Kommen und Gehen am Boulevard: DEPOT mit Räumungsverkauf, EuroShop eröffnet
“Totaler Räumungsverkauf” steht auf Plakaten am Schaufenster der DEPOT-Filiale in der Leipziger Straße in Halle (Saale). Auch bei vielen anderen Filialen bundesweit sind diese Hinweise zu lesen. Grund ist offenbar die finanzielle Schieflage des Deko-Händlers. In einem Handelsblatt-Interview hatte der Unternehmensinhaber einen harten Sparkurs angekündigt. So stehen bundesweit 90 Filialen auf der Kippe, bei denen die Mietverträge auslaufen – das Unternehmen will Mietsenkungen erreichen. Trotz der großen Plakate am Schaufenster ist also derzeit eine Schließung noch nicht vorgesehen. Mitarbeiter im Laden sprechen von reinem „Marketing“.
Dafür tut sich im ehemaligen “Camp David”-Laden etwas. Die Kette hatte im November ihren halleschen Laden dicht gemacht. Für kurze Zeit hat anschließend der benachbarte Schuhladen “Mayer’s” für einen Saisonverkauf genutzt. Doch in der kommenden Woche will der Non-Food-Discounter “EuroShop” hier seine zweite Filiale in Halle öffnen. Bislang ist man schon im Neustadt Center vor Ort. Die Kette ist ein Mitbewerber von Tedi und MäcGeiz. Derzeit läuft der Ausbau des Ladens. Am 25. April um 9.30 Uhr soll Eröffnung gefeiert werden.
Der Chinahandel gönnt nur „Qualitätsware“ dem arbeitenden Bürger. Hahaha
Läuft 👍🏼
Es singt für sie …..das Niveau.
Der ganze Billigkram aus China, wie Robert beschrieb, wird dort offline vertickert.
Container mit diesem Dreck kommen an und die dummen Osis kaufen das. Im westen sind solche Läden eher die Ausnahme.
Die armen Ossis. die armen. Dumm sind wir nicht. Haben schließlich viele Westbrüder und Westschwestern politisch aufgeweckt.
Das stimmt so nicht, fahr mal ins Ruhrgebiet. Da siehst solche Läden auch an jeder Ecke.
Stimmt so nicht. Ich komme aus dem Westen; vor Ort ähnliche Situation wie hier Halle- Leipzig. Die eine Stadt blüht, die andere verkümmert. Die Entwicklung mit den sich ausbreitenden 1-Euro-Shops und Bäckerei-Selbstbedienungs-Ketten sowie ein paar anderen typischen Playern einer reizlosen Innenstadt (nebst Leerstand) gab es dort schon vor 30 Jahren. Damals war Halle von der Innenstadt her in jeder Hinsicht deutlich attraktiver als die westdeutsche Geburtsstadt. Mittlerweile hat es sich leider sehr angeglichen.
Bin auch Wessi und kann das bestätigen.
Vor vielen Jahren war beispielsweise der Westenhellweg in Dortmund noch eine gepflegte Einkaufsstrasse mit bürgerlichem Publikum. Samstags war es da so rappelvoll, da hat man kein Bein an die Erde gekriegt.
Das Niveau ist leider extrem abgerutscht. Die mit Kaufkraft lassen sich dort nicht mehr blicken. Heute findet man dort die migrantische und deutsche Unterschicht. Die Geschäfte passen sich dem nach und nach an.
Das wird nichts mehr. Aus die Maus und Schicht im Schacht. Das muss man einfach einsehen.
Hier bei euch sind das noch die letzten Zuckungen, aber wie die Sache ausgeht, weiss jeder, der sich mal das Ruhrgebiet anguckt.
Das beste, was ihr tun könnt: Hängt euch ein Foto von Halle aus den 90ern an die Wand, stellt eine Kerze davor und werdet sentimental.
Das ist alles, was euch bleibt!
Die blühenden Landschaften die ein Herr Kohl mal versprochen hat, zeigen in ganz Deutschland ihre Wirkung.
Irgendwo muss der Chinamüll ja verkauft werden.
Genau – solche Geschäfte braucht eine gute Shoppingmeile.
Boah – kein Wunder, daß immer mehr Menschen zum Shoppen die Stadt verlassen, wenn in der „City“ nur noch Ramschläde, bettelnde Vereine und Kids sind, welche einen mit dem Messer in der Hand mit „Eyh Alder….“ ansprechen.
Früher gab es einen Euroshop im Halle-Center Peißen, der wurde vor ca. 3 Jahren dicht gemacht.
Einkaufszentren am Stadtrand erfüllen die gleiche Funktion wie Einkaufsmeilen im Stadtzentrum.
Euroläden, Döner, Spätis und Barbiere, das ist unsere Zukunft.
Es wird immer schlimmer und morgen ist Weltuntergang.
Er hat nicht geschrieben, dass das der Weltuntergang ist, aber es ist die Zukunft – leicht zu erkennen.
Dir kann’s doch wie immer egal sein…
Zumindest für die Deutschen steht der Weltuntergang vor der Tür.
Sehr gut geschrieben! Schön, dass nicht alle nur vor sich hinschlummern.
Nur für die letzte Generation… die anderen denken schon weiter.
Zumindest zu deinem Niveau passt das super!
Yeah!! Endlich ein Euroshop. Es rockt.
Das Einkaufsniveau sinkt weiter. An jeder Ecke ein Billigladen. Ist denn bei der Stadt keiner in der Lage größere Markenläden nach Halle zu holen. Ikea zb. ins Galeria Kaufhaus, ein richtiges Café . In Leipzig ist man offensichtlich schlauer.
Der 1. Parteisekretär sollte eine Eingabe an die Wirtschaftszuordnungsbehörde machen.
Der überragende Erfolg von Ikea Leipzig zeigt, wie es geht, wenn man das Wohl der werktätigen Bevölkerung im Blicke hat.
Die Stadt Halle wird zum Dorf,einkaufen fährt man in die Stadt nach Leipzig.Ich denke, der Stadtrat ,die Stadtverwaltung mit dem Bürgermeister haben kein Interesse an der Stadt.So wie unsere Stadt zum Zeitpunkt aussieht, locken wir keine Touristen in die Stadt.Da hatten wir zu DDR Zeiten bessere und viele Geschäfte.
Du als Bürger hast kein Interesse an der Stadt. Oder warum fährst Du zum einkaufen nach Leipzig? Wenn Du hier keine Nachfrage erzeugst, gibt es auch kein Angebot. Aber für Leute wie Dich ist es halt immer am einfachsten, die Schuld anderen zu geben.
Bitte kein IKEA in der Innenstadt … das würde dem Zentrum den Todesstoß versetzen.
Ikea ins Galeria Kaufhaus?
Das Merkmal von Ikea ist doch gerade, dass man seine Möbel direkt mitnehmen kann. Wie soll das dort funktionieren?
Genau das will IKEA ja ändern. Man will sich künftig mehr auf die Innenstädte konzentrieren und die Kunden Vorort ausführlich beraten. Die Möbel anzuliefern übernehmt dann die Lagerlogistik.
Das Ladensterben ist in Leipzig auch schon im Gange. Das sieht man, wenn man im Zentrum durch die einzelnen Passagen geht. Die Mieten sind zu hoch. Ich frage mich aber, wie die migrantischen Betreiber von flächendeckenden Barbier-, Döner- und Pizzaläden in Halle sich die hohen Mieten leisten können.
Marktwirtschaft ist hart
Mit Geldwäsche aus anderen Bereichen…
Die Antwort lautet ganz einfach Geldwäsche. Die Mafia welcher Couleur auch immer ist in Halle sehr aktiv und ist auf dem Weg den kompletten Einzelhandel unter Kontrolle zu bekommen.
Dann hast du hoffentlich die Behörden schon in Kenntnis gesetzt, oder ?
Gibt es in Leipzig einen Ikea?
nee, der ist in Günthersdorf, Gemeinde Leuna.
Der stolze elitäre hallesche Stadtadel und sein Einkaufsdomizil. Passt perfekt.
…dafür bekommt Halle (Saale) doch das Zukunftscenter, mit diesem kommen dann hunderttausende Besucher in die Stadt, die sich dann die Nägel, die Haare, den Bart machen lassen können und danach billig shoppen und Döner essen können, das hat Leipzig nicht (Satire aus)
Die Stadt ist der Vermieter und bestimmt das Angebot? Aha,wieder was gelernt. Dachte,der Markt reguliert das… Depot verkaufte übrigens auch nur Tand, verlangte nur mehr als tedi&Co.
Depot verkaufte doch den gleichen Ramsch wie die Euroläden. Kommt im Prinzip alles aus China, nur wird es halt unter diesem Namen teuer und unter jenem Namen billig verkauft. Ramsch bleibt Ramsch.
Der Boulevard ehemals…Basar im Oktober, wisst ihr es noch? Es gab Tomatenmark, vielleicht sogar Bananen! Schön! Ein Gewühl vbon Menschen.
Und heute?
Nachdem im Teil oberhalb des Leipziger Turms sich das Niveau verändert hat und der untere Teil noch etwas Ansehenswertes in den Angeboten hat, wurde endlich begriffen, dass diese ehemalige Geschäftsmeile doch bitte einen einheitlichen Anblick bieten solle.
Hallensern gefällt es nicht.
Zum Glück ist Leipzig schnell erreichbar.
Wieso erhalten solche Läden am Boulevard ein Heim-schlimm genug,dass es solche Läden mit dem ganzen Chinasortiment überhaupt gibt!?Der Boulevard sollte zum Kaufen und bummeln einladen und hat nur noch Chinas“ schöne,bunte Einkaufswelt“ und Geschäfte und Imbissläden im Osteuropa-Style zu bieten…das ist nicht mehr auszuhalten!Wer in unserem Stadtrat setzt sich eigentlich für ein lebenswertes Halle ein, statt Streit mit einem suspendierten OB zu führen?Wäre doch eine dankbare Aufgabe?!
Vermietung und Warenverkauf regelt nicht der Stadtrat. Das ist zweiseitig zwischen den Vertragspartnern…
Es liegt hauptsächlich an den Mieten, die kein seriöse Händler auch nur ansatzweise erwirtschaften kann. Der sogenannte Markt regelt es auch nicht, denn die Immobilienbesitzer sind international agierende „Investoren-Gruppen“, die breit aufgestellt sind und denen die Mieter herzlich egal sind. Da Kaufkraft durch zu niedrige Löhne fehlt, bleiben Billig-Ketten, die weltweit immer den gleichen fabrikneuen Müll (man muss es leider so nennen, da die dort angebotene Ware schnell zu Müll wird oder überhaupt nicht zu verwenden ist) anbieten. Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger neoliberaler Fehlentscheidungen. (z.B. Rückgabe vor Entschädigung im Jahr 1990, falsche Besteuerung, falsche Subventionspolitik usw.)
Oder hat es vielleicht damit zu tun, dass die Leute aus Bequemlichkeit online bestellen – vorzugsweise bei Amazon, deren Fahrer auch noch nach 18 Uhr unterwegs sind, weil es immer mehr wird ? Da kann ich immernur mit dem Kopf schütteln, wenn die Leute auf der einen Seite den Einzelhandel meiden, online bestellen, sich dann aber beklagen, dass in der Stadt nix los ist.
Ja sorry, wenn ich für 2,80 in die Stadt fahre, mir der Händler, wenn überhaupt, anbietet, das für mich zu bestellen, ich zurückdüse, und das ganze dann nochmal für den gleichen Aufwand zur Abholung… Denn kann ich auch selbst bestellen und habe mindestens den zeitlichen Aufwand und zweimal Fahrtkosten gespart…
Wohnen aber nicht alle soweit außerhalb.
Aber wie können denn Billigläden die Mieten erwirtschaften, die für Qualitätshändler nicht realistisch sind?
Betriebswirtschaft ist hart
Es liegt am Konzept!
100 Teile mit einem Gewinn von 5 Euro, am Tag, sind weniger als 1000Teile mit einem 1 Euro Gewinn.
Einfach Masse statt Klasse, mit dem richtigen Klientel kann sowas gut funktionieren.
Die Kritik an der Politik ist immer sehr laut. Dabei wird vergessen, dass der Käufer selbst mit seinem Konsumverhalten das Aussehen der Innenstädte am meisten beeinflusst. Sobald es einen billigen Abklatsch von irgendetwas gibt (z.B. MäcGeiz für Deko, Kerzen, Utensilien, Bastelsachen), laufen die Leute dorthin statt in den Kaufhof. Sie ließen im Kaufhof die Ranzen probetragen- bestellt haben sie ihn billiger online. Ist kein Wunder, dass immer mehr qualitativ guter Handel (mit ansprechendem Ladengeschäft und Beratung) schließen musste. Es ist eine (in diesem Fall sehr nachteilige) Eigenschaft der Deutschen, immer alles möglichst billig haben zu müssen- eben auch die, die es finanziell nicht nötig hätten, jeden Cent umzudrehen. Da bleibt dann als Folge nur MäcGeiz übrig- eine Frage der Logik. Wer kann die Ladenmieten und das Gehalt für Personal noch bezahlen, wenn beim Ansehen eines Artikels parallel schon bei Amazon geschaut wird, ob das dort vielleicht günstiger ist?! Alles online oder bei Discountern zu kaufen und dennoch eine ansprechende Innenstadt mit vielfältigem Angebot haben zu wollen, ist ein Widerspruch in sich.
Es ist aber zu einfach, die Schuld einfach dem Verbraucher zuzuschieben. Es ist eben auch ein politisches Problem, indem man Geschäftsmodelle wie die von Amazon hier duldet. Aber es darf ja bloß nicht die Freiheit globaler Konzerne beschnitten werden.
Was schlägst du vor wie soll die Politik in die freie Marktwirtschaft eingreifen.
Und warum bei einigen eingreifen und bei anderen nicht?
Problem sind eindeutig die Hausbesitzer, die mit utopischen Mieten aus den Ende 90er und 2000er Jahren, nun einfach diese an 2024 angepasst haben und somit ist eine Ladenmiete enorm teuer!
Damals funktionierte das noch, weil der Online Handel ehr Nische war, aber heute kann man mit den Mieten nicht lange als Ladenbesitzer überleben.