Laternenfest: Stadt verspricht mehr Qualität

Das Laternenfest in diesem Jahr wird komplett umgestaltet. Das hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand im Rahmen einer Zukunftswerkstatt gesagt. Die Stadt hatte in den vergangenen Wochen Ideen der Bürger gesammelt.
Lokale Bands werden mehr mit einbezogen. Auch soll es mehr bekanntere und aktuelle Bands und Interpreten geben. Dazu laufen Gespräche mit dem MDR, Radio Brocken und Radio SAW. Die Privatsender waren in den vergangenen Jahren nicht mit an Bord.
Wie Stadtmarketing-Chef sagte, sollen das Feuerwerk und die Lasershow als Multimedia-Spektakel in die Breite gezogen werden, damit sich nicht alles um 22 Uhr am Amselgrund ballt und danach die Besucher in die Straßenbahn entschwinden. Lange sprach von einer Art „Laola-Welle“. Dazu laufen derzeit die Gespräche.
Bezüglich der Großboote soll es eine einheitliche Beschallung geben. Künftig soll nicht mehr jedes Partyboot mit eigener Beschallung auf der Saale schippern. Dazu gab es im Publikum Applaus. „Wir wollen nicht, dass manche ihre eigene Party auf unserer großen Party feiern.“
Der Bootskorso wird künftig vom Wasser aus moderiert, um so dem Bootskorso wieder mehr Aufmerksamkeit zu geben. Die Saale werde zudem als Bühne in den Mittelpunkt gerückt. Bei derWegeführung und der Standkonzeption werde man auch darauf achten, dass die Saale nicht mehr zugebaut wird. Auf Pontons auf der Saale wird es zudem eine schwimmende Ausstellung zur Geschichte der Stadt Halle geben.
Geplant ist ein Wettbewerb für Kitas, die schönsten Laternen zu basteln. Auch soll es auf dem Festgelände verteilt mehr Laternen geben.
Laternenfest kann man ruhig einstampfen. Sind nur Besoffene und unfähige Eltern unterwegs, die ihre Göhren nicht im Griff haben.