Lange Nacht der Wissenschaften in Halle startete mit Fußballgucken
Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle (Saale) hatte am Freitag starke Konkurrenz. Denn es fand das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft Spanien gegen Deutschland und danach Portugal gegen Frankreich statt. Überall konnte man aber das Spiel verfolgen, denn viele Helfer von der LNDW hatten Laptops aufgestellt. Brechend voll waren die Hörsäle der Universitätsmedizin. Denn auf den großen Leinwänden wurde das Deutschland-Spiel übertragen.
Abseits des Fußballs gab es aber wieder eine Menge zu entdecken. So brachte das Leibniz-Institut für Pflanzenbiotechnologie Bakterien zum Leuchten gebracht. Am Institut für Geowissenschaften und Geographie wurde zum Beispiel ein Belastungstest von Gestein gezeigt. Der ist wichtig, um zu wissen, welchen Druck verschiedene Gesteinsarten aushalten, sei es für Straßen oder Gebäude. Um Schwangere ging es an der Uniklinik. Hier wurde an einer Puppe dargestellt, wie so ein Geburtsvorgang abläuft. Per Mikroskop konnte man im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ gucken, welche Mikroorganismen in unserem Boden leben. Im Chemieinstitut der Uni konnten sich die kleinen Gäste eigene Seife mischen. Und nach einem kurzen Bad in flüssigem Stickstoff gab es Wassereis. Normalerweise brauchen diese Tütchen einige Stunden in der Tiefkühltruhe.
Neueste Kommentare