Mehr als 9 Millionen für das Riveufer und die Saalepromenade
Zur kalten Jahreszeit zieht es nur wenige Hallenser zum Riveufer. Doch der Rosenmontagsumzug, der hier startete, lockte auch zahlreiche Schaulustige an. Und die stellten mit Schrecken fest, dass hier einige Bäume gefällt wurden. Und auch die 1912/13 errichtete Ufermauer ist weg. Stattdessen säumen Bauzäune die beliebte Flaniermeile.
Denn für die kommenden beiden Jahre ist Flaniermeile eine Baustelle. 1,1 Millionen Euro fließen in diesem Jahr in die Erneuerung der Ufermauer. Im Laufe des Frühjahrs soll die Mauer in neuem Glanz erstrahlen. Auch der Anlegesteg am Bootshaus Nr. 5 wird erneuert. Doch im März erfolgt auch der Neubau einer Trinkwasserleitung durch die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWS) für 470.000 Euro. Bis November sollen diese Arbeiten dauern, für das Laternenfest aber unterbrochen werden. Im kommenden Jahr werden dann weitere 4,9 Millionen Euro investiert. Ab Februar 2018 werden dann Promenade, Straße, Bäume und Grünanlagen angefasst. Die Arbeiten sind laut Stadt nötig, weil das Hochwasser 2013 große Schäden angerichtet hat. So wurde der Fugenmörtel in vielen Bereichen ausgewaschen. Etliche Natursteine seien gelockert oder fehlen ganz. Hinzu kommen Risse im Fundament und Unterspülungen des Bootsanlegers.
Auch in nördlicher Richtung wird gebaut. 1,95 Millionen Euro fließen in den Bereich zwischen Klausbergen und der Giebichensteinbrücke. Unter anderem sollen die Wege und Mauern der Saalepromenade saniert werden. Vorgesehen ist eine Verbreiterung der Zufahrt aus Richtung Emil-Eichhorn-Straße. Damit wolle man den neuen Anforderungen der Rettungsdienste Folge leisten. 36 neue Bänke und 18 Abfallbehälter werden aufgestellt. Außerdem ist eine neue Slipanlage für das ins Wasserlassen von Booten vorgesehen, um die alte Anlage zu ersetzen. 8 Ankerpunkte werden errichtet. Auch der Zugang zur Jahnhöhle wird erneuert. Die Porphyrstufen der alten Ufertreppe werden aufgearbeitet. In den Beeten werden künftig Stauen und Gräser gepflanzt. Allerdings werden 31 Bäume gefällt, 10 neue werden gepflanzt.
Und in die Klausberge werden 800.000 Euro verbaut. Dort werden die Wege bis zur Pfarrstraße erneuert, die Treppen saniert und das Kragbauwerk erneuert.
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