Lehrer und Erzieher für Corona-Impfung vorziehen

Die Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen und Schulen in Sachsen-Anhalt sollen auch bereits gegen das Corona-Virus geimpft werden. Die Linke fordert in einem Antrag, Lehrer und Erzieher mit dem Impfstoff von Astrazeneca zu impfen.
Die Öffnung der Schulen und Kitas dürften die Mitarbeiter nicht mit ihrer Gesundheit bezahlen, sagt der Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag von Sachsen-Anhalt und bildungspolitische Sprecher, Thomas Lippmann.
„Im Umgang gerade mit den jüngeren Kindern können die AHA-Regeln kaum oder auch gar nicht eingehalten werden“, so Lippmann. „Ein dauerhaftes und geschütztes Funktionieren der Einrichtungen ist nur möglich, wenn die Beschäftigten gegen das Virus geimpft sind. Dieser Impfschutz muss jetzt schnellstmöglich hergestellt werden.“
Weil der Impfstoff von Astrazeneca nur für Menschen bis zu einem Alter von 65 Jahren verwendet werden kann, könne dieser jetzt ohne Rücksicht auf die älteren Menschen in der ersten und zweiten Prioritätengruppe auch schon für Beschäftigte in systemrelevanten Berufen mit hohem Infektionsrisiko eingesetzt werden. „Hierzu gehören zweifelsfrei auch die Beschäftigten in Kitas und Schulen“, so Lippmann. Deshalb fordere man, „die Impfverordnung unverzüglich so zu ändern, dass auch diese gesellschaftlich wichtigen Gruppen sobald wie möglich in die Impfungen einbezogen werden können.“ Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt sei dazu aufgefordert, sich dafür in Berlin nachdrücklich einzusetzen.
Man sollte die Lehrer und Erzieher erstmal testen bevor sie ihre Arbeit beginnen. Denn schließlich kommen sie jetzt von Zuhause und auch da ist eine Ansteckung möglich. Und wer positiv getestet wird darf seinen Job nicht beginnen sondern muss in Quarantäne.
Ihre Aussage:“ Ein dauerhaftes und geschütztes Funktionieren der Einrichtungen ist nur möglich, wenn die Beschäftigten gegen das Virus geimpft sind. Dieser Impfschutz muss jetzt schnellstmöglich hergestellt werden.“ stimmt so nicht.
Die Impfung ist kein Impfschutz sonder mildert nur den Verlauf der Erkrankung.
Und Lehrer sind nicht in der Schule???
Dann sind wir wohl die Ausnahme…
Weiß nicht woher sie diese Info haben!
Bitte nicht 😦
Ich war froh, dass dieser Kelch noch eine Weile an mir vorüber geht. Bleibt zu hoffen, dass dann nicht auch in diesem Fall Briefe verfasst werden, laut denen eine mangelnde Impfbereitschaft zur Untragbarkeit in den Einrichtungen führt. Oder deutlicher: „Lass dich impfen, sonst bist du raus“!
Der AstraImpfstoff sollte einfach an die verimpft werden, die ihn haben wollen. Man könnte ne Hotline schalten, unter der man sich dafür anmelden kann. So wird breit geimpft.
Jaja, für die Lehrer bleibt leider nur der Impfstoff 2. Klasse übrig… Gerade Lehrer, die mit die meisten beruflich bedingten Kontakte pro Tag haben, sollten den bestmöglichen Impfstoff bekommen.
Der Impfstoff ist nicht minderwertig. Er hat Nebenwirkungen, die aber nach ein paar Tagen vergehen.
Er wirkt nur zu 70%, das sind gerade mal 2/3, jeder dritte Geimpfte ist somit anscheinend schutzlos trotz Impfung – na danke auch…
Quatsch mit Soße. Facebook oder Telegram?
Die Wirksamkeit kann man ergoogeln. Gibt da ganz vertrauenswürdige Quellen wie RKI, PEI oder BfG. Das schaffst du bestimmt auch ohne Daggi.
Ärzteblatt:
„Aber was bedeutet eine Wirksamkeit von 62,6 %? Diese Angabe ist eine relative Größe und bezeichnet die prozentuale Verringerung des Erkrankungsrisikos in den Studien – und zwar zwischen der Gruppe der Geimpften und den Teilnehmern der Kontrollgruppe.“
„Das Robert Koch-Institut weist im Epidemiologischen Bulletin Anfang Februar aber daraufhin, dass für die Endpunkte „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „Hospitalisierung“ ausschließlich Fälle in der Kontrollgruppe beobachtet wurden. Für diese Endpunkte betrage die Impfeffektivität also 100 %„
Zum Vergleich die Wirksamkeit vom BioNTech/Pfizer-Impfstoff:
„In der Impfstoffstudie von BioNTech/Pfizer wurden die Probandinnen und Probanden in zwei Gruppen aufgeteilt – die eine Gruppe erhielt einen Placebo und die andere Gruppe erhielt den Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Die Probandinnen und Probanden wussten nicht, ob sie den Placebo oder den Impfstoff bekommen hatten.
Im Verlauf wurde dann beobachtet, wie viele der Probandinnen und Probanden an COVID-19 erkrankten.
Folgendes wurde festgestellt: Die Gruppe der COVID-19 Erkrankten bestand zu 95 Prozent aus Personen, die den Placebo-Impfstoff erhalten hatten und nur zu 5 Prozent aus den Probandinnen und Probanden, die den BioNTech/Pfizer-Impfstoff bekommen hatten.
Daraus kann man schließen, dass die Impfung mit dem COVID-19 Impfstoff von BioNTech/Pfizer rund 95 Prozent der COVID-19 Erkrankungen verhindert hat.
Daher spricht man von einer Impfeffektivität von rund 95 Prozent.“
https://www.zusammengegencorona.de/infos-zum-impfen/informationen-fuer-buerger-innen/so-sicher-ist-die-corona-schutzimpfung/
BionTech/Pfizer wirkt also zu 5% weniger als AstraZenca (95 ggü. 100).
Von 70% jedenfalls weit und breit keine Spur. 🤔
Meine Güte, wenn man möchte, findet man für jede Berufsgruppe Gründe, warum sie vorrangig geimpft werden sollten.
Nicht umsonst hat eine – hoffentlich – unabhängige Kommission die Impfreihenfolge in Deutschland festgelegt.
Da das Zeug aus England nicht an Ü65 verimpft werden soll, rutschen automatisch alle anderen vor.
Natürlich dauert das Impfen für alle zu lange, aber wenn jetzt jede Berufsgruppe darüber entscheiden will, warum gerade sie, geht es auch nicht schneller.
Wenn man diese Gründe (und Gruppen) dann wiederum miteinander vergleicht, fällt sicher auf, dass es auch dabei trotzdem eine Rangfolge gibt.
Aus dem gleichen Grund werden auch z.B. Schwerkranke nicht geimpft, selbst wenn sie über 80 und damit regulär an der Reihe sind.
Wenn jetzt bei jedem angefallenen Impfrest erst eine unabhängige Kommission tagen soll, landen die Impfreste im Müll. Was ist damit gekonnt?
Wir reden aber nicht von Impfresten für Lehrer und Erzieher, sondern von regulären Impfungen.
Aus dem Theater um unseren OB und Konsorten sollte doch auch in Halle nachreguliert worden sein, um evtl. „Impfreste“ so gering wie möglich zu halten bzw. diese dann so schnell wie möglich doch noch an Frau/Mann zu bringen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das nicht so schwer sein dürfte; wir reden hier nicht von 100 Dosen pro Tag (hoffe ich).
Aber nachher wieder brüllen, dass man doch an die Kinder denken soll…was denn nun?
Mir geht der ganze Impfwahn auf den Sack. Wer sich impfen lassen will, der sollte sich melden und wer sich nicht impfen will, der lässt es.
Ist mit dem darüber berichten, die Berichte lesen und das Gelesene kommentieren ganz genau so.
Wir brauchen alle die Lehrer und Erzieher! Bitte impft sie nicht noch.
Warum nicht? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
???
Dafür dass sich die Lehrer mit allen Kindern beschäftigen und die Eltern endlich entlasten sollen sie auch noch geimpft werden, vielleicht mit dem Mist was Südafrika zurück gegeben hat und was kaum wirksam ist. Jetzt wird’s doch wohl verrückt. Und da gibts auch noch Eltern die meckern darüber. Wahrscheinlich meckern die immer wenn es um Lehrer geht. Den sollte man die Kinder in der Schule nicht aufnehmen damit sie deren Arbeit noch mitmachen können
Es sind immer noch nicht alle Beschäftigten im Gesundheitswesen geimpft, welche täglich mehrfach Risikokontakte haben (Ärzte, Pflegende, Service usw) und die Impfung wollen. Und dann wird gefordert dass die Lehrer schon mal die Oberarme frei machen sollen. Das ist schon sehr unpassend.
Das heißt ja Pflegende sind unwichtig, die haben ja eh schon massiv Lebenszeitverluste einstecken müssen. Wieso? Weil die Lehrer all jene entlasten sollen die Kinder haben und mit denen nicht klar kommen?
@Dunkelfeld
Dein letzter Satz ist so wahr und zugleich traurig. Da müssen Kinder stellenweise vor ihren Erzeugern geschützt werden und befinden sich seit Wochen in der Notbetreuung. Nix mit Systemrelevant!!! Und duesem Klientel wird dann auch noch der Zucker in den Arsch geblasen (Coronahilfe ….etc)
Einfach nur traurig.