Juli in Sachsen-Anhalt war warm und sonnig – regenreichstes Bundesland in Deutschland
In Sachsen-Anhalt schien im Juli insgesamt 255 Stunden lang die Sonne, das sind 48 Stunden mehr als im Durchschnitt. Die Durchschnittstemperatur erreichte 19,1 °C, 1,5 °C mehr als im Durchschnitt. Erstmals seit Aufzeichnungsbeginn wurde ein Tageshöchstwert von 40,0 °C – am 20. in Huy-Pabstorf, Landkreis Harz – gemessen. Im Bundesweiten Vergleich fiel mit gut 50 l/m² (52 l/m²) der meiste Regen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bezeichnet das Deutschlandwetter mehr mediterran als typisch mitteleuropäisch. Der Temperaturdurchschnitt lag im Juli 2022 mit 19,2 Grad Celsius (°C) um 2,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 0,9 Grad. Nach dem viel zu warmen Juni sorgten vorübergehende Nordwestwinde im Verlauf der ersten Julidekade für eine kurze Sommerpause. Doch mit Schwung und in Wellen kam die Hitze rasch zurück und gipfelte, so der DWD, am 20. in der Norddeutschen Tiefebene bei örtlich über 40°C. Selbst an der Ostsee kam man bei über 38 °C ordentlich ins Schwitzen. In der Südhälfte herrschte bis auf kurze kühlere Episoden ein Endlossommer. Bis zu 29 Sommertage (Höchstwerte von ≥ 25 °C) wurden gezählt. Dagegen wurden am 17. in den östlichen Mittelgebirgen einstellige Tiefstwerte gemessen. Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge meldete sogar frische 1,4 °C.
Bundesweit fiel im Mittel weniger als die Hälfte des üblichen Niederschlags
Im Juli fiel mit rund 35 Litern pro Quadratmeter (l/m²) weniger als die Hälfte des Monatsniederschlags der Referenzperiode 1961 bis 1990 (78 l/m²). Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 erreichte die Monatssumme gerade einmal 40 Prozent. Größere Niederschläge gab es vor allem im Norden und mit über 100 l/m² im südlichen Alpenvorland. Andechs-Erling, 30 km südwestlich von München, meldete mit 66,5 l/m² am 25. den höchsten Tagesniederschlag. In Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen blieb es dagegen besorgniserregend trocken. Örtlich fiel mit Mengen von weniger als 5 l/m². Dürre und Hitze waren so die Grundlage für zahlreiche Feld- und Waldbrände. Hunderte Hektar brannten unter anderem in Brandenburg und in der Sächsischen Schweiz.
Besonders viel Sonnenschein im Südwesten
Mit 265 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im Juli ihr Soll von 211 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um rund 25 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 lag die Abweichung bei +17 Prozent. Der Südwesten befand sich mit über 350 Stunden am längsten im Sonnenlicht. Im Norden nahm die Belichtungsdauer immer weiter ab und halbierte sich nahezu an der Nordsee.
Erst dann, wenn in Grönland, Sibirien und in der Antarktis wie einst mediterranes Klima herrscht, ist der Normalzustand wieder erreicht. Dazu muß die Durchschnittstemperatur auf dem Planten 10 bis 15 Grad höher sein als aktuell. Dann können wir auch auf russisches Gas zum Heizen im Winter verzichten!
Könnte es sein, dass es Ihnen schon am 1. August 2022 um 09:13 Uhr zu warm war?
Könnte es sein, dass du gleich zum Arzt mußt?
Hund – Treffer – Bellen
1. April ist schon vorbei.
243 mal werden wir noch wach, heysa dann ist wieder 1. April.
Zu dumm, dass vor mehr als 3 Millionen Jahren noch keine Gattung Homo, wie Remus Lupin existierte, stattdessen Rieseninsekten und eine völlig andere angepasste Flora und Fauna vorzufinden war.
Aber Remus schaltet das Eiszeitalter in Halle in sportlichen 80 Jahren selbstständig ab und jammert bei bis 45°C Tropenklima und Dauerwärme als Erster in Halle laut herum. Beim jährlichen tropischen „Winter“sturm, weil Sonnenstand weiterhin auf dem 51 Breitengrad tief steht, fliegt ihm Halle mit allen Männekiken um die Ohren! Evolution und Zivilisation sind eben nur ans Eiszeitalter angepasst! Verhältnismäßigkeit steht klar im Vorteil, Remus!
Welcher Regen?
Auch diese Woche wirds wieder lustig warm. Freut euch drauf & Viel Spass dabei. Mein Vorschlag: noch mehr Bäume in Halle fällen, noch mehr zuteeren, noch mehr Autos in die Stadt. Mehr schwarze Hausfassaden genehmigen, wie gerade am Nordbad. Nur so wird Halle richtig gemütlich.
Wir sollten alle mehr anonyme Internetkommentare schreiben. Sonst hilft ja nüscht.
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Sonst hilft ja nüscht.
Eigentlich müsste längst bekannt sein, was jetzt zu tun ist um der Hitze einigermaßen herr zu werden: Boden entsiegeln, Bäume, Hecken, Sträucher pflanzen, weniger Autoverkehr, Fassaden begrünen usw. Leider wird genau das Gegenteil gemacht.
Heute abend läuft nochmal, passend zum Thema, im Kino LUX am Zoo der Film: Everything will Change. Sehr empfehlenswert.
Du meinst, einen Film gucken reicht?
Liste doch mal kurz deine Aktivitäten auf.
(außer im Internet anonyme Kommentare schreiben)
So als Vorbild und so.
Wie die das in Rom nur aushalten…
Entweder kühlendes Grün bei hohen Wasserverdunstung – oder helles Gestein und Marmor und geringer Wasserverbrauch…
Wasser sparen und üppige kühlende Vegetation, beides geht physikalisch nicht…
Die mitteleuropäische kühlende stark wasserverdunstende Vegetation mag bewässert werden, oder stirbt mehr und mehr ab. Olivenbäume kühlen weniger…