Landtag beschließt neues Gesetz: Podologie-Ausbildung in Sachsen-Anhalt künftig Schulgeldfrei

Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat das Gesetz zur Ausbildungsförderung in der Podologie beschlossen. Damit müssen angehende Podologinnen und Podologen ab Herbst 2025 kein Schulgeld mehr zahlen. Mit dem Gesetz wird ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt und die Ausbildung in den Gesundheitsberufen weiter gestärkt.
Ministerin Petra Grimm-Benne begrüßt den politischen Rückenwind des Landtages: „Wir investieren gezielt in die Gewinnung von Fachkräften im Gesundheitswesen und sorgen für mehr Chancengleichheit. Mit der schulgeldfreien Podologieausbildung wird ein wichtiges politisches Ziel erreicht: Für Auszubildende in allen Gesundheitsberufen, die in unsere Zuständigkeit fallen, entfällt künftig das Schulgeld. Das Gesundheitsministerium hat seine Hausaufgaben gemacht.“
„Die Schulgeldfreiheit baut finanzielle Hürden ab, stärkt den Fachkräftenachwuchs und sichert die medizinische Versorgung der Bevölkerung. Wir steigern die Attraktivität der Podologieausbildung, damit sich mehr Menschen für diesen zukunftssicheren Beruf entscheiden. Das Gesetz ist ein Gewinn für die Auszubildenden, für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Schulen und Ausbildungsstätten“, so die Ministerin.
Hintergrund
Die Podologie wird häufig mit kosmetischer Fußpflege verwechselt. Tatsächlich handelt es sich aber um einen eigenständigen medizinischen Fachberuf, der insbesondere bei der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms eine entscheidende Rolle spielt. Eine unzureichende Versorgung kann im schlimmsten Fall zu Amputationen führen.
Zum Beschluss des neuen Gesetzes zur Schulgeldfreiheit für die Podologie-Ausbildung erklärt Dr. Anja Schneider, gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Die Befreiung vom Schulgeld ist ein wichtiger Schritt, um die Ausbildung attraktiver zu machen und mehr Fachkräfte für die Podologie zu gewinnen.
Mit der finanziellen Entlastung schaffen wir bessere Voraussetzungen für alle, die eine Karriere im Gesundheitswesen anstreben. So stärken wir nicht nur die Ausbildungsqualität, sondern auch die medizinische Versorgung im Land.“
In der DDR gab es keine Lehrfreiheit, frei von Parteibuch usw. Das war ein Fortschritt, auch wenn du den abstreitest.
Wo ist denn diese „DDR“ jetzt?
…war ja auch ne absolute Wirtschaftsmacht, diese DDR.