Mehrwegwindeln statt Pampers: Stadt Halle und Elisabeth-Krankenhaus starten Projekt zur Abfallvermeidung

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  1. 10010110 sagt:

    Das stellt nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern auch fürs Portemonnaie dar. Stoffwindeln zu waschen, ist minimal mehr Aufwand, man spart aber enorme Kosten.

    • Frodo sagt:

      Klar, wenn man Waschmittel und Wasser nicht gegenrechnet. Außerdem ist der Aufwand für die Muttis ja auch nicht ohne. Hast du mal Windeln gewaschen? Vermute mal nie.

      • Sunny sagt:

        Also wir kommen mit unsern Stoffwindeln super zurecht und dank abhalten geht das große Geschäft sowieso ins direkt ins Klo 😀

    • Sirah sagt:

      Stoffwindeln zu waschen ist richtig viel Arbeit. Vor allem bei gestillten Kinder weil da der Stuhl flüssiger ist und sehr starke Flecken macht. Die Lagerung ist widerlich, der Anschaffungspreis ziemlich hoch und die Wasser-und Energiekosten sind auch nicht ohne. Sie haben Vorteile, eine Ideallösung ist es nicht.

      • Klara sagt:

        Der Stuhl von gestillten Kindern stinkt gerade nicht, er riecht nur, sogar ganz gut .An stärkere Flecken infolge von Stillen erinnere ich mich nicht.

  2. Emmi sagt:

    Warum wird damit nicht auch in Kitas grundsätzlich geworben und durchgeführt?

    • Umgeschaut sagt:

      Weil die Muttis sich wahrscheinlich Kollektiv an den Kopf greifen würden… und an geistiger Reife von Mitmenschen zweifelten.

  3. Bitte ordentlich auswerten sagt:

    Stoffwindeln besitzen auch Einlagen zum Wetwerfen. Die Kosten und die Belastung durch Energieverbrauch und Waschmittel sind auch nicht zu vernachlässigen, aber schwieriger zu beziffern. Von den Kosten zur Anschaffung ganz zu schweigen

    • 10010110 sagt:

      Man muss bedenken, dass Kinder, die Stoffwindeln tragen, tendenziell eher „trocken“ werden, weil diese Windeln nicht alles wegsaugen wie Wegwerfwindeln, und die Kinder somit merken, dass sie eingepullert haben. Das wirkt sich natürlich auch auf den Ressourcenverbrauch aus, wenn man ein halbes bis ein Jahr eher als Wegwerfwindelkinder keine Windeln mehr waschen muss.

      Die Kosten der Anschaffung kriegt man prozentual gemindert, wenn man mehrere Kindergenerationen damit windelt und/oder die Windeln weiterverkauft, was durchaus unproblematisch ist.

      Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass man gegenüber Wegwerfwindeln Kosten und Ressourcen spart. So eine Wegwerfwindel wird einmal benutzt und braucht theoretisch um die 400 Jahre um zu verrotten. Eine Stoffwindel braucht möglicherweise genauso lange, aber dafür wird sie mehrfach verwendet.

  4. Ach verpipsch sagt:

    Wie wäre es damit ,die Eltern zu motivieren und anzuleiten, die Kinds so schnell wie möglich trocken zu bekommen. Hat zu DDR Zeiten doch auch funktioniert.
    Aber das macht ja Mühe.
    Und einsch….. bis ins 3. Lebensjahr sorgt dafür, das ein Kind sich ja sorgenlos entfalten kann. Lol.
    Obwohl ich den Grundgedanken nicht ganz so schlecht finde ,um eine Alternative aufzuzeigen.

    • Nur mal so... sagt:

      Wir machen uns Heute mehr Gedanken um die Psyche unserer Kinder, was gut ist und es ist auch ok, wenn ein Kleinkind (ja, mit 3 ist ein Mensch ein Kleinkind) noch nicht trocken ist. Die Eltern können nicht mehr wie Töpfchen-Training umsetzen. Bei einigen Kindern muss es im Kopf erstmal „klick“ machen, um bewusst einschätzen zu können, wann sie auf Toilette müssen. Da hilft auch kein einprügeln.

      • 10010110 sagt:

        Wenn die Kinder aber überhaupt nicht merken, dass sie nass sind, weil eine Wegwerfwindel alles wegsaugt, dann macht es auch erst viel später „klick“.

        • XYZ sagt:

          Dem Kind keine Windel umtun – zumindest zu Hause.
          Aber heute zu Tage scheuen sich die Eltern davor, denn man müsste öfter mal aufwischen usw
          Und ja, manche Kinder brauchen länger. Aber es hängt auch von den Eltern ab. Für manche ist die Dauerwindel bequemer.

          • Klara sagt:

            Eine gute Möglichkeit die Windel wegzulassen ist die warme Jahreszeit. Es sind ja doch viele Menschen,vdie einen Garten haben oder einen Balkon oder Terrasse. Das Pfützchen versickert oder ist schnell aufgenommen , und auch das große Geschäft ist doch nicht schlimm, wenn’s mal kurz da liegt, bevor es im Klo oder Töpfchen verschwindet.

    • Hallenser55 sagt:

      Genau das wollte ich auch grad schreiben !👍👍👍
      Wenn ich im Sommer am Riveufer die „großen“ Wänster sehe die noch mit Windelärschen rumgekarrt werden, da frage ich mich ……

  5. Grüner Profi sagt:

    Bis Anfang des 18.Jahrhundert’s wurde überhaupt nicht gewindelt. Mal die Historie durchlesen.

  6. Klara sagt:

    Im Buch „artgerecht“ von Nicola Schmidt und Claudia Meitert wird wunderbar beschrieben, wie es fast ganz ohne Windeln geht. Schade, dass ich das damals nicht gewusst habe, als meine Kinder klein waren.
    Lustig: eine junge Mutter in meinem Bekanntenkreis kennt dieses Buch nicht, hat aber selbst entdeckt, wie es ohne geht.

  7. bin_gespannt sagt:

    Was soll das bringen?

    Wer bisher Mehrweg Windeln wollte hatte die Möglichkeit diese zu kaufen und wer auf Einweg setzt eben auch.

    Da gibt der Absatz auf dem Markt ganz klar Auskunft was bevorzugt wird. Einweg! Der „Test“ ist wirklich überflüssig!

    Warum tun die so als ob Mehrweg Windeln eben neu erfunden wurden?

    • Sirah sagt:

      Die Stoffwindeln wurden aber neu erfunden, haben hohe Anschaffungskosten aber auch Vorteile. Die Systeme funktionieren ganz anders als früher.

  8. Tomate sagt:

    Wir fahren einen Mix aus Wegwerfwindeln für die Kita und Waschwindeln für zuhause. Nicht immer alles nur schwarz und weiß sehen. Die Kinder sind definitiv schneller trocken durch die Waschwindeln.
    Wenn wir im Urlaub sind, dann merkt man erstmal wieviel Müll dass bei den Kleinen ist.

  9. Sirah sagt:

    Die Idee ist gut, auch wenn ich das Thema eigentlich in städtischer Hand sehe. Stoffwindeln sind ziemlich zeitaufwendig und wirklich unappetitlich. Wir haben sie das erste Jahr über verwendet. Sobald die Kinder richtig mobil sind, stören die größeren Pakete aber. Ich hadere damit, einem Kind eine unbequeme Lösung aus ideologischen Gründen aufzuzwingen. Ganz schlimm sind die Windelfrei-Ökeeltern, die ihre Kinder überall und jederzeit alles bepinkeln lassen. Diese Mischung aus Faulheit und Egoismus kann man ganz besonders gut auf den Spielplätzen im Paulusviertel beobachten. Geht halt heim oder benutzt Windeln.

  10. Tina sagt:

    Unsere beiden Kinder wurden in den 70ern geboren. Jaaa, das waren natürlich ganz andere Zeiten. Täglich wurden die Stoffwindeln ausgekocht!! Schön auf der Leine an der frischen Luft getrocknet und ich habe die auch noch glatt gebügelt. Wie hat man das nur alles geschafft? Mit 2 Jahren waren beide „trocken“. Ich wiederhole mich, es waren andere Zeiten.

    • XYZ sagt:

      Mein Ältester würde auch zu 95% mit Stoffwindeln gewindelt. Kurz nach der Wende habe ich Wegwerfwindeln z.B. für Wege zum Arzt oder nachts genutzt.
      Er war mit 2 Jahren trocken. Bei meinen Töchtern habe ich keine Stoffwindeln genutzt – beide waren auch mit 2 Jahren trocken.

      Es liegt nicht nur an der Windel. Seit meine Kinder sitzen konnten, habe ich sie an das Sitzen auf dem Töpfchen gewöhnt. Erst mit und später natürlich ohne Windel.