Keine Steuern mehr für Tanzveranstaltungen und Sexdarbietungen, dafür mehr für Spielhallenbetreiber? Finanzausschuss debattiert über Vergnügungssteuer

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

35 Antworten

  1. Darfdochwohlnichtwahrsein sagt:

    Klar, wenn Stadträte dadurch selber profitieren, dann soll eine Steuer wegfallen. Die Gringer, (Tanzbar Palette), sorgt sich eben um ihr Geld, ähnlich wie der verstorbene Wolter das für sein WUK gemacht hat.

  2. Manfred Hegewald sagt:

    Mal ehrlich: Wenn über Kürzungen in der Kultur debattiert wird – etwa bei Tanzveranstaltungen oder freien Theaterszenen –, dann muss man sich schon fragen, wohin die öffentlichen Mittel tatsächlich fließen. Nehmen wir Radio Corax: Jahr für Jahr schießt die Stadt Halle 25.000 Euro Steuergeld dazu, zusätzlich zu den Zuwendungen der Medienanstalt. Der Auftrag? Ein offenes Bürgermedium, das Vielfalt und Teilhabe fördert. Die Realität? Ein Programm, das oft einer engen ideologischen Linie folgt und viele Hallenser*innen eher ausschließt, als einzubeziehen.

    Wenn Geld knapp ist und Kulturprojekte ums Überleben kämpfen, muss der Maßstab klar sein: Transparenz, Pluralität, Gemeinwohlorientierung. Alles andere untergräbt nicht nur den fairen Umgang mit Steuermitteln, sondern auch das Vertrauen in die Kulturpolitik der Stadt. Statt reflexhaft am Status quo festzuhalten, sollte Halle lieber prüfen, wo Förderung wirklich gesellschaftlichen Mehrwert schafft – und wo sie bloß bestehende Filterblasen alimentiert.

    • Radio Corax Hörer sagt:

      Ich gehe jede Wette ein, dass Du noch nie Radio Corax gehört hast!

    • Umgeschaut sagt:

      Du mußt einfach mal dort mitmachen und dich nicht ausgeschlossen fühlen. Aber das ist mit Aufwand verbunden, sag ich dir gleich…

    • Jörg sagt:

      25.000 EUR sind angesichts des städtischen Haushaltes wirklich Kleingeld. Und Transparenz, Pluralität und Gemeinwohlorientierung findet sich bei Radio Corax in hohem Maße, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dass es keinen Nazi-Rock bei Corax zu hören gibt, finde ich äußerst angenehm.

  3. Schlagloch sagt:

    Wo gibt es denn in Halle Sexdarbietungen, das wäre mal interessant zu wissen?

  4. Emmi sagt:

    „Stadt will darauf verzichten, weil die Einnahmen ohnehin nur bei 8.000 Euro lagen. “
    Kleinvieh macht auch Mist! Bei reiner Belustigung sollen Gebühren wegfallen und bei Sportvereinen Gebühren eingeführt werden. Das sollte unbedingt überdacht werden.

  5. Harald sagt:

    Sexdarbietungen – darunter fallen Tabledance-Bars oder Pornokinos – brachte nur etwa 300 Euro ein? Hahaha…Die Kerle zahlen vermutlich selten mit Karte, sonst bekommt Mutti was mit.

  6. Fragender??? sagt:

    Kann mir mal bitte jemand sagen, was die Erhöhung der Vergnügungssteuer mit der Höhe der Personalkosten zu tun hat? Kontrollen haben doch auch so schon statt gefunden oder?
    Wer verursacht die höheren Personalkosten bzw. kontrolliert denn die Clubs?

    • bisschen mitmachen sagt:

      Die Erhebung kostet Geld. Die Personalkosten für die Erhebung steigen unabhängig vom Steuersatz. Wenn die Erhebung aber sehr viel teuerer ist als die Einnahme, kann man die Erhebung auch sein lassen.

  7. Kann man sich nicht ausdenken sagt:

    Wollten die Pappnasen nicht neulich noch Steuererhöhungen für alle Hallenser ind Form höherer Grundsteuer beschließen und jetzt palavern die über die Abschaffung von Steuern? Weil Tanzveranstaltungen und Sexdarbietungen Schlüsselindustrien sind und die Betreiber am Hungertuch nagen oder was? Kannste dir nicht ausdenken…

    • SagJaNur sagt:

      Bist du AfD-Wähler? Mitdenken ist nicht so deine Stärke? Es soll insgesamt weniger Geld ausgegeben werden. Also bleibt mehr Geld für den Bürger übrig. Das das der AfD nicht passt, ist ihr Problem. Das ist übrigens ein Teil der Bürokratie, die abgebaut werden kann.

Schreibe einen Kommentar zu Radio Corax Hörer Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert