprojekte in Halle
Eine zugemauerte Tür an der Geschäftsstelle des Landesnetzwerks für Migrantenorganisationen (LAMSA) in Halle sorgte am Freitag bundesweit für Schlagzeilen. Zu der Aktion hat sich inzwischen die sogenannte „Identitäre Bewegung“ bekannt.
Die symbolische Aktion sei ein Protest gegen den Austausch des deutschen Volkes gegen illegale Einwanderer und die Abschaffung unserer Rechtstaatlichkeit, erklärt die sogenannte neurechte Gruppierung. Neben dem LAMSA-Gebäude in der Bernburger Straße gab es auch an der Theatrale im Waisenhausring eine Aktion. Dort wurde eine Plastikkette an der Tür angebracht, zudem wurden Plakate geklebt. Anlass sei die in beiden Objekten geplante Probewahl für Migranten, so die rechten Aktivisten in ihrer Erklärung.
Denn die Initiatoren der Migrantenwahl, deren Ergebnisse keinerlei Einfluss haben, beklagen, dass 8,16 Millionen ausländische Bürger von der Teilnahme an Bundes- und Landtagswahlen ausgeschlossen sind. „Die Absicht ist eindeutig: Die Deutschen sollen als Souverän ausgetauscht werden, das politische Establishment importiert sich ein neues Wahlvolk. Was hier noch gespielt wird, könnte bei der nächsten Bundestagswahl bereits bittere Realität sein“, meint die Identitäre Bewegung Halle dazu.
Wegen der Aktion ermittelt der Staatsschutz. Zudem hat Kultusminister Stephan Dorgerloh die Aktion der rechten Gruppierung kritisiert und seine Empörung zum Ausdruck gebracht.
Recht haben sie, die Identitären. Ich bin kein Freund der Rechten, aber Wahrheit bleibt Wahrheit, egal wer sie ausspricht.
Migrationswaffe + blinder Aktionismus v. Links + rechte Wutkanalisierung => Bürgerkrieg.