In Sachsen-Anhalt gibt es besonders viele Ladestationen pro Elektro-Autos – weil hier der Anteil an E-Autos besonders gering ist

Aktuell läuft die Europäische Nachhaltigkeitswoche. Zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen gehört, eine belastbare und nachhaltige Infrastruktur (SDG 9) aufzubauen. Dazu gehört der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. In Sachsen-Anhalt lag der Anteil der Elektro-Pkw an allen Pkw am 1. Januar 2022 bei 0,6 % und es  gab 1 040 Ladepunkte für Elektro-Pkw. Damit kamen auf 1 000 Elektro-Pkw 145,0 Ladepunkte.

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In Deutschland wurden zum 1. Januar 2022 insgesamt 55 155 Ladepunkte gezählt, die meisten in Bayern mit 11 029. Die meisten Ladepunkte je 1 000 Elektro-Pkw befanden sich in Sachsen mit 145,1 (Anteil Elektro-Pkw 0,7 % an allen Pkw). Absolut waren es nur 2 350. Hessen verfügte zwar absolut über fast doppelt so viele Ladepunkte (4 092) wie Sachsen, allerdings war die Versorgung je 1 000 Elektro-Pkw mit 73,7 Ladepunkten weniger als halb so hoch (Anteil Elektro-Pkw 1,5 %).

Die Europäischen Nachhaltigkeitswoche soll die Bürgerinnen und Bürgern motivieren, sich mit nachhaltiger Entwicklung und den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen aktiv auseinander zu setzen. Aktuelle Daten und Fakten zu den 17 Nachhaltigkeitszielen stellen die Statistischen Landesämtern im gemeinsamen Statistikportal bereit. Ergänzend werden im Dashboard zu jedem SDG eine Auswahl an Indikatoren visualisiert. Für einige Indikatoren steht für den Vergleich der Bundesländer eine Kartenansicht zur Verfügung. Darüber hinaus bietet auch die interaktive Storymap eine weitere Möglichkeit, sich mit der nachhaltigen Entwicklung in den Bundesländern auseinanderzusetzen.

Die Angaben für die Pkw-Zulassungen stammen vom Kraftfahrbundesamt und die zu den Ladepunkten von der Bundesnetzagentur.

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5 Antworten

  1. Peter sagt:

    Wenn ich mir die Karten mit Ladepunkten anschaue, dann gibt es mitten in der größten Stadt des Bundeslandes kaum Lademöglichkeiten. In der gesamten Nördlichen Innenstadt, Paulusviertel Giebichensteinviertel existiert nicht eine Ladestation … traurig

    (die Ladestation in der Hegelstrasse scheint ja außer Betrieb zu sein).

  2. Steff sagt:

    Hier scheinen die Sachsen-Anhalter mal wirklich führend zu sein.
    Sie lassen sich nicht von einer propagierten untauglichen Technologie überzeugen.
    Denn dass haben die E-Autos mit dem Klimawandel durch CO2 gemeinsam – sie sind eine Lüge.

    Eine Lüge für die in diesem Land nicht mal Strom – geschweige denn grüner Strom – vorhanden ist.
    LOL

    • Franz2 sagt:

      Du kannst diese Lüge aber sicher mit Fakten und Quellen belegen, oder ? Vorab schonmal: nur weil du etwas glaubst, wird es nicht automatisch zur Wahrheit.

      • Rebell sagt:

        @Franz2 komm aus deiner Wohlstandsblase raus ,wenn du Fakten und Quellen benötigst ,dann informiere dich selbst,aber da würde man ja die Wahrheit finden und die könnt ihr Grünen ja eh nicht vertragen…

        • Franz2 sagt:

          Ich habe mich informiert und komme zu dem Schluss, dass Steff falsch liegt. Und nun ?

          • Steff sagt:

            Ich habe mich auch informiert und komm nicht um die Erkenntnis herum, dass Franz2 falsch liegt.

            Um deiner stereotypen Antwort zuvorzukommen.
            Nenn doch mal einen Beweis für den Einfluß des CO2 auf die Erderwärmung und die Tauglichkeit und Umweltfreundlichkeit von E-Autos.
            Gleich vorweg.
            Bitte keine Computermodelle und Studien vom der Klimagefälligkeitswissenschaft (Potsdam-Institut usw.).
            Da lachen inzwischen alle drüber.

          • Steff sagt:

            Stoffi, du hast dich noch unterboten!!!

            „Erstmals haben Forscher nach eigenen Angaben den aufheizenden Einfluss von Kohlendioxid (CO2) auf die Erde direkt gemessen. An zwei Standorten in Alaska und Oklahoma verfolgten die US-Wissenschaftler den Effekt des Gases detailliert über einen Zeitraum von elf Jahren. Ihre in der Zeitschrift „Nature“ vorgestellten Resultate decken sich weitgehend mit bisherigen theoretischen Kalkulationen.“

            Das ist Wahnsinn. Und so schlüssig!
            Der Focus hat sich übrigens inzwischen in den linksgrünen Mainstream eingereiht.

  3. Ironieschalter sagt:

    Korrektur:
    In Sachsen-Anhalt gibt es pro Ladestation die wenigsten Autos…

  4. Der metzger sagt:

    Ich stelle mir vor was passieren würde, hätten alle wie von der Regierung gewollten Neukäufe ein Ladekabel. Jetzt werden wir gewarnt keine Heizlüfter im Winter zu verwenden. Das Stromnetz bricht zusammen 🤦‍♂️.Dunkeldeutschland grüßt

  5. Dirk sagt:

    Bei den jetzigen und kommenden Strompreisen werden diese Vehikel sicher noch zurückgehen.

  6. MiGo sagt:

    In Halle sind die Leute (natürlich nicht alle) eben besonders schlau. Mit Elektroautos schafft man keine Verkehrswende innerhalb der Stadt. Dann stehen eben statt der Verbrenner die E-Autos im Stau. Die Luft wird vielleicht etwas sauberer und der Lärm bis 30km/h nimmt wohl auch ab.
    Am besten und nachhaltigsten ist und bleibt neben dem Weg zu Fuß das Fahrrad, ob nun als Pedelec oder per Muskelkraft angetrieben, dass sogar noch einen besseren Trainingseffekt bietet. Deshalb würde ich öffentliche Ladestationen maximal an den Zufahrtsstraße am Stadtrand platzieren. Alles andere bringt nicht wirklich etwas.

  7. Radfuchs sagt:

    Auch Verbrennerautos verbrauchen Strom, und zwar gar nicht wenig. Aus einem Fachartikel:

    „Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.“

    https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694#:~:text=Aus%20den%20Daten%20des%20Jahresberichts,Energiebedarf%20von%201%2C%206%20kWh.