Lärmschutzwände an der Zugbildungsanlage
Der Protest von Anwohnern aus dem Thaerviertel hatte Erfolg. An der Berliner Brücke hat der Bau der Lärmschutzwand begonnen. Diese reicht von der Conradstraße entlang der Liebigstraße bis zur Berliner Straße. Die Wand soll die Anwohner vor dem Lärm der Zugbildungsanlage schützen.
In einer Petition hatten sich Anwohner beklagt, dass die Zugbildungsanlage bereits vor einem halben Jahr in Betrieb genommen wurde, obwohl die Lärmschutzwände noch gar nicht standen. Auch das Eisenbahnbundesamt wurde eingeschaltet.
http://www.tvhalle.de/mediathek/view/545619/07_01_2019_Aerger_mit_Zugbildungsanlage.html
wird nichts bringen an der stelle gegen bremsenlärm vom weiter entfernten und höher gelegenen ablaufberg der zugbildungsanlage. normale züge stören dort keinen…
Den Ablaufberg überdachen, ähnlich der A4 bei Jena – das bringt Punkte und Erfolge !
Steinpalisaden auf einer Seite verlegen den Lärm nur auf die andere !
Oder diese beiderseits in entsprechender Höhe … – das bringt den Erfolg !
Als unser Rangierbahnhof noch in Betrieb war, hat sich kein Anwohner über die Geräusche beschwert. Jetzt wo einige Jahre Pause war und der Rangierbahnhof saniert und modernisiert wurde, werden die mürrisch. Und ist auch nur ein einziger Anwohner bereit einen finanziellen Beitrag zur Lärmreduzierung beizusteuern? Nein! Wer in die Nähe zu Verkehrsanlagen zieht, muss mit Geräuschentwicklung rechnen, Und wer schon immer da wohnt, weiß das es früher lauter war.
War man doch so stolz auf eine Millionen-Investition mitten in der Stadt und jetzt machen die blöden Züge Krach – da muss ein Fahrverbot her.
Die Schallschutzwand ist niedriger als der Abrollberg und auch als die umliegenden Wohnbebauungen. Also als Schallschutzmassnahme für die Anwohner völlig nutzlos. Als Absperrung des Bahndamms erfüllt sie jedoch einen Zweck für die DB und diesen Effekt bekommt man ganz umsonst dazu wenn man das ganze Schalschutzwand nennt. Interesant zu wissen wäre, wie dies Pseutoschallschutzwand finanziert wurde.
Die Bahn hat 700 km Lärmschutzwand (finanziert durch den Bund) gebaut. Grundlage ist die Lärmschutzkartierung des Eisenbahnbundesamtes mit Berechnung der Lärmausbreitung. Neben Lärmschutzwand wurde auch in die Erneuerung der Güterwaggons investiert. Die Lärmschutzwand in Halle ist nichts besonderes.