Mieterhöhung in der Voßstraße: HWG kappt Mieten

Aktuell haben etliche Mieter der Voßstraße in Halle eine Mieterhöhung im Briefkasten. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) verweist aber darauf, dass man die Mieten bei einem Preis von maximal 5,50 Euro pro Quadratmeter kappt. Damit folge man der „sozialen Verantwortung“
Gesetzlich wäre eine Umlage von acht Prozent der Modernisierungskosten möglich. Würde man dies anwenden, wäre für eine 48-qm-Wohnung eine Erhöhung von 140 Euro möglich, es erfolge aber nur eine Erhöhung um 70 Euro. Zugleich würde durch die energetische Sanierung der die Heizkosten sinken.
Grundlage für die Mietanpassung sei laut HWG eine energetische Sanierung, bei der unter anderem die Fassade, der Keller und das Dach gedämmt, neue wärmegedämmte Fenster eingebaut, die Heizungsanlage modernisiert und das Treppenhaus saniert wird. Zudem werden alle Wohnungen nach Beendigung der Maßnahme über einen Balkon verfügen.
Die Kosten für die von der Freiraumgalerie gestalteten Häuserfassaden in der Voßstraße werden nicht auf die Mieten umgelegt.
@Ulrike
Mit den Daten im zweiten Absatz des Beitrags kannst du es dir ausrechnen. 48m²-Wohnung, Kappung bei 5,50€/m² – macht eine neue Miete von 264 €. Die Erhöhung wird mit 70 € angegeben. Also flugs von der neuen Miete abgezogen und voilá: die alte Miete betrug 194 €. 🙂