Luftlinien-Tarif wird ab Januar teurer: 21 Cent pro Kilometer

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  1. kleine Fragen zum Sinn des Ganzen sagt:

    Installieren sich Gelegenheitsfahrer wirklich extra so eine App? Was kostet diese App die HAVAG? Könnte sie einen Beitrag leisten, um die 4 Millionen Euro zu sparen?

    • Wien 3000 sagt:

      Eine solche App dürfte kaum einen Millionenbetrag pro Jahr kosten.Ich würde die Kosten für den Betrieb der App auf einige Tausend Euro pro Jahr schätzen, ggf. zahlt die HAVAG auch nur einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes an den Anbieter. Im Interesse einer überschaubaren Tariflandschaft und geringerer Vertriebskosten sollte man dieses Angebot m.E. dennoch streichen und durch das vergleichbare Angebot zum Check-In aus der roten Fairtiq-App oder Moovme ersetzen. Dabei wird zwar der Zonentarif berechnet, aber bei mehreren Fahrten einem Tag z.B. ein Tagesticket am Ende abgerechnet.
      Allerdings entstammt dieses Angebot ja dem Förderprogramm StadtLand+, so dass die Kosten für diese App wahrscheinlich vom Förderprogramm gedeckt sind. Solange die Kosten aus Fördermitteln gezahlt werden sollte man die App jedenfalls in der Laufzeit des Programms wohl behalten, damit man nicht irgendwelche Gelder zurückzahlen muss.

    • t-haas sagt:

      Ja, so oft (eher eben wenig) ich fahre, lohnt das schon. Und die -Lab ist auch nur ein Derivat der „richtigen FTQ-App.

    • Ach verpipsch sagt:

      Gerade Gelegenheitsfahrer. Kein gerenne nach Fahrkarten und keine Überlegung über den Tarif . Butten ziehen und los geht es.

  2. Spaziergänger sagt:

    Neue Bahnen kosten eben Geld.

  3. PaulusHallenser sagt:

    Das wurde aber auch Zeit! Die Ticketpreise der HAVAG sind ohnehin schon viel zu niedrig, um kostendeckend arbeiten zu können. Die halleschen HAVAG-Nutzer müssen sich darauf einstellen, für Beförderungsleistungen entsprechend zu zahlen.

    • Nicole sagt:

      @Paulus…Man spürt deine unterschwellige Aggressivität. Ich frage mich,was läuft im Leben schief ,wenn man so einen Charakter entwickelt.

      • Robert sagt:

        Paulus ärgert sich ,weil seine Partei, die FDP, aus dem Bundestag fliegt. Hahaha.
        Ich habe für sein Verhalten Verständnis.

      • Hans sagt:

        Er ist – Gerüchten zufolge – ein geistiger Verwandter von User @Farbspektrum. Das erklärt alles.

    • @PaulusHallenser sagt:

      Du fährst doch sowieso nicht mit der Havag!
      Du verpestest aber mit deiner Karre die Umwelt! Für die Schäden sind die Abgaben viel zu gering!

    • @PaulusHallenser 13:12 sagt:

      Du fährst doch sowieso nicht mit der Havag!
      Du verpestest aber mit deiner Karre die Umwelt! Für die Schäden sind die Abgaben viel zu gering!
      Und wenn nur 10% der Straßenbahn-Fahrer ständig mit PKW fahren würden, wäre das Chaos auf den Straßen noch größer!

      Aber du scheinst nix zu tun zu haben!

    • Wien 3000 sagt:

      Du möchtest also das Mobilität nicht vom Staat bzw.. der Stadt subventioniert wird? Dann bist du sicher auch für kostendeckende Parkgebühren und Mautgebühren für den Autoverkehr in der Stadt Halle. KFZ- und Energiesteuer könne hier nicht berücksichtigt werden, da diese nicht an die Stadt fließen.

    • J sagt:

      ÖPNV kann nie kostendeckend arbeiten. Und das muss er auch gar nicht. Im Gegensatz zu kostenlosen Parkplätzen gehört er nämlich zur Daseinsfürsorgepflicht des Staates. Und daran ändert sich auch nichts, wenn sich der Staat durch Privatisierung versucht aus der Verantwortung zu stehlen. Letztendlich wird es durch Privatisierung immer teurer.

      Dabei sollte man eher auf kostenlosen ÖPNV setzen, wenn man nachfolgenden Generationen noch eine lebenswerte Erde überlassen will. Aber zumindest mit einem müssen sich zukünftige Generationen nicht mehr rumschlagen. Mit der FDP von PaulusHallenser. Deswegen schreibt er ja auch so aggressiv.

  4. Bürger sagt:

    Vorher blieb man in jedem Fall unter der Einzelkarte von 3 €. Jetzt kommt mich der Tarif u.U. teurer als eine Einzelfahrkarte und ich trage dabei noch die Vertriebskosten und Vertriebsrisiko der Havag. Wer denkt sich das aus?

  5. Nur Mal so sagt:

    Ich finde es wird einem als Autofahrer sehr leicht gemacht nicht mit der Bahn zu fahren. Für diesen Preis fahre ich knapp 40 Kilometer,sitze im warmen Auto und habe Platz und es ist sauber.

    • N.N. sagt:

      Klar, wenn du das Auto nicht kaufen musst, es nicht reparierst, keine Versicherung und Steuern zahlst und noch einen kostenlosen Parkplatz findest. Also so viel günstiger ist das Auto insgesamt auch nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass es die Lebensqualität aller Menschen in der Stadt enorm kaputt macht.

    • J sagt:

      Du fährst? Du stehst wohl eher im Stau!

      Und für den Preis bekommste nicht mal ne Radkappe, geschweige denn ein ganzes Auto. Was dann auch noch Unterhalt kostet, Nerven bei der Parkplatzsuche u.s.w.

  6. 10010110 sagt:

    Ein Rechenbeispiel zeigt, dass man mit dem Luftlinientarif zum Beispiel zwischen den Haltestellen Zoo und Marktplatz günstiger als mit einer Einzelfahrkarte unterwegs ist:

    Das ist eine typische Milchmädchenrechnung. Früher konnte man Fahrkarten zum Rabattpreis im Voraus kaufen, als 10er-Karte und später als 4-Fahrten-Karte, was die einzelnen Fahrten günstiger machte. Diese Variante wurde abgeschafft (4-Fahrten-Karte bringt keinen Rabatt mehr) und stattdessen wird man mit Centbeträgen Ersparnis geködert. Wenn man wirklich nur einmal eine Einzelfahrt braucht, dann kommt es auf die 67 Cent Ersparnis auch nicht an. Und wenn man öfter fährt, dann wird es letztendlich doch nicht billiger, möglicherweise sogar teurer. Das sind die üblichen Taschenspielertricks der „Bargeldlos-Industrie“, die einfach zu viel mehr unüberlegter Geldverschwendung animiert.

    • Bürger sagt:

      Ich habe letzte Woche mit der App von der Vogelweide zum Reileck 2,25 € bezahlt, 1,50 Grundgebühr und 5 x 0,15 für 5 km Luftlinie. Das ist schon eine deutliche Ersparnis. Macht hin und zurück immerhin 1,50 € aus, dafür übernehme ich ja auch die Vertriebsarbeit der Havag. Um über die normalen 3 € eines Einzelfahrscheins zu kommen, müsste man jetzt 11 km Luftlinie in Halle zurücklegen, das dürfte kaum möglich sein.
      Mit dem neuen Tarif würde die Fahrt Vogelweide – Reileck 2,75 € kosten, das ist eine satte Steigerung um 50 Cent. Ab 7 km Luftlinie kippt das dann sogar ins Negative und kostet mehr als 3 € Einzelfahrschein.
      Schade Havag, da fahre ich mit der Privatnutzung des Dienstwagens wesentlich preiswerter, selbst wenn 1 oder 2 € Parkschein dazukommen.

      • Radfahrer sagt:

        „…dafür übernehme ich ja auch die Vertriebsarbeit der Havag…“

        Einmalig die App herunterladen und einrichten. Und dann pro Fahrt einmal mit dem Finger übers Display wischen – da kommt man vor lauter Vertriebsarbeit schon ganz schön ins schwitzen.

    • Eklise sagt:

      Dann kauf ein Flex Abo, damit bezahlst du eine monatliche Grundgebühr von 6,90 Euro und jeder Einzelfahrschein kostet dann die Hälfte vom regulären Preis.
      Rentiert sich ab 6 Fahrten im Monat.

    • Radfahrer sagt:

      Ich habe regelmäßig draufgezahlt, sogar bei der 4-Fahrten-Karte, weil ich dann doch wieder so selten Bahn fuhr, dass mindestens die Hälfte der Fahrten verfiel.