Junge Liberale Halle fordern Anpassung der Kultur- und Clubförderung für lebendige Stadtnächte – nochmal Warteschlange am Flower Power zum „The Last Dance“
In der Nacht zum Sonntag gab es im „Flower 2.0 Club“ die voraussichtlich letzte Party. Zumindest kündigte die Homepage „The Last Dance“ an. Nach 21 Jahren und genau fünf Jahre nach dem Tod des Betreibers macht der Club dicht. Die Erbengemeinschaft hat sich bislang aber noch nicht geäußert.
Die Jungen Liberalen Halle fordern angesichts der Entwicklungen ein Umdenken in der städtischen Kulturförderung für eine lebendige Kulturszene. Man wolle sicherstellen, dass auch Clubs angemessen von städtischen Fördermaßnahmen profitieren können.
Tim Kehrwieder, Vorsitzender der Jungen Liberalen Halle, betont die Bedeutung der Clubs als wichtige Kulturträger und Treffpunkte für junge Menschen: „Die Stadt Halle lebt von ihrer Vielfalt und kulturellen Dynamik. Unsere Clubs sind das Herz dieser Szene und verdienen Unterstützung, um ihre Türen offen zu halten. Es ist an der Zeit, die Kulturförderung der Stadt entsprechend anzupassen und auch den Clubs die Möglichkeit zu geben, davon zu profitieren.“
Die Jungen Liberalen Halle schlagen vor, die Förderkriterien zu überdenken und auch Clubs als förderungswürdige Kultureinrichtungen anzuerkennen und die förderfähigen Projekte auszuweiten. Dies könnte dazu beitragen, die Vielfalt der Kulturlandschaft in Halle zu erhalten und junge Menschen aktiv in das kulturelle Leben der Stadt einzubinden.
Tim Kehrwieder betont weiter: „Für viele Jugendliche ist der Clubbesuch ein wichtiger Bestandteil ihrer Freizeitgestaltung. Der beste Club darf nicht die Hausparty der Kommilitoninnen sein. Wir müssen dafür sorgen, dass Halle attraktiv bleibt und jungen Menschen genügend Möglichkeiten bietet, kulturelle Erfahrungen zu sammeln.“
Die Jungen Liberalen Halle fordern daher eine offene Diskussion über die Kulturförderung der Stadt und die Einbindung der Clubs in diesen Prozess. Gemeinsam können Lösungen gefunden werden, um die Zukunft der Kulturszene in Halle nachhaltig zu sichern und lebendige Stadtnächte für alle Generationen zu gewährleisten.
Zum Glück ist das Gebäude als solches als Baudenkmal eingetragen.
Warum melden sich die Parteien immer erst wenn es zu spät ist? Siehe Schorre! Für mich bloß bla bla bla von denen! Letztendlich ist die Stadt hier eher gefragt. Diese sollte gucken (und Platz gibt es genügend) dass Clubs, Bars und Diskotheken entstehen können und nicht schließen. Und dies ist nicht nur etwas für die Jugendlichen. Denn auch ältere Menschen nutzen sie. Mit Dönerbuden und Co. belebe ich nix. Na ab 1. April können es sich ja dann dafür unsere Jugendlichen Grasrauchend auf dem Markt gemütlich machen und das ganze Elend wegrauchen…was für ein Fortschritt!
Die Kommune ist nicht für private Unternehmen und deren Wirtschaftlichkeit zuständig. Wer von diesen Selbständigen eben meint, nicht mehr tätig sein zu wollen, ist so hinzunehmen, oder von anderen initiativen zu übernehmen. Die JuLis könnten ja das Power übernehmen, oder die Grüne Jugend… Jammern und fordern ist da nicht, Klubs sind keine Pflichtaufgabe von Kommunen.
Funktioniert sie nicht, die Marktwirtschaft? Mal wieder irgendjemandem Geld in den Hintern stecken? Der FDP täte es gut, sich mal mit den Grundlagen ihres eigenen politischen Denkens auseinanderzusetzen. Stattdessen werden Personen in Posten gehoben, die sie aufgrund ihrer Leistung niemals bekommen hätten. Siehe Frau Mark, die zwar gar nicht die erforderlichen Noten für die Einstellung im öffentlichen Dienst aufweisen kann, jetzt aber eine B4-Besoldung bekommt. Leistung muss sich wieder lohnen.
Betteln die wieder um Geld, die jungen Liberalen? 👎
Wie könnte man das denn nur vermuten? Laut dem PaulusHallenser sollten die Clubs doch selber dafür sorgen, dass sie am leben bleiben und nicht der Steuerzahler. Der „Markt“ regelt das, wie die Liberalen doch immer wieder von sich geben. Der „Markt“ regelt das auch mit den Liberalen, sowohl auf Kommunaler-, Landes- und Bundesebene…!
„lebendige Stadtnächte für alle Generationen zu gewährleisten“
Gibt es keine wichtigeren Themen? Haben junge Leute keine Ideen um selbst für genug Publikum zu sorgen?
Die FDP will, dass der Staat eingreift? PaulusHallenser, was ist da los in deinem Verein? Wie war das noch mit Angebot und Nachfrage? Der Markt wird das regeln?
Genau. Ich bin gespannt auf seine Ausrede.:-)
Die. FDP. Will. Private. Unternehmen. Fördern. Damit. Sie. Am. Markt. Bestehen.
Aha.
Waren Jugendliche bisher überhaupt die Zielgruppe dieses Klubs oder sind sie dort überhaupt hingegangen?
Man kann bis zum Alter von 35 Jahren Mitglied der Jungen Liberalen sein.
Die sollen erstmal arbeiten gehen, bevor sie Forderungen stellen!!!1!!!1!
😉
Schön, hier bietet sich doch perfekt eine grün gelbe Koalition an. Es geht zwar nur um tolle Party aber wer weiß. Nach etlichen subventionierten Cocktails kommt sicher noch mehr tolles raus.
Erst die „Grüne Jugend“ jetzt die „Liberale Jugend“ – es lebe der städtisch geförderte Hedonismus !
(Hedonismus: Freude, Lust, sinnliche Begierde, vor allem für sich selbst zu erzielen).
Ich bin mir sicher das öffentliche Gelder für öffentliche Interessen zu verwenden sind.
PaulusHallenser ist verdächtig still in dieser Kommentarspalte. Nur wenn es gegen vom System Benachteiligte geht, da ist er immer ganz schnell zur Stelle mit Kommentaren, dass jeder für sich selbst verantwortlich sein soll etc.
Schön das Archiv füttern. 😛