Keine Plastiktüten in die Biotonnen: Stadt informiert mit speziellen Aufklebern
Der Fachbereich Umwelt der Stadt Halle (Saale) lässt Aufkleber an allen Biotonnen anbringen. Damit wolle man die Einwohnerinnen und Einwohner darauf hinweisen, dass weder Plastikmüll noch sogenannte „Biobeutel“ in die Biotonne gehören, so die Stadtverwaltung.
Hintergrund: Biobeutel gelten zwar als kompostierbar, zersetzen sich aber in den Kompostieranlagen oft zu langsam und können dabei Mikroplastik freisetzen. Daher sind diese Beutel ungeeignet für die Biotonne. Die Stadt ruft in der Aufkleber-Aktion dazu auf, stattdessen Bioabfälle lose zu entsorgen beziehungsweise Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden.
Schon in den vergangenen Monaten hat die Stadt mit gezielten Maßnahmen zur Reduzierung von Plastik- und anderen Fremdstoffen im Biomüll begonnen. So wurde von April 2023 bis Mai 2024 eine „Biotonnen-Challenge“ in Teilen der südlichen Innenstadt und der nördlichen Neustadt durchgeführt. Das Ziel dieser Aktion war es, mit Hinweisen wie Aufklebern den Anteil an Fremdstoffen wie Plastik, Glas oder Metall in den Biotonnen zu senken. Mit Erfolg: In der südlichen Innenstadt sank der Kunststoffanteil von 0,95 % auf 0,78 %, während der Anteil an Fremdstoffen insgesamt von 3,86 % auf 1,10 % zurückging. In Neustadt war die Verbesserung noch deutlicher: Der Kunststoffanteil sank von 4,13 % auf 1,53 %, der Fremdstoffanteil von 6,39 % auf 2,69 %. Diese Ergebnisse zeigen, wie viel unter anderem ein kleiner Aufkleber bewirken kann.
Hallenserinnen und Hallenser, die Fragen zur korrekten Entsorgung von Abfällen haben, können sich an die Abfallberatung der Stadt Halle wenden. Erreichbar ist sie unter umwelt@halle.de oder telefonisch unter 0345 22146-95, -85, -55.
Ja soll man es mit Händen tragen? Dann spülen wir den Mist im Klo runter .Papiertüten oder Zeitung. Es nervt nur noch.
Es gibt da neuerdings so Gefäße, die kann man mehrmals verwenden. Die haben oftmals einen Henkel oben dran. Ganz neue Entwicklung, die nennt sich auf neudeutsch „Eimer“. Da kann man seinen Biomüll reinschmeißen, und wenn er voll ist oder sich erste Fliegen dort häuslich einzurichten beginnen, kann man den zur Mülltonne bringen, ausleeren und dann wieder zurückbringen.
Nicht alles was braun ist, ist auch Bio Müll, hoffe du willst nicht auch noch Wasser zu Hause sparen. 🙂
Schritt 1: Nimm die Tüte mit deinem Biomüll und bewege dich Richtung Biotonne
Schritt 2: Kippe den Inhalt deiner Tüte in die Biotonne
Schritt 3: Jetzt hast du die Tüte in der Hand.
Mit dieser Tüte bewegst du die zur gelben Tonne.
Schritt 4: Entsorge die Tüte in der Gelben Tonne.
Vielen Dank für dein Umweltbewusstsein
Plastiktüten, welche Anhaftungen von Speiseresten haben, können nur schwer bis gar nicht recycelt werden.
Das ist Quatsch.
Wenn, dann ist es Quarks:
„Deutlich wir das am Beispiel der PET-Flaschen: Entstehen nach dem Zerkleinern und Einschmelzen daraus wieder PET-Flaschen, spricht man von einem hochwertigen Recyclingprozess. Dann wird das Rezyklat wieder für den gleichen Zweck wiederverwendet. Doch oft ist Kunststoffmüll verunreinigt, verschiedene Plastiksorten sind durchmischt. Ist das der Fall kommt es zum Downcycling: Aus hochwertigem reinen PET werden niederwertige Polyester, die bruchanfälliger sind. Sie können zwar noch für Folien oder Textilien (z.B. Fleece) verwendet werden, sind aber meist kein weiteres Mal recyclebar.“
https://www.quarks.de/umwelt/muell/das-solltest-du-ueber-recycling-wissen/
Der Sinn vom Recycling ist ein ewiger Kreislauf, der wird so allerdings nicht erreicht.
Es gibt Sortieranlagen, welche Plastik auch waschen und so aufbereiten, dass sie ein weiteres Mal (oder im besten Fall viele Male) recycelt werden können, aber eine Plastiktüte zwischen Tonnen von Plastikmüll lässt sich nicht auswaschen.
Bei einem Joghurtbecher etc. schaut das schon besser aus, da er aufgrund seiner Form besser ausgewaschen werden kann.
Bei der „Verunreinigungen“ geht es um andere Kunststoffsorten, nicht um Speisereste.
Bist du nicht, es steht im Link!
Den du anscheinend nicht öffnen konntest!
„Doch oft ist Kunststoffmüll verunreinigt, verschiedene Plastiksorten sind durchmischt.“
Versuchs mal mit dem Abschnitt PET-Flaschen.
Du bist ja nicht mal fähig dir auf einer einzigen Website die Informationen zu beschaffen, die du brauchst.
Aber schön, da haben wir wieder was zu lachen. 🙂
Nun musst du wieder die falsche Stelle aus dem Link zitieren, dann können wir weiter lachen. 🙂
…ohne entsprechende App 🙂 !
wenn der Kompostierer einen für ihn wertvollen Rohstoff mehr oder weniger gratis bekommt, kann man von ihm erwarten das Problem selbst zu lösen. Sein Erlös aus den organischen Abfällen fließt ja auch nicht an die Lieferanten -die ordentlich sammelnden Haushalte- zurück. Die Biotonne ist übrigens für alle eine äußerst leckere Erfindung.
der „Erlös“ fließt zurück, indem Biomüll weniger kostet als Restmüll. So profitabel ist die Verwertung nicht. Und die unordentlich sammelnden Haushalte treiben die Kosten zusätzlich hoch.
Stimmt, Schweineeimer hatten wir in der DDR schon, aus Holz, mit Eisenreifen und -henkel. Rochen immer wirklich appetitlich…
…alte „Specki-Tonne“ und wenn die dann noch gut gefüllt in der Sonne stand,… 🙂 .
Du sagst quasi, es wäre ok, da noch allerlei anderes reinzuschmeißen, was da nicht rein gehört?
Es gibt übrigens auch Experten, die schmeißen ihren Papiermüll in einer Plastetüte in die blaue Tonne.
Es liegt nicht an der Biotonne, es liegt einfach nur an gedankenlosen Zeitgenossen.
Die Stadtwerke haben vor (waren es 10?) 10 Jahren (oder so) selbst die Biobeutel verteilt.
Ich kippe meine Tüte aus, schmeiße die dreckige Tüte in den Restmüll und gut ist, aber dass jedes Jahr neue Bestimmungen kommen, was gerade gut und richtig ist und was nicht. Das ist schon undurchdacht bis zum Scheitern verurteilt.
Praktisch gilt die Beschriftung der Tonnen ja gar nicht mehr und man bekommt auch keine Informationen zu Änderungen, zumindest nicht, wenn man einfach nur Mieter ist. Klar, kann man sich die Regeln online suchen, aber erwartet man das wirklich von über 95% der Bevölkerung?
Man muss die ständig geänderten Regeln auch den Menschen geben, nachlesbar und verständlich. Dazu gehört: Bebildert und am besten mehrsprachrig auf den Tonnen anbringen und lesbar halten. Also bei Beschädigung / Abrieb / Verschmutzung wieder lesbar machen und aktuell halten.
Wenn einem das zuviel Arbeit ist, dann sollte man eben nicht jammern, dass niemand Regeln befolgen kann, die gestern noch gar nicht galten.