Immer mehr Öko-Landbau in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt werden immer mehr Felder ökologisch bewirtschaftet. Im vergangenen Jahr sind es rund 105.600 Hektar gewesen, das sind rund 11.700 Hektar mehr als im Vorjahr. Mittlerweile sind 9,1 Prozent der Landwirtschaftsfläche im Land Öko.
In den Jahren 2017 bis 2019 ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche um rund 44.700 Hektar gestiegen. „Dieser Zuwachs ist eine Erfolgsgeschichte. Unsere Förderstrategie ist aufgegangen. Schritt für Schritt kommen wir unserem Ziel von 20 Prozent Ökolandbau in Sachsen-Anhalt näher“, freut sich Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert.
Nach der vorliegenden Jahresmeldung für 2019 waren zum 31.12.2019 insgesamt 859 Öko-Unternehmen gemeldet, davon sind 621 landwirtschaftliche Betriebe, sogenannte Erzeugerbetriebe. Neben den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es in Sachsen-Anhalt 197 Verarbeitungsunternehmen, vier Unternehmen, die Futtermittel, Mischfuttermittel und Futtermittelausgangserzeugnisse aufbereiten sowie 37 Handelsunternehmen in der Ökobranche. Der Anteil ökologisch wirtschaftender Unternehmen an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen des Landes beträgt 14,7 Prozent. Die durchschnittliche Flächenausstattung je Betrieb beträgt in Sachsen-Anhalt rund 170 Hektar.“
Darüber hinaus wies die Ministerin auf die Bedeutung des Ökolandbaus beim Klimaschutz hin: „Bei einer weiteren Ausdehnung des Ökolandbaus auf 20 Prozent der Agrarfläche Deutschlands können laut vorliegenden Messdaten aus Langzeitversuchen bis zu 3,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente eingespart werden, was rund 12 Prozent der aktuellen Bodenemissionen aus der Landwirtschaft entspricht. Eine klimafreundliche Landwirtschaft kann jedoch nicht losgelöst vom Konsum und von anderen Nachhaltigkeitsaspekten gedacht werden. Allein eine Umstellung auf Ökolandbau reicht nicht. Wir brauchen ebenso dringend eine Wende zur nachhaltigen Ernährung und eine drastische Reduktion der Lebensmittelabfälle.“
„Immer mehr Öko-Landbau“
und das schlägt sich wie zu Buche? Immer weniger Menschen krank? Immer weniger Menschen übergewichtig? Oder doch nur, dass die Börsen der Menschen immer leerer werden? Ich frage für einen Freund
Öko-Nahrung an sich ist nicht unbedingt gesünder für Menschen, aber sie ist im großen und ganzen gesünder für die Umwelt, was wiederum Auswirkungen auf die Menschen hat. Und da Öko-Lebensmittel teurer sind als konventionell hergestellte, führt das zu einem bewussteren Umgang der Menschen mit ihrer Ernährung, was üblicherweise zu weniger Übergewicht und besserer Gesundheit führt. Es sind also nicht die Lebensmittel allein, sondern der Umgang mit ihnen.
Ich wäre auch für Preiserhöhungen im Allgemeinen für alle Produkte die der Markt erzeugt. Allein schon durch die dadurch erreichte Bewusstseinserweiterung. Das wäre fantastisch!
Sogenannte Ökonahrung ist deutlich günstiger, als vergleichbare Nahrung aus konventioneller Landschaft. Der Schaden, den die AgroKultur verursacht, ist etwa doppelt so hoch wieder Ertrag. Zahlt aber der Steuerzahler, bzw. wird das Problem in dienZukunft verlagert. Deswegen kann das Ziel doch nicht nur bei 20% ökologischer Landwirtschaft sein. Für dieses sinnlose Bundesland wäre das die Chance, ein Alleinstellungsmerkmal zu erlangen.