Landesamt für Umweltschutz misst Verkehrsaufkommen der Paracelsusstraße in Halle – ist Verbesserung der Schadstoffsituation auf die Osttangente zurückzuführen?
Die Paracelsusstraße in Halle gehört seit vielen Jahren zu den am stärksten mit Stickstoffdioxid belasteten Standorten in Sachsen-Anhalt. In der Vergangenheit verringerte sich die Belastung jedoch zum Teil in deutlichen Sprüngen. Eine Verkehrszählung soll nun genauer zeigen, inwieweit geringere Fahrzeugzahlen dazu geführt haben.
Zwei Verkehrszählgeräte messen seit letzter Woche in der Paracelsusstraße Anzahl und Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge. Installiert wurden die Geräte vom Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt.
Die Luftmessstation am Standort Paracelsusstraße hatte vor 2018 mehrfach Überschreitungen des zulässigen Grenzwerts für Stickstoffdioxid von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel dokumentiert, seitdem wird der Grenzwert jedoch eingehalten. Diese Entwicklung ist auch der Ende 2018 fertiggestellten Europachaussee zu verdanken, denn dadurch entstand eine alternative Verkehrsführung, die eine Entlastung für die Paracelsusstraße ermöglicht. Im Jahr 2022 ging die Konzentration noch einmal um 4 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zurück – so viel wie an keinem anderen Messstandort in Sachsen-Anhalt.
Mit der bis Oktober geplanten Verkehrszählung und Geschwindigkeitsmessung soll untersucht werden, ob diese Verbesserung erneut auf einen Rückgang der Fahrzeugzahlen zurückzuführen ist. Vergleichbare Messungen gab es bereits. Die letzte fand im Jahr 2019 statt. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Zahl der Fahrzeuge um etwa 18 Prozent gegenüber der ersten Erhebung im Jahr 2018 – vor der Fertigstellung der Osttangente – verringert hat.
Ja, dann sollen die verdammt noch mal endlich die Ampelschaltzeiten ändern. Man steht als Radfahrer und Fußgänger eine gefühlte Ewigkeit auf Höhe Hermes an den Ampeln. Und die Kraftfahrzeuge in der Paracelsusstraße aus Richtung Trotha warten ewig auf Grün, während aus Richtung Dessauer Platz kaum noch was kommt.
Außerdem scheinen die Schaltzeiten aus Richtung Hermes-Areal zu kurz, da sich bei fast jedem Ampeldurchlauf noch Fahrzeuge bei „Kirschgrün“ gefährlich durchmogeln.
Bitte einen Stadtrat (m/w/d) Deines Vertrauens, mit einer schriftlichen Anfrage zu erkunden, ob diese A-Ampel überhaupt noch fahrbahnbegleitendes Fahren ermöglicht, demnach überhaupt eine Fahrradwegbenutzungspflicht besteht.
Dann kann man ja je einen Fahrstreifen je Richtung entfernen und die Straße wieder auf einen menschlichen Maßstab bringen.
Zumal die Radwege an der Paracelsusstraße heutigen Maßstäben in keinster Weise gerecht werden.
Vielleich kann man dich auch mal auf „einen menschliche Maßstab bringen“ 😉
Leben und leben lassen. Freut euch, man kann gut an der Ampel entschleunigen!!!
Das ist gesünder für Herz- Kreislauf
Ja, ich befürworte, ja fordere sogar die Umwidmung eines Fahrstreifens in einen Radweg, welcher endlich mal eine ebene Oberfläche hat und nicht ständig durch schlecht gepflasterte Einfahrten und unzureichend abgesenkte Borde eine Zumutung darstellt. Das gilt für beide Richtungen.
@M: Wow,du forderst sogar! Dann zahlt Steuern für eure Radwege
Du meinst Straßen. Dafür zahlen bereits alle Steuern.
@Nulli: da is wieder einer,ein komplett sinnloser Komentar! DICH sollte man entfernen und die Kommentarfunktion damit auf ein sinnvolles Niveau bringen
@0000…lernst du so einen Schwachsinn in einem Seminar?
Wegen der Baustellen in der Merseburger Straße ist ein Großteil des Verkehrs schon auf der Europachaussee und bleibt dort auch, um sinnvoll weiterzukommen.
Jetzt braucht es nur eine gute Verbindung an die B91 möglichst südlich von Ammendorf und eine Fortführung der B100 nach Norden entlang der Bahnlinie bis zur L50 nördlich von Trotha und viele sind glücklich.