IG BAU warnt vor Drehen an der Mietenschraube: „Zitrone nicht weiter auspressen“
Halle (Saale) wohnt auf insgesamt rund zehn Millionen Quadratmetern. Die verteilen sich in der Stadt auf 145.800 Wohnungen. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Daten zum Wohnungsbestand vom Statistischen Bundesamt, die vom Pestel-Institut (Hannover) für die IG BAU analysiert wurden.
Demnach haben rund 3.660 Wohnungen in Halle sieben oder sogar mehr Räume. „Wer so eine große Wohnung hat, die ihm auch noch gehört, hat eine Sorge nicht: die Angst vor steigenden Mieten“, sagt Kerstin Fischer. Die Vorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd warnt die Immobilienwirtschaft davor, die Mietenspirale weiter nach oben zu drehen und damit die Inflation zusätzlich anzuheizen.
Fischer fordert Privatvermieter genauso wie Wohnungsgesellschaften auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Dies bedeute, bei den Mieten Maß zu halten und auf Steigerungen weitgehend zu verzichten. „Gerade jetzt geht es darum, eines für den Wohnungsmarkt klar auszusprechen: Es ist ungehörig, die Zitrone weiter auszupressen. Ein Großteil der Haushalte wird durch die Kostenexplosion bei den Heizkosten ohnehin schon finanziell in die Knie gezwungen. Da darf nicht auch noch die ‚Mietenkeule‘ hinterherkommen“, so Fischer.
Darüber hinaus warnt die IG BAU vor einer „Lähmungsphase beim Wohnungsbau“. Angesichts der aktuell schwierigeren Neubaubedingungen – hier vor allem Materialengpässe, steigende Materialpreise, hohe Baulandpreise und anziehende Bauzinsen – sei es dringend nötig, nach alternativen Wegen zu suchen. „Was wir jetzt brauchen, ist Flexibilität: Die Schaffung von neuem Wohnraum muss der Situation angepasst werden“, sagt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Fischer.
Vor allem Wohnungsbaugesellschaften seien jetzt gefordert, Bauvorhaben zu switchen: „Wenn der Neubau nicht realisierbar erscheint, bietet gerade das Umbauen von vorhandenen Nicht-Wohngebäuden zu Wohnungen große Chancen. Der Umbau braucht deutlich weniger Material – und ist schon deshalb der passende Weg zu mehr Wohnungen in der Krise. Allein durch den Umbau von Büros, die durch das Etablieren vom Homeoffice nicht mehr gebraucht werden, können viele neue Wohnungen entstehen. Und das deutlich kostengünstiger als im Neubau“, so die IG BAU-Bezirksvorsitzende.
Darüber hinaus biete die Dachaufstockung bei Wohnhäusern, die in der Nachkriegszeit bis zum Ende der 90er-Jahre gebaut wurden, ein enormes Potential: „Viele neue Wohnungen sind allein hier durch On-Top-Etagen möglich – und ebenfalls günstiger als jeder Neubau“, sagt Kerstin Fischer. Es lohne sich, eine „Dachaufstockungs- und Umbau-Offensive“ zu starten.
Trick:
Pro abgeschobenem Asylanten brauchen wir 50 qm Wohnraum weniger! 😉👍
Und jetzt stellt euch Mal vor, wir schieben 1 Million ab! 🤩
Die Rechnung geht schonmal nicht auf, weil auf 50m² problemlos auch zwei Menschen leben können. Eine vierköpfige Familie kommt auch locker mit 80m² aus.
… wenn du die Einsen weglässt, reichen für deine Nullen locker vier Stellen.
Das Kompressionsverfahren solltest du dir patentieren lassen.
Mit welcher Begründung willst du denn asylgewährte Menschen abschieben? Oder meinst du Asylbewerber, welche keine Duldung erhalten? Abschieben darf man nur Ausreisepflichtige Personen. Dies meinst du aber alles nicht, sondern wolltest nur mal deinen Hass auf Ausländer kund tun. Cool, behalt’s nächstes Mal für dich, damit würdest du Allen einen Gefallen tun.
Ja scheisse wer bezahlt den Wohnungsleerstand? Im Winter müssen auch leere Wohnungen beheizt werden, Versicherung Steuern Müll usw muss auch für eine Leerwohnung gezahlt werden.
„Im Winter müssen auch leere Wohnungen beheizt werden“
Demnächst können wir nicht mal mehr alle bewohnten Wohnungen beheizen.
Wohnraum gibt es genug, nur ist er nicht für jeden bezahlbar. Da gibt es auch keinen unmittelbaren Zusammenhang mit der Zahl der Flüchtlinge in Deutschland.
Im Übrigen ist das Asylrecht ein Grundrecht. Und ein Flüchtling nimmt keine 50 qm Wohnraum ein.
Im Grenzübergangslager Friedland nicht
2030 Aufstand der Alten, in so einer Sargbox in Afrika braucht man wenig Platz.
Lustig.
Derweil dreht der rot grün dominierte Stadtrat in Halle an der Grundsteuer. Hebesatz von 500 auf 700 Prozent rauf. Das wird auf die Mieter umgelegt. Vielleicht konnte ja die IG Dingsbums zunächst mal dort vorstellig werden.
Warte mal ab wenn 2025 die neue Grundsteuer kommt. Die fällt garantiert noch höher aus als heute. Was die Herren der IG BAU auch übersehen, dass bei uns der Großteil der Vermieter Klein- und Kleinstvermieter sind. Die stehen in der Zukunft vor der Wahl entweder die Mieten zu erhöhen oder das ganze zu verkaufen, weil sie sonst noch Geld zuschießen müssten.
Schwab kauft für ein Appel und ein Ei und ihr dürft ohne Besitz Glücklich werden.
Die IG BAU geht es einen Dreck an (Entschuldigung!), wie die halleschen Vermieter ihre Mieten gestalten. Die Borniertheit solcher Organisationen wie der IG BAU zeugt davon, dass hier dringend gehandelt werden muss, um deren schädlichen Einfluss zu begrenzen. Die Miethöhe ist in meinen Augen Sache der Vermieter. Wem das nicht passt, kann ja selbst ein Haus bauen.
Richtig!
Im Übrigen lohnt sich das Vermieten sowieso nicht. Der Haus- und Grundeigentümerverband (Lobbyorganisation, ich weiß), hat ermittelt, dass Vermieter auf eine Rendite von 2% kommen.
Nachteile eines Vermieters:
1. Die Miete muss voll versteuert werden.
2. Bei Leerstand laufen die Kosten weiter.
3. Mietnomaden
4. Zeitaufwand für Nebenkostenabrechnung, Wohnungsabnahme, Neuvermietung etc.
5. Kosten für Reparaturen, Instandhaltung etc.
Also: Hau weg die Wohnung und Leg dir Aktien der ING-DiBa ins Depot:
7% Dividende, nur 25% Steuer, kein Stress mehr! 👍
Hab meine Wohnung verkauft. 👍
Es gibt da übrigens diese Schwachsinns Faustformel, dass der „faire“ Verkaufspreis einer Immobilie das 16-fache der Jahresnettokaltmiete sein soll. Das ergäbe dann bei der Vermietung eine Bruttoverzinsung von 6%. Wo die o.g. Kosten noch runtergehen. 😄😄😄😡
Dividendenrendite:
ING-DiBa 7%
BMW 8%
SHELL 6%
Glencore 10%
Vermieten ist nur was für Idealisten und Masochisten. 👎
„Zeitaufwand für Nebenkostenabrechnung, Wohnungsabnahme, Neuvermietung etc.“
Mir kommen die Tränen! Müssen die armen Vermieter auch noch für die Rendite arbeiten?