Nach Vorfall im Bergwerk Teutschenthal: Polizei und Bergamt ermitteln
Nach der Verpuffung im Bergwerk in Teutschenthal hat das Landesamt für Geologie und Bergwesen hat die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung aufgenommen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob eine Straftat vorliegen könnte.
Zwei Menschen sind bei der Wasserstoff-Verpuffung durch umherfliegende Steine verletzt worden. 36 Kumpel waren zwischenzeitlich in einem Schutzraum in 700 Metern Tiefe eingeschlossen, konnten nach zwei Stunden gerettet werden.
Es ist nicht der erst Vorfall in dem Bergwerk. Am 11. September 1996 hatte ein Gebirgsschlag ein Erdbeben in der Region ausgelöst. Im Jahr 2002 gab es einen unterirdischen Brand. Pyrolysekoks aus einer Recyclinganlage hatte sich entzündet. In diesem Jahr hatte es heftige Debatten wegen einer Geruchsbelästigung gegeben. Die Betreiber muss ein Freilager räumen.
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am Freitag die Sitzung des Bundesrates in Berlin vorzeitig verlassen, um sich nach Meldungen über eine Verpuffung im ehemaligen Kalibergwerk in Teutschenthal ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Freitagmorgen war es nach Angaben des Landesamtes für Geologie und Bergwesen (LAGB) zu einer Verpuffung gekommen, bei der zwei Bergmänner im Alter von 24 und 44 Jahren verletzt wurden. „Ich danke den Rettungskräften, insbesondere der Grubenwehr, für ihr schnelles und besonnenes Handeln. Die Sicherheits- und Rettungsmaßnahmen haben bei diesem Vorfall gegriffen, die Verletzten wurden umgehend in Sicherheit gebracht und versorgt. Ihnen wünsche ich von Herzen, dass sie möglichst bald genesen“, erklärte Willingmann bei seinem Besuch in Teutschenthal am Nachmittag. „Jetzt muss es darum gehen, schnellstmöglich die Ursache für diesen Vorfall herauszufinden. Ich vertraue hier auf die Experten des LAGB, die bereits notwendige Untersuchungen in Abstimmung mit dem Unternehmen eingeleitet haben und am Wochenende fortsetzen werden.“
Auch die AfD hat sich zu Wort gemeldet. Der Landtagsabgeordnete aus dem Saalekreis, Robert Farle, fordert einen Stopp der Einlagerung. „Die hochgefährliche Giftmülleinlagerung in Teutschenthal muss beendet und zukünftig nur noch gesundheitsunbedenkliche Stoffe verfüllt werden.“
„Die hochgefährliche Giftmülleinlagerung in Teutschenthal muss beendet und zukünftig nur noch gesundheitsunbedenkliche Stoffe verfüllt werden.“
Da muss man der AfD tatsächlich einmal recht geben.
Man sagt es ja ungern, aber der AfD Mann hat hier zu 100% Recht.
Dort werden hochgiftige, als „Filterstäube“ deklarierte Stoffe aus Süditalien! und Tschechien „eingelagert“, die normalerweise aufwendig und teuer neutralisiert und fachgerecht entsorgt werden müssen.
Wobei das „wieso“ eigentlich klar ist: reine Profitgier und Skrupellosigkeit der Umwelt und den Menschen gegenüber.
Die GTS Geschäftsführer wissen schon, warum ihre Familien weit weg wohnen.
Warum die Behörden jahrelang wegschauen wird hoffentlich mal noch vor Gericht aufgearbeitet.
Bekannt ist, dass sich die italienischen Geschäftspartner der GTS sehr großzügig zeigten.
Kostenlose Hotelaufenthalte für GTS Angestellte and friends waren kein Problem.
Bei Italien schellen mir immer die Glocken von Mafia und anderer orgaisierter Kriminalität… Vielleicht wird ja mal öffentlich welche Summen da so schwarz über die Diplomatenkoffer verteilt wurden… Und wer sich damit bereicherte…
Es war eine Verpuffung. Wasserstoff.
Zwei Personen wurden verletzt.
34 Personen begaben sich nach der Verpuffung in Schutzräume.
Diese verließen sie, nachdem die Grubenwehr es erlaubte.
Das war es auch schon.
Apropo Wasserstoff: Die VNG plant in den ehemaligen Erdgasfeldern bei Bad Lauchstädt Wasserstoff zu speichern. Erzeugt durch neue zu errichtende Windräder.
Diese Lagerung würde nur 200 Meter tiefer, also bei 900 Meter, erfolgen.
Also unmittelbar unter den derzeitig zu verfüllenden Räumen.
Ich frage mich die ganze Zeit, wo denn da der Wasserstoff her kommt.
Denke da werden nur Filterstäube aus Kraftwerken eingelagert?
Ich bin zwar ein Chemiker aber wie kommt denn bitte aus Staub, Wasserstoff?
Ist das überhaupt zulässig dass sich so etwas bilden darf in 800m Tiefe, wo es ja quasi nicht weg kann? Und wenn ja, muss so eine Konzentration nicht überwacht werden, dass sich da kein zündfähiges Gemisch bildet? Bei uns in der Chemie in Leuna gibts da klare Regeln bezüglich Explosionsschutz. Das habe ich beim Tag der offen da unten aber nicht gesehen.
Na immerhin haben wir ja jetzt die Grünen in der Landesregierung.
Die kümmern sich doch sicher um einen solch eindeutigen Fall von Umweltkriminalität und Behördenversagen.
Hier könnten die Grünen sich bei ihrem Kernthema Umwelt etablieren. Warum ist denen das offenbar egal?
Oder sind die vielleicht zu sehr mit größeren Aufgaben wie dem Klimawandel und dem Kampf gegen rechts beschäftigt?
Toll ist die Auflage der Behörden, nicht etwa die Ursache für die gesundheitsschädlichen Dämpfe zu beseitigen, nein, die Firma soll einen höheren Schornstein bauen.
Damit Halle auch noch etwas von den Giftwolken aus dem GTS Bergwerk hat.
Unglaublich.
So etwas ist wohl nur im weltdämlichstem Bundesland möglich.
Wir verteilen die Gifte einfach etwas weiter in Richtung der nächsten Großstadt.
Naja, solange das Zeug nicht bis Magdeburg weht, finden unsere „Entscheider“ in Politik und Behörden derartiges kriminelles Gebahren wohl völlig in Ordnung.
Wenn es sich wirtschaftlich lohnt, angeblich harmlose „Filterstäube“ aus Süditalien hier im Bergwerk zu verklappen, dann sollten alle Alarmglocken läuten.
Das heißt, das das Zeug so giftig ist, dass es viel teurer ist es vor Ort in Italien umweltgerecht und gesetzeskonform zu entsorgen.
Früher oder später – eher früher – wird das Zeug austreten und es gibt einen Umweltskandal erster Güte.
Die GTS Geschäftsführer haben sich dann mit Millionen im Köfferchen abgesetzt und unsere Top-Landesbeamten werden behaupten, von nichts gewußt zu haben.
Hoffentlich kommen sie damit nicht durch. Eins und eins zusammenzählen (s.o.) reicht dazu aus.