Immer mehr Kinder betroffen: Neuer Höchstwert für Hilfen zur Erziehung in Sachsen-Anhalt – Halle braucht im nächsten Jahr über 100 Millionen Euro
Mit einem Anstieg um 877 Hilfen im Jahr wurde in Sachsen-Anhalt 2024 mit 31 637 erneut ein neuer Höchstwert erreicht (2023: 30 760). Das bedeutet für die Kommunen eine enorme finanzielle Belastung. Allein die Stadt Halle (Saale) plant im kommenden Jahr über 100 Millionen Euro ein, so viel wie noch nie.
Zu den Hilfen im Jahr zählen alle Fälle, die im Jahr beendet wurden oder über den 31.12.2024 hinaus andauerten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden am häufigsten, wie im Vorjahr, Hilfen in Form von Erziehungsberatungen (12 663), Heimerziehung (5 176) sowie sozialpädagogische Familienhilfe (4 135) gewährt. Die Zahl der Erziehungsberatungen stieg 2024 um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Heimerziehung erhöhte sich die Anzahl um 4,0 % und die sozialpädagogische Familienhilfe stieg um 4,5 % gegenüber dem Vorjahr an.
Insgesamt erreichten die erbrachten Hilfen 37 100 junge Menschen und somit 1 180 mehr als im vergangenen Jahr (+3,3 %). Davon waren 56,1 % männlichen und 43,9 % weiblichen Geschlechts. Etwa jedes 5. Kind in erzieherischer Hilfe war jünger als 6 Jahre alt (7 465 Jungen und Mädchen). 13 633 Kinder und Jugendliche waren zwischen 6 und unter 12 Jahre alt (36,7 %) und 12 740 zwischen 12 und unter 18 Jahre alt (34,3 %). Darüber hinaus erhielten 3 262 junge Volljährige unter 27 Jahren (8,8 %) erzieherische Hilfe.
44,2 % (6 488) der begonnenen Hilfen zur Erziehung 2024 wurden von Alleinerziehenden benötigt. Damit nahmen Alleinerziehende deutlich häufiger erzieherische Hilfe an als zusammenlebende Elternpaare (30,1 %) oder Elternteile in neuer Partnerschaft (20,0 %).
Die Hauptgründe zur Hilfegewährung bei einer beginnenden Maßnahme waren in 3 762 Fällen Belastungen durch familiäre Konflikte sowie eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern bzw. der Personensorgeberechtigten (2 214) und Auffälligkeiten in der Entwicklung des jungen Menschen bzw. seelische Probleme (1 985).
Erzieherische Hilfen sind von den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe bereitgestellte Beratungs-, Betreuungs- oder Hilfsangebote für Eltern und deren Kinder unter 27 Jahren. Diese kann freiwillig beansprucht werden oder familiengerichtlich angeordnet sein.













Nehmt den Eltern die Smartphones weg, dann ist ein Großteil des Problems gelöst!
Wen meinst du damit? Wer soll die wegnehmen?
Rechtes Gesülze: scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme. Wirst im Niveau hier leider dem PH immer ähnlicher. Schade eigentlich.
Ach nulli! Wenn es wirklich so einfach wäre😔
Offenbar begreift man Kinder nur als lästigen Kostenfaktor.
Was ist daran schlimm, wenn Kinder Geld kosten?
Sinnlose Straßen und Parkplätze kosten auch Geld.
Tolle Aussage 👍. Ich empfehle Ihnen, ein paar Kinder aus der Klosterstraße zu adoptieren. Vielleicht ein paar 14 jährige und aufwärts. Ich denke , da wird sich ihrer Meinung ganz schnell ändern.
Zumal man genau an dieser Stelle den Rotstift ansetzen und professionelle Hilfen kürzen bzw. streichen will. Also am Bedarf vorbei agieren. Die Betroffenen haben keine Lobby, werden von einigen hier sogar nieder gemacht.
Wennste zB nen Fernseher kaufst, kostet der auch Geld. Aber da haste ia Garantie wenn der absolut nicht läuft, sollteste den zurückgeben.
Und bei etwas teureren Sachen hat man sich meist auch im Voraus schlau gemacht, was man erwarten kann
Bei Kindern ist das eben e klein bissel anders.
„Offenbar begreift man Kinder nur als lästigen Kostenfaktor.“
Kinder haben Zukunft,
das kommt darauf an, ob es sich um die eigenen Kinder handelt oder um fremde.
Für meine eigenen drei Kinder zahle ich gerne, denn sie sind ein Teil von mir und meiner Familie.
„Was ist daran schlimm, wenn Kinder Geld kosten?“
Nichts, wenn klar ist, dass die Eltern die Kosten ihrer eigenen Kinder auch entsprechend übernehmen.
„Davon waren 56,1 % männlichen und 43,9 % weiblichen Geschlechts. Etwa jedes 5. Kind in erzieherischer Hilfe war jünger als 6 Jahre alt (7 465 Jungen und Mädchen). 13 633 Kinder und Jugendliche waren zwischen 6 und unter 12 Jahre alt (36,7 %) und 12 740 zwischen 12 und unter 18 Jahre alt (34,3 %). Darüber hinaus erhielten 3 262 junge Volljährige unter 27 Jahren (8,8 %) erzieherische Hilfe.“
Migrantenanteil 80 %?
80% wovon?
Quelle?
Sind Migranten jetzt die „neuen Juden“?
Wie viel der zu Unterstützenden Migranten sind und ob die gestiegene Anzahl der Bedürftigen eventuell etwas mit dem Zuzug von Migranten zu tun hat, dürfte wohl nicht geschrieben werden?
Schreibs doch.
Wenn du dich traust.
Glaubst du, dass die Menschen mit Migrationsgeschichte nen signifikant höheren Anteil ausmachen? Nee, tun sie nicht! Woher ich das weiß?- ar eite in dem Bereich! Weißt du, wer am meisten Geld kostet? Die deutschen Familien, die man schon in x’ter Generation betreut. Denk da mal drüber nach anstatt rechte Spucke zu verschwenden.
kinder einfach mal anzusprechen und ihnen erkläremn z. B., dass man seine SGchultasche in der Straßenbahn nicht auf den Sitz stellt, nachdem sie vor5er an der Haltestelle auf der Straße stand? Das ist schließlich gleichbedeutend als wenn man die Füße mit den Schuhen auf den Sitz legt. Oder mal einfach ein Gespräch mit Kindern anfangen, ggf. auch mit den Eltern, dievNachlässigkeiten ihrer Kinder dulden.
In einem vernünftigen nicht kränkenden Tonfall kann man viel erreichen.
Hier die Migrantenkeule rauszuholen, zeugt einfach nur von Dummheit und Ignoranz. @fragjanur und @ Gunter: bitte den Artikel erneut vorlesen und erklären lassen. Auch die Haupthintergründe! Wenn stationäre Hilfen bei Migranten geleistet werden, dann meistens bei den UMA und das auch nur bis zur Volljährigkeit. Dann sind diese Menschen (gerne noch hilfebedürftig nach dem KJHG) ein Fall für die Ausländerbehörde und deren Vorschriften. Hier also den Höchstwert mit der „Flüchtlingskrise“ (vor 10 Jahren) zu begründen, ist eindeutig falsch.