Ja zur Scheibe A! – Verein informiert über Bürgerentscheid in Halle (Saale)
Parallel zur Bundestagswahl am 24. September findet in Halle (Saale) der erste Bürgerentscheid der Stadtgeschichte statt. Es geht um die Zukunft der Scheibe A und ob die Stadt das Gebäude für 30 Jahre anmieten soll. Der Halle-Neustadt-Verein will den traurigen Zustand, den das seit 20 Jahren leerstehende Gebäude bietet, ändern. Er lädt deshalb zu zwei Informationsveranstaltungen über den Bürgerentscheid zur Hochhausscheibe A ein.
Im Rahmen der Veranstaltungen stellt der Verein die aktuellen Entwicklungen rund um die Hochhausscheibe A vor. Dazu gehören unter anderem Themen wie die geplante Nutzung der Hochhausscheibe A als Verwaltungsstandort der Stadtverwaltung Halle verbunden mit einer Wirtschaftlichkeitsanalyse, Investoren und Investitionskosten sowie die geplante Zwangsversteigerung der Immobilie. Aber auch über die derzeitige Standortstruktur der halleschen Stadtverwaltung und mögliche Belegungsvarianten der Hochhausscheibe A wird der Verein informieren, unterstützt von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Informationsveranstaltungen finden statt
• am Montag, 11. September 2017, um 18 Uhr im KulturTreff in Halle-Neustadt, Am Stadion 6, 06122 Halle (Saale)
• am Donnerstag, 14. September 2017, um 18 Uhr in der Ulrichskirche, Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale).
193.000 Menschen sind wahlberechtigt. Das sind etwa 7.000 mehr als zur Bundestagswahl. Das liegt daran, dass beim Bürgerentscheid bereits ab einem Alter von 16 Jahren gewählt werden darf und auch EU-Bürger ein Wahlrecht haben. Das Gebäude der Scheibe A soll dem Begehren zufolge für maximal 9.90 Euro pro Quadratmeter und Monat über einen Zeitraum von 30 Jahren angemietet werden. Damit das Begehren auch rechtskräftig wird, muss ein Quorum erfüllt werden. Eine Mehrheit der Wähler und mindestens 48.500 Menschen müssen zustimmen.
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